Wind macht Mengsberg attraktiv – MNZ

Investor plant kleinen Windpark
Von Pascal Reeber
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Neustadt-Mengsberg. Neustadt mausert sich zur Windkraft-Hochburg im Landkreis. Neun Windräder drehen sich im Stadtteil Speckswinkel. Nun ist auch Mengsberg an der Reihe: Ein Investor denkt an den Bau von vier Anlagen.
Michael Rudewig stammt selbst aus Mengsberg. Er hat Energietechnik studiert – und sich schon 1995 mit der Idee befasst, in seinem Heimatort Windräder zu bauen. „Ich habe Windmengen gemessen, aber damals waren die Anlagen noch zu schlecht, als dass sie sich in Mengsberg gelohnt hätten.“ Mittlerweile ist die Anlagentechnik fortgeschritten. Windkraft in Mengsberg, das macht Sinn, findet Rudewig.
An der Landstraße zwischen Mengsberg und Wiera könnte auf einem Hochplateau ein kleiner Windpark mit vier Anlagen stehen, sagt Rudewig. Die knapp 300 Meter Höhe seien dafür ausreichend. „Windräder müssen nicht auf einem Berg stehen, damit sie funktionieren. Es kommt auf eine freie Strömung an. Das ist dort zwischen Mengsberg und Wiera der Fall, genauso wie in Speckswinkel.“
Untersuchungen zur Windmenge, zu Vogelflug und Nistplätzen laufen bereits. Für eine Aufstellung von Windkraftanlagen müsste außerdem noch der Regionalplan geändert werden, der für Mengsberg keine Flächen für Windräder ai weist. „Wir stehen ganz am A fang des Verfahrens“, sagt Rudewig. Drei Jahre könne es durchaus noch dauern. „Wind macht Mengsberg attraktiv – MNZ“ weiterlesen

Auf den Mengsberger Friedhof kommt eine Friedwiese

Ausschuss plant eine Fläche von 500 Quadratmetern ein Pfarrer Christoph Müller unterstützt Projekt
Mengsberg. Die Mitglieder des Mengsberger Friedhofsausschusses stimmten während einer Sitzung unter Leitung Ton Pfarrer Christoph Müller einstimmig dafür, eine Friedwiese einzurichten.
Ortsvorsteher Karlheinz Kurz und der bisherige Geschäftsführer des Friedhofsausschusses, Gerhard Wagner, beschäftigen sich schon seit Jahren mit diesem Projekt, das auch von vielen Bürgern des Neustädter Stadtteils unterstützt wird.
Während eines Ortstermins machte sich Pfarrer Christoph Müller mit den Gegebenheiten des Friedhofs vertraut. Er unterstützt das Anlegen einer Friedwiese, für die eine Fläche von rund 500 Quadratmetern zur Verfügung steht. Im Haushalt für 2009 stehen für erste Vorarbeiten 1900 Euro bereit.
Der Mengsberger Friedhof ist ein kirchlicher Friedhof. Alle Vorhaben bis hin zur finanziellen Verwaltung werden ehrenamtlich vom Friedhofsausschuss organisiert und geleistet. Mit der Einführung einer jährlich zu zahlenden Grabumlage wurde die Gestaltung des Friedhofes nach Auskunft von Wagner wesentlich verbessert. Er hob dabei die tatkräftige finanzielle Unterstützung durch die Stadt Neustadt hervor. Zudem habe Bürgermeister Thomas Groll immer ein offenes Ohr, wenn es um die Gestaltung des Friedhofs ging. So legten die Mengsberger in den vergangenen zwei Jahren ein neues Grabfeld an, gestalteten zwei Eingangsbereiche neu und versahen diese mit Toren. Auf dem alten Friedhofsteil wurden außerdem zahlreiche Gräber eingeebnet und die alte Friedhofshecke erneuert. Ehrenamtliche Helfer pflegen die Rasenflächen und kümmern sich um die Bepflanzung.

Arbeitskreis plant Spielplatz – MNZ

Neustadt-Mengsberg (red). Nachdem die 2008 angefangene Baumaßnahme am Feuerwehrvorplatz in Mengsberg abgeschlossen ist, wird die Stadt noch drei Rotdorn-Kugelbäume einpflanzen. Der Arbeitskreis Mengsberg hat sich für dieses Jahr viel vorgenommen. Wie Ortsvorsteher Karlheinz Kurz (SPD) mitteilt, wird ein neuer Kinderspielplatz an der Feuerwehrwiese angelegt. Am vergangenen Freitag war der Arbeitskreis mit einem Bus unterwegs und hat sich verschiedene Spielplätze in Neustadt, Schwalmstadt und Gilserberg angesehen. Anschließend wurde bei einer Besprechung das Ergebnis protokolliert und der Stadtverwaltung vorgelegt. Eine weitere Großbaustelle wird es am Feuerlöschteich geben. Hier ist im vergangenen Jahr die marode Brücke abgerissen worden. In diesem Jahr wird der Teich abgelassen und gesäubert, der kleine Teich wird als Seerosenteich umgearbeitet und der große Teich mit einem Bodenflies versehen, so dass kein Wasserknöterich mehr wächst, der einen Saugpumbenbetrieb unmöglich macht. Im Zuge dieser Arbeiten wird auch ein neuer Zaun gebaut und die Ufer-Böschung verschönert.