Neustädter Mitteilungsblatt

Die Bürgermeisterkandidaten haben eine gemeinsame Vorliebe*.

Vergangene Woche hatte das Eiscafé Venezia zu einer eher untypischen Aktion eingeladen: Wahlkampf goes Eisdiele!
Inspiriert durch die Wahlkampfduelle in Amerika und durch die teilweise auch sehr politischen Diskussionen unseres allmorgendlichen Stammtischs, kam uns die Idee: Warum nicht einmal die Kandidaten der bevorstehenden Bürgermeisterwahl zu einem bürgernahen Gespräch auf Augenhöhe in die Eisdiele einladen?
Der Vorschlag fand bei den befragten Gästen interessierte Zustimmung gepaart mit Zweifeln, ob die Kandidaten eine solche Einladung in so einem kleinen Rahmen überhaupt wahrnehmen würden.
Entgegen aller Zweifel erhielten wir von beiden Kandidaten umgehend eine Zusage, für die wir uns auf diesem Wege nochmals herzlich bedanken wollen. Bürgermeister Thomas Groll hatte seinen Auftritt am Montag, dem 19. November 2012 pünktlich um 11.00 Uhr zum Morgenstammtisch, für den er sich – wie er betonte – extra Urlaub genommen hatte. Zu Beginn der gut besuchten Veranstaltung lud Bürgermeister
Groll die Zuhörer zu einem gedanklichen Spaziergang durch Neustadt ein, auf dem er einen Rückblick über sein Wirken in den letzten sechs Jahren gab. Dabei rühmte er sich nicht nur mit den Leistungen wie dem neuen Kindergarten, der Erneuerung der Marktstraße sowie der Sanierung des Bayerischen Hofes bzw. dem Abriss und Neubau des Deutschen Hauses, die dem Betrachter sofort ins Auge fallen, sondern erläuterte auch anschaulich die Notwendigkeit der getätigten Investitionen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Im Notfall schwimmt er gegen den Strom

Die Kandidaten der Neustädter Bürgermeisterwahl im politischen Porträt: Georg August Metz (SPD)
„Wenn man in der Kommunalpolitik etwas bewegen will, muss man es selber in die Hand nehmen“, sagt Georg August Metz, der als SPD-Kandidat in das Rennen um das Amt des Bürgermeisters geht.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Seit dem Jahr 1999 ist Georg August Metz politisch aktiv – „mehr oder weniger durch Zufall“, wie sich der 52-Jährige erinnert. Die Stadt wollte damals die Müllgebühren deutlich erhöhen, und der Diplom-Verwaltungsbetriebswirt wollte seinem Ärger Luft machen. Aus dieser Meinungsäußerung entstand eine Bürgerinitiative, die eine moderatere Erhöhung der Gebühren bewirkte und Metz zum Entschluss brachte, in die Politik zu gehen.
Seine Wahl fiel auf die SPD – und das, obwohl er aus einem eher konservativ geprägten Haushalt stammt. Bundespolitisch habe ihm die Partei am nächsten gestanden, zudem sei Neustadts CDU bei den Müllgebühren der Widersacher gewesen, berichtet Metz aus der Vergangenheit. Er entschloss sich also für die Rolle der Opposition: „Ich wusste, dass die Arbeit als Sozialdemokrat im eher konservativen Neustadt nicht leicht wird – aber ich schrecke nicht vor schweren Aufgaben zurück.“
Allerdings komme es auf kommunaler Ebene ohnehin nicht auf Parteipolitik an: „Ich gehe Themen immer sachorientiert an – und zwar so, dass ich mit größtmöglicher Wahrscheinlichkeit auch zum Ziel komme. Manchmal muss man auch über Jahre hinweg hartnäckig sein“, sagt Metz. Jene Hartnäckigkeit will er nun auch wieder zeigen, schließlich hatte er vor sechs Jahren bei der Bürgermeisterwahl nur eine knappe Niederlage gegen Thomas Groll (CDU) einstecken müssen – eine Niederlage, aus der er seine Lehren gezogen habe: „Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, dass die Menschen einen kennen. Vor allem die Wähler in den Ortsteilen sind eher personenbezogen.“ Insgesamt sei die Ausgangsposition eine andere: Ging es beim letzten Mal darum, einen Nachfolger für Manfred Hoim zu finden, so steht Metz dieses Mal einem Amtsinhaber gegenüber. „Im Notfall schwimmt er gegen den Strom“ weiterlesen

