Notfallplan rettet den Kindergarten

9 von 20 Plätzen in Speckswinkel belegt Bei erhöhtem U-3-Bedarf bietet Einrichtung Ausweichmöglichkeit
Für 35 Prozent der Kinder unter drei Jahren müsste die Stadt Neustadt ab dem kommenden Jahr einen Betreuungsplatz bereithalten. Vier Prozent fehlen – ein Notfallplan liegt in der Schublade.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. „Wir sind in der Lage, von jetzt auf gleich 30 neue U-3-Plätze zu schaffen“, erklärt Bürgermeister Thomas Groll mit Blick auf die magische Quote von 35 Prozent und die Bemühungen der vergangenen Jahre, die Situation in Neustadt zu verbessern.
Mehr als verdoppelt hat die Stadt in den vergangenen vier Jahren die Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren. Nun bietet sich folgendes Bild: 260 Kinder besuchen die fünf Einrichtungen im Stadtgebiet. 111 Kinder gehen in den Neustädter „Sonnenschein“, der 130 Plätze bietet. 15 Kinder sind unter drei Jahre alt, 22 Kinder nutzen die Ganztagsbetreuung. Im Regenbogen sind nur 2 der 90 Plätze nicht belegt. 10 Kinder sind unter drei Jahren alt, 18 Kinder nutzen die Ganztagsbetreuung mit Mittagessen, 9 Schulkinder werden im Hort vor dem Unterricht und danach betreut.
In den „Sterntaler“ in Mengsberg gehen 27 Kinder – vier sind jünger als drei Jahre, bis zu acht Kinder nutzen das Mittagessen, 13 Plätze sind ungenutzt. Im Zwergenstübchen in Speckswinkel sind 9 von 20 Plätzen belegt. „Aufgrund der räumlichen Situation sind dort keine U-3-Betreuung und kein Mittagessen möglich“, fügt Groll hinzu und wendet sich dem kirchlichen Kindergarten Momberg zu, für den die Kommune 80 Prozent der ungedeckten Kosten trägt und das Gebäude unterhält: 28 der 40 Plätze sind belegt. Kein Kind unter drei besucht die Einrichtung. Zu einem möglichen Mittagessensangebot läuft derzeit eine Umfrage. „Notfallplan rettet den Kindergarten“ weiterlesen

Förderverein denkt über Triathlon nach

Mengsberg. Nicht ohne Stolz erinnerte Thomas Theis, der Vorsitzende des Fördervereins des Hallenbades Mengsberg -das inzwischen Rotkäppchenbad heißt – an die Worte der Bewertungskommission des Wettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“, die das Engagement des Vereins gewürdigt hatte. Fünf Jahre nach der Vereinsgründung zog der Vorsitzende eine kleine Zwischenbilanz: 60 Mitglieder gehören dem Förderverein an, der mehr als 100 000 Euro in das Hallenbad investiert hat.
Der Förderverein habe Investitionen getätigt, die die Stadt nicht hätte ermöglichen können, und damit maßgeblich zur Steigerung der Attraktivität der Einrichtung beigetragen, lobte Bürgermeister Thomas Groll und ergänzte, Kommune und Verein sollten den Fokus für die Zukunft auf die weitere Erhöhung der Aufenthaltsqualität und das Angebot für (Klein-) Kinder richten.
Theis stellte die gute Zusammenarbeit mit Kommune, DLRG und dem Bäderpersonal heraus und kündigte an, verstärkt um neue Mitglieder zu werben – der Jahresbeitrag von zwölf Euro fließt schließlich komplett ins Hallenbad. „Förderverein denkt über Triathlon nach“ weiterlesen