Thofern beleuchtet das „Glück der Einheit“

Konrad-Adenauer-Stiftung vermittelt Expertin nach Neustadt Festakt anlässlich von 60 Jahren Bundesrepublik
Der Kulturhistorische Verein und die Stadt Neustadt planen anlässlich von 60 Jahren Bundesrepublik Deutschland einen Festakt und eine Ausstellung, von Florian Lerchbacher
Neustadt. Am 23. Mai 1949 hatte der Parlamentarische Rat in Bonn unter dem Vorsitz Konrad Adenauers das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verabschiedet. Vier Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war dies die Geburtsstunde eines Staates. Der Kulturhistorische Verein und die Stadt Neustadt beschlossen, dies historische Datum mit einem Festakt und einer Ausstellung zu würdigen – allerdings erkoren sie als Termin den 18. Mai aus. Die Veranstaltung findet im oberen Saal des katholischen Pfarrheims statt.
„Ein solch bedeutendes Ereignis sollte eine Stadt würdigen“, sagt Bürgermeister Thomas Groll. Anlässlich von 60 Jahren Bundesrepublik Deutschland könne man guten Gewissens zur Fahne stehen und auch mal die Nationalhymne singen: „Das ist dann keine übertriebene Deutschtümelei sondern zeigt einfach, dass man ein gutes Verhältnis zu seiner Nationalität hat.“ In Frankreich zum Beispiel sei es nichts besonders, i Flagge zu zeigen oder die Hymne zu singen. In Deutschland ist dies hingegen höchstens bei Fußballspielen der Nationalmannschaft normal – und das auch erst seit der Weltmeisterschaft 2006. „Thofern beleuchtet das „Glück der Einheit““ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

SPD-Ortsverein Momberg informiert: Treffen der SPD-Ortsvereine

Zunächst einen kurzen Rückblick auf den letzten Bericht im Mitteilungsblatt. Die Glückwünsche des Vorsitzenden Jörg Grasse und die Überreichung der entsprechenden Urkunde an Manfred Schmitz, wurden zwar bildlich festgehalten, konnten jedoch aus technischen Gründen nicht gedruckt werden. Ein 40-jähriges Partei-Jubiläum ist in der heutigen Zeit nicht unbedingt etwas Alltägliches und sollte auch entsprechend gewürdigt werden. Nun wollen wir dies an dieser Stelle nachholen.
Beim letzten politischen Dämmerschoppen des Ortsvereines berichtete Jörg Grasse kurz über die letzte Stadtverordnetenversammlung. Hier war das Konjunkturpaket II und seine Auswirkungen auf die Kernstadt und die einzelnen Stadtteile ein wichtiges Thema. Hier ist die Sanierung des alten Teiles des Momberger Dorfgemeinschaftshauses in erster Linie zu nennen. Dach und Fenster sollen in diesem Jahr noch erneuert werden. Die Fassade erhält eine thermische Außendämmung. Wie bereits bekannt, hat sich auch die Straßenbeitragssatzung geändert. Allerdings nicht, wie erhofft, zum Vorteil der Anlieger. Immerhin bleiben die Beitragssätze unverändert.
Die Mitarbeit der Mandatsträger im Kindergartenausschuss hat schon erste Früchte getragen. Die kleine Wunschliste der Kindergartenleitung konnte schon fast vollständig abgearbeitet werden. Die SPD-Ortsvereine der Stadt Neustadt beabsichtigen ein Treffen um ihre kommunale Zusammenarbeit besser zu koordinieren. In diesem Jahr ist wieder eine Informationsveranstaltung geplant. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Stadt baut für ihre Kleinsten – MNZ

Neustadt (aws). Damit der Neustädter Kindergarten „Sonnenschein“ in der Eichsfelder Straße eine weitere Gruppe von bis zu 15 Kinder aufnehmen kann, wird er zur Zeit ausgebaut. An der Westseite des Gebäudes entsteht ein neuer Gruppenraum mit Toiletten. Auf einer Grundfläche von rund 90 Quadratmetern wird der neue Bereich in eingeschossiger Bauweise erstellt und optisch an das bisherige Gebäude angepasst. Wegen der Bauarbeiten kommt es zu Einschränkungen bei der Nutzung des Außenbereichs. Nach Ende der Arbeiten soll der Spielplatz des Kindergartens wieder vollständig genutzt werden. Die Baukosten und die Kosten liegen bei rund 240 000 Euro belaufen. Allerdings kann die Stadt aus dem „Investitionsprogramms 2008 -2013 Kinderbetreuungsfinanzierung“ mit einer Zuwendung in Höhe von neunzig Prozent durch das Land rechnen. Der Eigenanteil belaufe sich damit nur auf 24 000 Euro, berichtet Bürgermeister Thomas Groll (CDU), der davon ausgeht, dass das Projekt im Juli fertig wird.