Aus dem Schandfleck wird ein Blickfang

Stadt zeichnete Initiativen aus, die Verschönerung des Stadtbildes dienen Platz eins geht nach Momberg
Das Anwesen der Eheleute Schmitt in der Arenecke ist dank seines parkähnlichen Gartens ein echter Blickfang. Das sagen die Momberger, und dieser Meinung ist auch die Stadt Neustadt.
von Florian Lerchbacher
Momberg. Dort, wo vor einigen Jahren noch ein verfallenes Haus stand, ist nun ein nahezu englischer Garten zu sehen, durch den ein kleiner Fußweg führt. Als „parkähnliche Anlage“ bezeichnete die Stadt Neustadt das Anwesen. „Es war die ganze Zeit unstrittig, dass Kunibert Schmitt den ersten Preis bekommt“, betonte Bürgermeister Thomas Groll während er verschiedene Initiativen auszeichnete, die der Verschönerung des Stadtbildes dienen.
„Ich wollte etwas Schönes schaffen“, erinnert sich Schmitt zurück. Also kaufte er das verfallene Haus „Arenecke 7″ und ließ es nach Verhandlungen mit der Denkmalpflege abreißen. Dann machte er sich gemeinsam mit seiner Frau Maria an die Umgestaltung – und hatte dabei einen Hintergedanken: Auf der anderen Straßenseite ist ein kleiner Platz, den die Anwohner der Arenecke einst für einen Umtrunk nutzten. Allerdings ist er räumlich stark begrenzt – ganz im Gegensatz zu Schmitts neu gepflastertem Hof: „Den können wir dann auch nutzen, wenn gefeiert wird. Und so haben wir auch etwas dazu bei getragen, um die Gemeinschaft zu pflegen“, erklärt der Momberger und freut sich, dass ein Mitbürger ihn für den Preis vorgeschlagen hatte. „Aus dem Schandfleck wird ein Blickfang“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Neustädter Kindergärten und Büchereien machen mit beim Lesespaß von Anfang an!

„Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“: Was ist das?
„Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“ ist ein Programm zur Sprach- und Leseförderung, das sich schon an die Jüngsten richtet. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und von der Stiftung Lesen durchgeführt. Kinder, die mit Büchern und Geschichten aufwachsen, lernen besser lesen und haben mehr Spaß daran. Das ist eine wichtige Voraussetzung für gute Bildungschancen!
Das Programm funktioniert so, innerhalb von acht Jahren werden rund 4,5 Mio. Lesestart-Sets an Kinder aus drei aufeinander folgenden Jahrgängen verschenkt.
Von 2011 bis 2013 erhalten Eltern mit einjährigen Kindern das erste Set beim Kinderarzt im Rahmen der U6-Vorsorge, soweit die Kinderärzte sich an der Aktion beteiligen.
Von 2013 bis 2015 gibt es das nächste Set in Bibliotheken, wenn die Kinder drei Jahre alt sind. Insgesamt können mit den ersten beiden Sets jeweils über die Hälfte aller Kinder der drei Jahrgänge erreicht werden.
Auf das dritte Lesestart-Set können sich ab 2016 sogar alle Schulanfänger freuen.
Kürzlich hatte Neustadts Bürgermeister Thomas Groll die Leiterinnen der kommunalen Kindergärten „Sonnenschein“, „Regenbogen“, „Sterntaler“ und „Zwergenstübchen“ und des kirchlichen Kindergartens Momberg, sowie die Leiterinnen der kommunalen Bibliotheken in Neustadt und Mengsberg und der kirchlichen Bücherei Momberg zu einem Informationsgespräch über die Aktion eingeladen.
In Speckswinkel las Bürgermeister Thomas Groll Geschichten aus dem Buch „Dreiminuten-Geschichten“ zum Träumen vor.
Man war sich darin einig, dass man das Vorhaben „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“ unterstützen wolle. Die Leiterinnen der Kindergärten stellten heraus, dass Bücher bereits heute eine bedeutsame Rolle in der pädagogischen Arbeit der Kindergärten darstellen. Beispielsweise gebe es täglich Stuhlkreise mit regelmäßigem Vorlesen und Singen. Man wolle die Jüngsten auf diese Weise an das Betrachten und Lesen von Büchern heranführen und gebe auch den Eltern immer wieder nützliche Hinweise. Bürgermeister Thomas Groll betonte aus eigener Anschauung als Vater wie wichtig es sei, bereits mit Kleinkindern gemeinsam Bilderbücher zu betrachten und hierzu Geschichten zu erzählen bzw. regelmäßig „Gute-Nacht-Geschichten“ vorzulesen. Da er in Erfahrung gebracht hat, dass sich in unserer Region nur sehr wenige Kinderärzte bisher an der Aktion beteiligen, hat er zwischenzeitlich zahlreiche Kinderärzte angeschrieben und sie auf das Vorhaben hingewiesen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Das Vorlesen kommt in Mode

