Altes Haus weicht – Parkplatz kommt

Fachwerkgebäude in Speckswinkel wird abgerissen Vereine beteiligen sich an Kosten
An die Stelle eines ehemaligen Wohnhauses in Speckswinkel soll ein Besucherparkplatz für den Friedhof entstehen. Der Abriss ist genehmigt, die Gesamtkosten aber noch nicht beziffert.
von Dennis Siepmann
Speckswinkel. „Hier ist leider nichts mehr zu machen“ sagt Ortsvorsteher Karl Stehl beim Blick auf die bröckelnde Fassade des alten Fachwerkhauses. Selbst ein Vertreter der Denkmalschutzbehörde habe nach Besichtigung keine Chance gesehen, das Gebäude sanieren zu können, erläutert Stehl.
Wann genau die Abrissarbeiten in der Straße „Zum Krückeberg“ beginnen werden, ist noch nicht genau terminiert. Fest steht jedoch: das am Anfang des 19. Jahrhundert erbaute Haus wird noch im Herbst dem Erdboden gleich gemacht, „Natürlich ist es nicht schön ein Fachwerkhaus abzureißen, aber im Inneren stürzen bereits die Decken herunter und der Schwamm ist auch schon in den Wänden“, sagt Stehl.
Kommune erwirbt Haus für „symbolischen Betrag“
Genau an der Stelle, an der das ehemalige Wohnhaus jetzt noch steht, soll dann im nächsten Jahr ein Parkplatz für die Besucher des örtlichen Friedhofs entstehen.
Der Neustädter Bürgermeister Thomas Groll begründet das Vorhaben damit, dass es bisher noch keine Parkmöglichkeit gegeben habe. „Derzeit besteht nur die Möglichkeit in einer sehr engen Seitenstraße zu parken und die ist mit einem Auto dann schon voll“, erklärt Groll. Ziel sei es, den Zugang zu den Gräbern für die Angehörigen zu erleichtern, so der Bürgermeister. „Altes Haus weicht – Parkplatz kommt“ weiterlesen

Aufwertung für den „Stolz der Stadt”

Bürgerpark in Neustadt erhält zwei Boulebahnen, eine Tischtennisplatte und eine Schutzhütte
Der Bürgerpark ist ein Blickfang – idyllisch und gepflegt präsentiert er sich seinen Gästen. Aus der einstigen Sumpflandschaft ist ein Schmuckstück geworden. Doch die Neustädter planen bereits die nächsten Schritte, von Dennis Siepmann
Neustadt. Die ersten silberglänzenden Kugeln rollen bereits über den Rasen. Bürgermeister Thomas Groll übt das Boule-Spiel genau an der Stelle, wo in den kommenden Wochen die Arbeiten für zwei offizielle Spielbahnen beginnen werden.
Nach Fertigstellung werden sich die Freizeitsportler aber nicht mehr über das satte Grün bewegen, sondern auf einer vier Meter breiten und 15 Meter langen Bahn spielen, erklärt Ingenieur Paul Altenbrand, der für den Bürgerparkverein die Bauplanungen übernimmt.
Bürgerverein seit fast 40 Jahren für die Parkanlage
„Das Boule-Spiel wird immer beliebter, wie man auch in einigen Nachbarorten sehen kann. Wir wollen nun auch den Neustädtern die Möglichkeit bieten, auf einem offiziellen Platz spielen zu können“, sagt Werner Gatzweiler. Der Vorsitzende des Bürgerparkvereins in Neustadt ist ein Mann der ersten Stunde. Seit den Anfängen des Vereins hat sich auf dem Gelände hinter dem Junker-Hansen-Turm eine Menge getan. „Anfang der 70er-Jahre war das hier alles noch Sumpfgebiet. Wild wuchernde Pflanzen, wohin man schaute“, erinnert sich Gatzweiler beim Blick über die äußerst gepflegte Parkanlage. „Aufwertung für den „Stolz der Stadt”“ weiterlesen

Ein gemütlicher Platz eine kurze Pause

Ortsbeirat Neustadt stellt Ruhebank auf
von Klaus Böttcher
Neustadt. Der Ortsbeirat der Kernstadt hat es sich zum Ziel gesetzt, Ruhepunkte für Wanderer und Spaziergänger durch Aufstellen von Bänken zu schaffen. Vor einigen Wochen hatten die Mitglieder des Ortsbeirats Neustadt an einem landwirtschaftlichen Weg, in der Nähe des Modellflugplatzes, eine erste Bank aufgestellt. Nun folgte die zweite Ruhebank auf der „Dick“, einer der höchsten Erhebungen in der Gemarkung Neustadt.
Genaue Überlegungen bei der Wahl des Standortes
„Der Standort wurde ausgewählt, da dieser an einem gerne genutzten Spazierweg mit einem Weitblick bis in das Gilserberger Hochland gelegen ist“, sagt der Ortsvorsteher Klaus Groll. Bei den aufgestellten Ruhebänken handelt es sich um äußerst robuste Teile, die ein Betonfundament besitzen und stabile Holzbretter als Sitzfläche und Lehne aufweisen. „Der Ortsbeirat nimmt jetzt die Sache selbst in die Hand, da von der Stadt in dieser Beziehung nichts kommt“, betont Klaus Groll, der zusammen mit Horst Bätz, Hermann Schulze und Eckard Bieker die Ärmel hochgekrempelt hat und selbst zu Schippe, Säge und Hammer gegriffen hat. Es bleibt nicht bei den zwei Bänken. Die nächsten drei seien schon fest geplant. So werde eine Bank im Bereich Giersberg aufgestellt, eine weitere Sitzgelegenheit soll einen Platz in Richtung Hainmühle / Judenfriedhof finden, berichtet Klaus Groll. Zusätzlich wählte der Ortsbeirat den Standort auf der Mark als geeigneten Platz für eine Ruhebank.