Auch Neustadt setzt auf die Mössinger Mischung

Stadt will gepachteten Garten am Kauterbachgäßchen aufwerten
Die im vergangenen Jahr begonnene Aktion „Neustadt wird grün“ wird auch in diesem Jahr fortgesetzt. Außerdem plant die Stadt zusätzliche Aktionen.
von Karin Waldhüter
Neustadt. Nachdem die Krokusse zu Füßen des Junker-Hansen-Turms wieder verblüht sind, kommen jetzt die dort gepflanzten Narzissen heraus und werden wohl in den nächsten Tagen für gelbe Farbtupfer sorgen.
Im vergangenen Herbst gab es nach den Vorschlägen des Arbeitskreises „Neustadt wird grün“ in der Ringstraße bereits einige Anpflanzungen.
„Kurzfristig werden dort weitere Gewächse gesetzt werden, ein Pflanzstreifen ist vorbereitet.“, erklärte Bürgermeister Thomas Groll während einer Ortsbesichtigung in der Ringstraße.
Dort soll ein brachliegender Garten, der an das Kauterbachgäßchen und die Ringstraße angrenzt, im Zuge der Aktion „Neustadt wird grün“, durch die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs und mit Unterstützung der Neustädterin Gunhild Kappen umgestaltet werden.
Die Planungen hierfür erstellte Holger Möller, der seit zwei Jahrzehnten die Altstadtsanierung in Neustadt begeleitet, berichtete Groll. Auf einen genauen Zeitpunkt für den Start des Projektes konnte sich der Neustädter Bürgermeister aber noch nicht festlegen. „Auch Neustadt setzt auf die Mössinger Mischung“ weiterlesen

Das „Zauberwort“ wird nun Realität

Bauhöfe von Stadtallendorf und Neustadt arbeiten künftig zusammen Ziel: Einsparen und Arbeit erleichtern
Die interkommunale Zusammenarbeit von Stadtallendorf und Neustadt wird konkret: Die Bauhöfe beider Städte arbeiten von nun an zusammen, von Nadine Weigel
Stadtallendorf. Planungen gab es lange: Bereits im Jahr 2003 setzten sich die Bürgermeister von Stadtallendorf und Neustadt zusammen und überlegten, wo und wie sie zusammenarbeiten könnten. Nun ist die Lösung da und sie scheint konkrete Vorteile für beide Kommunen zu haben.
Durch die Zusammenarbeit der beiden Bauhöfe wollen die Städte Geld einsparen und ihren Mitarbeitern die Arbeit erleichtern. Grundgedanke dabei ist, ein optimierter Einsatz von Geräten. Die Bauhöfe sollen Maschinen der anderen Stadt mit nutzen, die sie selbst nicht besitzen. Erste Aktionen zeigten dabei bereits Erfolge: So nutzten Stadtallendorfs Bauhofmitarbeiter vor kurzem die große Ast- und Wallheckenschere aus Neustadt.
Im Gegenzug werden bald die Neustädter von dem großen Fuhrpark Stadtallendorfs profitieren: Das Reinigen des Sandes auf den 19 Spielplätzen Neustadts soll mit einer Stadtallendorfer Maschine geschehen. Jedoch soll die Maschine nicht einfach ausgeliehen werden.
Vielmehr wird ein Stadtallendorfer Mitarbeiter die Arbeit dann in Neustadt ausführen. Auch auf anderer Seite soll die Zusammenarbeit auf diese Weise erfolgen. „Das war von vornherein klar, damit kein Streit aufkommt, falls mal etwas kaputtgeht“, sagte Stadtallendorfs Bürgermeister Manfred Vollmer am Donnerstag bei der Vorstellung des Projektes. „Das „Zauberwort“ wird nun Realität“ weiterlesen