Neustädter beteiligen sich an dem Projekt „Lesestart“
Früh übt sich, wer ein Meister werden will: Deshalb machen Neustadts Kindergärten und Büchereien mit beim Programm „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“.
von Karin Waldhüter
Neustadt. Ein wesentlicher Faktor zur Förderung von Lese-und Sprachkompetenz ist, Kinder so früh wie möglich an Geschichten und Bilderbücher heranzuführen und so den Grundstock für gute Bildung und gesellschaftliche Teilhabe bereits im Kleinkindalter zu legen. Das bundesweite Programm „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“ ist ein Programm, das sich schon an die Jüngsten richtet. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und von der Stiftung „Lesen“ umgesetzt.
Bürgermeister Thomas Groll hatte die Leiterinnen der kommunalen Kindergärten „Sonnenschein“, „Regenbogen“, „Sterntaler“ und „Zwergenstübchen“ und des kirchlichen Kindergartens Momberg sowie die Leiterinnen der kommunalen Bibliotheken in Neustadt und Mengsberg und der kirchlichen Bücherei Momberg über die Aktion informiert. „Man war sich schnell einig, dass man das Vorhaben unterstützen wolle“, erklärte der Bürgermeister während der Vorstellung der Aktion im Kindergarten „Sonnenschein“.
Kinder lesen Kindern vor
Yvonne Stamm, die Leiterin des Kindergartens „Sonnenschein“ stellte heraus, dass Bücher bereits heute eine bedeutsame Rolle in der pädagogischen Arbeit der Kindergärten darstellen und Lesen regelmäßig auf dem Plan steht. Auch in den Kindergärten „Sterntaler“ in Mengsberg und dem kirchlichen Kindergarten Momberg besteht seit Jahren eine enge Zusammenarbeit mit der Grundschule Mengsberg/Momberg, und Grundschüler kommen immer wieder zum Vorlesen in die Kindergärten.
Im „Zwergenstübchen“ und im „Sonnenschein“ las Groll -aufgrund anderweitiger Verpflichtungen bereits einen Tag vor dem bundesweiten Vorlesetag – Geschichten aus dem Buch „Drei – Minuten – Geschichten zum Träumen“ vor. „Das Vorlesen kommt in Mode“ weiterlesen

Mehr als Erhalt ist nicht drin

Für marodes Backhaus fehlen die Nutzungsmöglichkeiten
Eigentlich sollte die Umgestaltung des alten Backhauses ein herausragendes Projekt der Dorferneuerung werden. Nun geht es nur noch darum, das Gebäude zu erhalten.
von Klaus Böttcher
Momberg. Insgesamt waren ursprünglich 179 000 Euro für die Sanierung des Backhauses vorgesehen – ein Viertel des öffentlichen Teils, wie Bürgermeister Thomas Groll betont. Doch dann traten immer mehr Probleme auf (die OP berichtete mehrfach): „Aus Sicht der Dorfgemeinschaft und auch aus meiner Sicht ergibt sich keine sinnvolle Nutzungsmöglichkeit“, erklärt Groll und ergänzt: „Mehrheitlich wäre es der Dorfgemeinschaft am liebsten, das Backhaus abzureißen.“ Dem stimmt Jörg Grasse, Ortsvorsteher und Vorsitzender des Dorferneuerungsbeirates, zu. „Der Denkmalschutz sagt: Das Backhaus darf nicht abgerissen werden.“ Mit der Faust in der Tasche hätten sich beide für die notwendig gewordenen „Erhaltungsmaßnahmen“ entschieden – eine Wahl hatten sie allerdings auch nicht.
Im Moment ist das Backhaus eingerüstet und es werden Arbeiten am Dach erledigt: Schadhafte Balken des Dachstuhls sind, soweit es nötig war, erneuert worden, und das Dach ist neu gedeckt. Die Kosten belaufen sich auf 40 000 Euro. „Die Verantwortlichen waren sich darin einig, dass beim Backhaus nur das Allernotwendigste geschehen soll“, betont der Bürgermeister. Denn eine Mehrheit im Dorf ist gegen die Sanierung des Gebäudes, da kein vernünftiger Nutzungszweck trotz intensiver Suche gesehen werde. Als Erfolg verbuchen die Momberger jedoch, dass der ursprüngliche Ansatz von 179 000 Euro auf 40 000 Euro zurückgefahren werden konnte. „Mehr als Erhalt ist nicht drin“ weiterlesen

Momberg will schöner sein

Dorfteich im Rahmen der Dorferneuerung aufgewertet
Zu den Projekten der Dorferneuerung gehört die Umgestaltung des Dorfteiches in der Ortsmitte von Momberg. Der erste Bauabschnitt ist abgeschlossen.
von Klaus Böttcher
Momberg. Der Dorfteich liegt noch im Herbstnebel, als Bürgermeister Thomas Groll, der Ortsvorsteher und Vorsitzende des Dorferneuerungsbeirates Jörg Grasse und Bauamtsleiter Thomas Dickhaut die umgestaltete Anlage der Presse präsentieren. Augenfällig sind die erneuerte Uferbefestigung und die neu angepflanzten Bäume. Für die mussten zur Empörung einiger Bürger alte Bäume weichen, deren Standfestigkeit laut Gutachter nicht mehr gewährleistet war. „Die Bäume sind nach Rücksprache mit der Naturschutzbehörde gefällt worden“, betont der Bürgermeister und der Ortsvorsteher sagt: „Es ist kein Baum gefallen, der nicht unbedingt erhalten werden sollte.“
Die neue Uferbefestigung, die im kommenden Jahr auch an der Wierarer Straße entstehen soll, lädt zu einem kleinen Spaziergang ein. Zum Ausruhen oder für einen kleinen Plausch gibt es Ruhebänke. Diese sollen auch noch auf der neu gebauten Plattform aufgestellt werden.
Das Projekt bildete den Schwerpunkt der im Jahr 2004 begonnen Dorferneuerung mit aktuell geschätzten Kosten von etwa 110 000 Euro.
Aber auch an anderen Orten will Momberg im Rahmen der Dorferneuerung noch schöner werden. Der Containerstandort in der Schützenstraße soll mit einem Kostenaufwand von 9 500 Euro aufgehübscht werden. Für die Begrünung des Umfelds am Ehrenmal sind 27 000 Euro vorgesehen.
Verschönerungen soll es im kommenden Jahr auch am Christophorus-Denkmal (10 000 Euro) sowie in der Schützenstraße (12 000 Euro) geben.

Rückkampf ums Rathaus kann komm

Amtsinhaber Thomas Groll (CDU) und Georg August Metz (SPD) kämpfen um die Gunst der Wähler
Seit gestern ist es offiziell: Wenn Neustadts Bürger am 20. Januar 2013 zur Bürgermeisterwahl an die Urnen treten, müssen sie sich wie vor sechs Jahren zwischen Thomas Groll (CDU) und Georg Metz (SPD) entscheiden.
Neustadt. Gestern um 18 Uhr endete die Bewerbungsfrist für die Bürgermeisterwahl. Jetzt kann nur noch der Wahlausschuss am Freitag der kommenden Woche die Wiederauflage des Duells Groll versus Metz am 20. Januar des kommenden Jahres verhindern. Die Wahrscheinlichkeit, dass einem der beiden Kandidaten in den Bewerbungsunterlagen ein Lapsus unterlaufen ist, der eine Teilnahme an der Wahl verhindert, ist jedoch als verschwindend gering einzuschätzen.
Sechs Jahre ist es her, dass sich die Bürger mit 53,9 Prozent für den Kandidaten der CDU entschieden und Thomas Groll zum Nachfolger von Manfred Hoim machten. Nur wenn es nach dem Willen der Speckswinkler gegangen wäre, hatte Georg Metz auf dem Sitz des Rathauschefs Platz genommen. Einzig im kleinsten Neustädter Stadtteil hatte der SPD-Mann eine Mehrheit errungen.
Thomas Groll will seine Arbeit fortsetzen
Die Wahlbeteiligung vor sechs Jahren war mit 60,9 Prozent eher mittelmäßig. Bleibt zu hoffen, dass die Neustädter zu Beginn des kommenden Jahres der allgemeinen Wahlverdrossenheit entgegentreten und ein Zeichen setzen, wenn es darum geht zu entscheiden, wer das Zimmer des Bürgermeisters ab dem 1. Juli 2013 seine zweite Heimat nennen darf. „Rückkampf ums Rathaus kann komm“ weiterlesen