Basketballspielen als Alternative zum Alkohol

Projekt für Jugendliche in Neustadt ist „einzigartig“ im Ostkreis
Freitags von 22 bis 24 Uhr ist in Neustadt Basketball angesagt. Eine feste Truppe Jugendlicher trifft sich dort regelmäßig zum Trainieren als Alternative zum „Abhängen auf der Straße“. von Miriam Köhler
Neustadt. Es ist ein einmaliges Gemeinschaftsprojekt, das von der Stadt Neustadt, der Gesamtschule Neustadt und dem Verein zur Förderung bewegungs- und sportorientierter Jugendsozialarbeit (bsj) initiiert wurde: Freitagabends haben Jugendliche ab 16 Jahren die Möglichkeit, in der Sporthalle der Gesamtschule in Neustadt gemeinsam Basketball zu spielen.
Im regelmäßigen Training werden ihnen Grundkenntnisse vermittelt, sodass sie in etwa drei Monaten auch an Turnieren teilnehmen können. Das ist der Plan.
Für Neustadts Streetworker Sebastian Habura ist das Basketball-Projekt Teil seiner Arbeit mit den Jugendlichen. Vermehrt hat es in der Stadt in den vergangenen Jahren immer wieder Probleme mit Jugendlichen gegeben, die an den Wochenenden an öffentlichen Plätzen Alkohol konsumierten. „Das Basketballspielen ist eine Alternative zum Alkoholkonsum“, so Habura. Den Jugendlichen wird eine Möglichkeit geboten, Kondition, Teamgeist und Selbstvertrauen durch die sportliche Aktivität zu erlangen. Daher ist es auch selbstverständlich, dass nicht in alkoholisiertem Zustand gespielt werden darf. Die Basketballgruppe trifft sich wöchentlich am Freitag um 22 Uhr. Vergangenen Freitag waren allerdings wegen des Ferienbeginns nur acht Jugendliche beim Training. Habura bekräftigt, dass dies noch ausbaufähig sei. „Dieses Projekt ist einmalig im Ostkreis und gibt auch Jugendlichen aus Neustadt die Chance, regelmäßig Basketball zu spielen“, erklärt der Streetworker stolz. „Basketballspielen als Alternative zum Alkohol“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Rotkäppchenland übernimmt Wolfspatenschaft

„Dieser Wolf frisst keine Großmutter, sondern eher ein Kotelett.“ So kommentierte Karl-Heinz Vestweber, Vorsitzender des Tourismusservice Rotkäppchenland e.V., das Patengeschenk für den Wolf im Rotkäppchenland. Heidrun Englisch, Geschäftsführerin des Tourismusservice, hatte nämlich ein festlich verpacktes Stück
Schweinefleisch mitgebracht. Anlass war die Übernahme von Patenschaften für Tiere im Wildpark Knüll am 29. März 2009. Der Wildpark Knüll liegt im Rotkäppchenland, daher zeige die Übernahme der Patenschaft für den Wolf die Zusammengehörigkeit, erläuterte Manfred Uchtmann, der für den Schwalm-Eder-Kreis für den Wildpark zuständig ist. Auch wenn der Wolf im Wildpark Knüll kein grimmiger Geselle ist wie im Märchen, schafft er eine Verbindung zum Thema „Rotkäppchen und der Wolf“. Schließlich fanden die Brüder Grimm hier im Rotkäppchenland die Vorlage zu dem bekannten Märchen. Das Rotkäppchenland wird erlebbar: … wo der Wolf im Rotkäppchenland lebt. Mit der Patenschaft für den Wolf ist eine jährliche Geldspende für den Förderverein Naturzentrum und Wildpark Knüll verbunden. „Mit den Spenden durch die Patenschaften können wir Maßnahmen umsetzen, die dem einzelnen Tier und dem Wildpark nützlich sind“, sagte Reinhard Hooß, Vorsitzender des Fördervereines. Weitere Patenschaften übernahmen zwei Kinder: Die zwölfjährige Anna Klein und der sechsjährige Nils Fröhlich erhielten Patenurkunden für die Frettchen Frederike und Bino. Nils war schon mit dabei, als die Frettchen im Park ankamen, erzählte sein Vater und Wildparkleiter Dr. Wolfgang Fröhlich. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Wo Jung und Alt spielen

Spielplatz am Bürgerpark wird zu Mehrgenerationentreffpunkt
Der Kinderspielplatz im Bürgerpark wird bald um eine Attraktion reicher, denn bald können hier Alt und Jung gemeinsam spielen und sich fit halten, von Karin Waldhüter
Neustadt. Der städtische Bauhof hat in diesen Tagen damit begonnen, den Kleinkinderspielplatz im Neustädter Bürgerpark komplett umzugestalten. „Eine Spende im mittleren fünfstelligen Bereich von einer Neustädter Familie machte es uns möglich, den Spielplatz neu zu gestalten“, berichtete Werner Gatzweiler, Vorsitzender des Fördervereins Bürgerpark.
Die seinerzeit vom Förderverein angeschafften Spielgeräte seien mittlerweile abgebaut worden und, da sie sich noch in einem guten Zustand befänden, auch teilweise auf andere kommunale Spielplätze verteilt worden. „Andere Spielgeräte, wie die Federtiere, das Karussell und die Wippe bleiben an Ort und Stelle und werden hier wieder aufgebaut“, so Gatzweiler.
Die Planungen für den Spielplatz übernahm Paul Altenbrand, der aktiv im Förderverein mitwirkt. „Zukünftig werden ein Kletterturm mit Holzrampe und Rutschstange und Rutsche, Schaukeln, eine Wippe, ein Sandkasten mit einem Siebtisch, Hopserplatten, Wipptiere und ein Balancierseil, sowie Stehlen zum Balancieren auf dem Spielplatz einen Platz finden“, erläuterte Betriebsamtsleiter Heiko Steuernagel. Auch ein Zaun entlang des Wehres soll erneuert und der dortige Fußweg saniert werden. „Wo Jung und Alt spielen“ weiterlesen

Spende macht Kinder froh – MNZ

Spielplatz im Neustädter Bürgerpark wird neu gestaltet
Neustadt (aws). Die Stadt Neustadt gestaltet den Kinderspielplatz im Bürgerpark komplett neu. Möglich geworden ist das durch eine anonyme Geldspende einer Neustädter Familie.
Die alten Spielgeräte, die seinerzeit vom Förderverein Bürgerpark beschafft worden waren, sind bereits abgebaut. Da sie sich noch in einem guten Zustand befinden, haben sie teilweise schon auf anderen städtischen Spielplätzen Verwendung gefunden. Nach den Planungen von Paul Altenbrand vom Förderverein Bürgerpark sollen auf dem neu gestalteten Gelände ein neuer Kletterturm, Schaukeln, eine
Wippe, ein großer Sandkasten, Wipptiere und Hopserstehlen ihren Platz finden. Außerdem sollen der Zaun und der Fußweg saniert werden.
■ Fernziel des Fördervereins ist ein Treffpunkt für mehrere Generationen
Der Umbau wird vom städtischen Bauhof übernommen. Zurzeit spielen Kinder trotz der Sperrung des Spielplatzes. „Spende macht Kinder froh – MNZ“ weiterlesen

Mengsberger plant Windpark für die Heimat

Michael Rudewig will 15 Millionen Euro in Windräder investieren Strom würde für rund 12500 Bürger reichen
Der Mengsberger Michael Rudewig will 15 -Millionen Euro investieren, um in der Gemarkung seines Heimatortes vier Windräder aufzustellen,
von Florian Lerchbacher
Mengsberg. Die Idee ist nicht neu: Bereits Mitte der 1990er hatte Michael Rudewig erste Windmessungen bei Mengsberg unternommen: „Damals hätten sich Windräder dort aber noch nicht gelohnt“ – die Technik der Anlagen steckte noch in den Kinderschuhen. Seine ersten Windräder baute der Diplom-Ingenieur 1996 im Gilserberger Hochland, weitere ließ er unter anderem im Windpark Speckswinkel folgen: Dort gehören ihm sechs der neun Anlagen, drei weitere sind in Planung.
Die Technik hat in den vergangenen zwölf Jahren große Fortschritte gemacht. Inzwischen würde sich ein Windpark bei Mengsberg lohnen. Rudewig plant, 15 Millionen Euro in vier rund 180 Meter hohe Windräder zu investieren – er rechnet damit, dass sich die Kosten in 10 bis 15 Jahren amortisiert haben. Jede Anlage hat eine Leistung von 2 000 Kilowatt. Insgesamt könnten so rund 20 Millionen Kilowattstunden pro Jahr erzeugt werden – was den Strombedarf von durchschnittlich etwa 12 500 Menschen decken würde (Neustadt und die Stadtteile haben insgesamt rund 9 300 Einwohner). „Mengsberger plant Windpark für die Heimat“ weiterlesen