Aus vielen Wünschen entstehen zwei Projekte

Ergebnisse des Jugendgipfels liegen vor Vor allem in der Planung der Skateanlage engagierte sich Neustadts Nachwuchs
Die Auswertung des Jugendgipfels liegt vor und bringt die Stadtjugendpfleger zur Erkenntnis, dass nur einige Jugendliche die Umsetzung ihrer Wünsche konsequent verfolgen.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Die Stadt Neustadt will einen Basketballkorb am Jugendraum in der Kernstadt aufstellen – das ist die einzige handfeste Veränderung, die der Jugendgipfel im März zur Folge hat. „Es gibt eine größere Gruppe, die immer wieder nachfragt“, betont Anika Leineweber vom Verein bsj.
Das zweite größere Projekt hatte Hartmut Boß, der Leiter der Martin-von-Tours-Schule, als Reaktion auf die Wünsche der Jugendlichen schon während des Jugendgipfels angekündigt: Gemeinsam mit dem Förderverein wolle die Schule Skate-Elemente – sofern finanzierbar – auf dem Pausenhof aufbauen. Die Planungen dafür sind in vollem Gange, die Umsetzung steht laut Schulleiter bevor. An der Entwicklung hätten sich einige Jugendliche beteiligt, freut sich Leineweber und berichtet, unter anderem seien sie sogar in einen Skatepark nach Mühlhausen gefahren/um sich Anregungen zu holen. Hinzu seien mehrere Planungstreffen mit Stadtjugendpfleger Sebastian Habura gekommen, während derer zum Beispiel Preise eingeholt und verglichen wurden.
Nichts getan hat sich derweil bei der Hoffnung der Jugendlichen, eine Boxgruppe in Neustadt zu installieren – ein Projekt, an dem der VfL mitwirken wollte. „Aufgrund der Kosten war klar, dass sich dieser Wunsch nicht so einfach umsetzen lässt“, kommentiert Leineweber. „Aus vielen Wünschen entstehen zwei Projekte“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Bürgermeisterwahl 2013 Thomas Groll: „Eine aktive Bürgergesellschaft gestaltet ihre Heimatstadt mit“

Bürgermeisterkandidat strebt Gründung einer „Neustädter Bürgerstiftung“ an
Für Thomas Groll stehen drei Themenkomplexe im Mittelpunkt seines Bürgermeisterwahlkampfes: Neustadt als attraktive Wohnstadt für Jung und Alt weiterzuentwickeln, Fragen der Stadtentwicklung und die Zukunft der kommunalen Finanzen.
Dabei liegt es für den amtierenden Bürgermeister auf der Hand, dass diese drei Punkte nicht isoliert betrachtet werden können, sondern zusammenhängen.
Für die Weiterentwicklung unserer Kommune sei es von besonderer Bedeutung, die Bürgerinnen und Bürger „mitzunehmen“ und sie für die Umsetzung konkreter Vorhaben zu gewinnen, so Groll. Als positive Beispiele seiner bisherigen Amtszeit sieht er in diesem Zusammenhang die Erstellung des Stadtentwicklungsgutachtens, das Integrierte ländliche Entwicklungskonzept (SILEK) oder verschiedene Begrünungsmaßnahmen in der Kernstadt an. Die erfolgreiche Teilnahme Mengsbergs am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ habe in eindrucksvoller Weise gezeigt, was möglich sei, wenn die Bevölkerung voll hinter einem Projekt stehe und sich einbringe. Eine aktive Bürgergesellschaft gestalte ihre Heimatstadt mit und könne zudem zu einer Entlastung der Stadtkasse beitragen.
„Auch in Zeiten einer angespannten Haushaltslage will ich beispielsweise nicht auf soziale Projekte und kulturelle Veranstaltungen verzichten. Daher sind Ideen gefragt, um alternative Finanzierungen zu entwickeln und Helfer zu gewinnen“, stellt Groll fest. Eine Möglichkeit seien Fördervereine. Daher habe er beispielsweise die Gründung des Fördervereins Hallenbad initiiert, unterstütze den Förderverein für die Kindertagesstätte „Regenbogen“ seit dessen Gründung und wisse auch die Arbeit des Fördervereines Bürgerpark zu schätzen.
„In diesen drei Bereichen wird großartiges geleistet und es gibt weitere positive Beispiele in unserer Kommune, wo sich die Bürger für Neustadt, Mengsberg, Momberg und Speckswinkel einsetzen.“ „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen