Bürgerbus gibt ein Stück Unabhängigkeit zurück

Ehrenamtliches Angebot macht die Menschen auf dem Land etwas mobiler und stärkt das soziale Gefüge
Von Florian Lerchbacher

Neustadt.
„Ich fahre immer mit dem Bürgerbus zum Einkaufen. Es ist so toll, dass es dieses Angebot gibt. Ich bin sehr dankbar dafür“, sagt Rosemagrete Annelea Thiel. Die Seniorin hat keinen Führerschein, ihr Mann ist pflegebedürftig und ihr Sohn kommt abends erst spät von der Arbeit – und die Zeiten, als Mengsberg noch einen Supermarkt mit Metzgerei hatte, sind auch schon einige Jahre vorbei. „Aber Einkaufen muss doch sein. Und ich will doch auch mal etwas sehen und ein bisschen Zeit haben, um mir die Angebote anzuschauen“, betont sie und bezeichnet es als wahres Geschenk, dass es in Neustadt den Bürgerbus gibt.
Soeben haben ihr Fahrer Wolfram Ellenberg und Gerd Leißner, der das Angebot gemeinsam mit Reinhold Mann koordiniert, beim Einsteigen ins Fahrzeug geholfen. Die erste Tour des Tages hatte die Mengsbergerin genutzt, um aus ihrem Heimatort nach Neustadt in den Kaufpark zu kommen. Nun geht es zurück in Dorf – mit vollgepackten Tüten, die ihr die beiden Männer natürlich sofort abgenommen haben und die sie ihr später bis vor die Haustür tragen werden. Denn selbstverständlich wird jemand, der nicht mehr gut zu Fuß ist, bis nach Hause gefahren. „Ist doch logisch. Das gehört bei uns zum Service“, sagt Ellenberg. „Bürgerbus gibt ein Stück Unabhängigkeit zurück“ weiterlesen

Von Freibadpommes und Gemeinschaft

Pfarrerin Kerstin Kandziora hielt Anschwimmgottesdienst im Freibad
Von Florian Lerchbacher

Neustadt.
Ob die Mitglieder der Band „Kapelle Petra“ beim Aufnehmen von „Freibadpommes“ daran dachten, dass ihr Lied eines Tages während eines Gottesdienstes gespielt wird? Und dass rund 40 Gläubige samt einer Pfarrerin fröhlich versuchen, den Text mitzuträllern und vom „frittierten Gold in kleinen Schälchen“ und der im Schritt kneifenden Badehose singen?
Wahrscheinlich nicht. Aber wer hätte auch gedacht, dass Kerstin Kandziora eines Tages zum Beginn der Freibad-Saison in Neustadt zu einem Anschwimmgottesdienst einlädt? Eins ist jedenfalls sicher: Ein solcher Gottesdienst sucht seinesgleichen, passt aber zum Ansatz der evangelischen Pfarrerin. Diese sagt sich nämlich: Wenn immer weniger Gläubige in die Kirche kommen, dann muss die Kirche eben dahin gehen, wo die Menschen sind und sich mit den Themen auseinandersetzen, die sie beschäftigen.

Und was trägt Pfarrerin nun unterm Talar?

Vor einigen Wochen hatte sie entsprechend in der „Linde“ einen Abschiedsgottesdienst gehalten, als die Neustädter Kult-Kneipe für immer ihre Pforten schloss. Und nun ging’s eben ins Freibad, wo auch Menschen der Pfarrerin gebannt zuhörten, die sonst nicht unbedingt etwas mit Gottesdiensten am Hut haben. Denn Kandziora schaffte es, Religion mit Humor zu verbinden und rüberzubringen und gute Laune zu verbreiten – um nicht zu sagen: Sie bot rund 45 Minuten abwechslungsreicher Unterhaltung mit tiefsinnigem Hintergrund. „Von Freibadpommes und Gemeinschaft“ weiterlesen

Der Seniorennachmittag kehrt zurück

Stadt Neustadt hat das Programm für die 521. Trinitatis-Kirmes (12. bis 16. Juni) festgezurrt
Von Florian Lerchbacher

Neustadt.
Die Stadt Neustadt hat das Programm für die Mitte Juni stattfindende 521. Auflage der Trinitatis-Kirmes festgezurrt. Größtenteils werde auf den „bewährten Ablauf“ der vergangenen Jahre gesetzt, sagt Bürgermeister Thomas Groll. Und dennoch gibt es einige Änderungen: Der sonst am Kirmesmontag parallel zum Frühschoppen ausgerichtete Krammarkt findet mangels Interesse der Händler nicht statt. Weitaus interessanter dürfte insbesondere für ältere Besucherinnen und Besucher des ältesten Volksfestes im Landkreis aber sein, dass samstags wieder ein Seniorennachmittag angeboten wird.
Er sei immer wieder darauf angesprochen worden, dass der Kirchweihmontag – traditionell „der Kirmestag der Neustädterinnen und Neustädter“ schlechthin – nicht mehr so attraktiv für Senioren sei, berichtet Groll. Ihnen fehle die Moderation und das kleine Rahmenprogramm, das es einige Jahre gegeben habe. Und so sei die Entscheidung gereift, am Kirmessamstag (14. Juni, 15 Uhr) wieder einen Seniorennachmittag zu veranstalten. Geplant sei ein rund anderthalbstündiges Programm, in dem unter anderem Sängerin Ulla Keller sowie die Tanzgarden „Ranzenminis“ und „Knallfrösche“ auftreten. Außerdem setzt die Stadt für die Veranstaltung den Bürgerbus und ihr Werbemobil ein und bietet mit deren Unterstützung einen Fahrservice für Menschen an, die nicht mobil sind. „Der Seniorennachmittag kehrt zurück“ weiterlesen

Immer größeres Interesse an einer Planwagen-Tour

Neustädter Unternehmen wächst weiter / Gute Auslastung von früherer Kaserne
Von Michael Rinde

Neustadt.
In den früheren Technik-Bereich der einstigen Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne ist in den vergangenen zwei Jahren viel Bewegung gekommen. Dort existiert seitdem das Unternehmen „EMA-Park“. Unter dessen Dach haben sich weitere Unternehmen angesiedelt. Dazu zählt unter anderem auch „Rent Your Tour“. Das verhilft Gruppen zu besonderen Erlebnissen in der gesamten Region. Es bietet Planwagen-Touren nach Maß an. Und es läuft richtig gut, dieses vom Regierungspräsidium Gießen zugelassene Angebot.
Luxuriöser Planwagen

Es läuft so gut, dass das Unternehmen weiter wächst. Bisher waren vier Planwagen-Gespanne unterwegs. Jetzt sind es fünf, Premiere war am vergangenen Wochenende, wie Fabian Lapp und Valentin Otte der OP erläutern. „Damit sind wir jetzt das größte Planwagen-Touren-Unternehmen in Hessen“, freut sich Lapp. Das jüngste Kind der Planwagen-Flotte ist ein Prachtstück geworden. Es wirbt für eine Biermarke und ist schon fast luxuriös ausgestattet. Inzwischen war das Unternehmen auch schon mal komplett ausgebucht. Mit dem neuen Gespann lassen sich bis zu 156 Feierfreudige am Tag transportieren. Einen freut der Erfolg der beiden Unternehmer ganz besonders, vor allem im Hinblick auf die frühere Kasernenfläche, und das ist Bürgermeister Thomas Groll. „Das größte Planwagen-Touren-Unternehmen und der größte Fachwerk-Rundbau der Welt, das ist schon schön für Neustadt“, hebt er gegenüber der OP heraus. Indirekt hat die Stadt Neustadt auch zur Expansion des Unternehmens beigetragen. Der Unimog, der den großen neuen Planwagen zieht, gehörte bisher der Stadt. Für die sei es natürlich sehr schön, dass sie das Fahrzeug an ein heimisches Unternehmen habe verkaufen können. Geschenkt bekamen die Unternehmer das Auto natürlich nicht. Groll ist vor allem froh, dass in diesem Teil der früheren Kaserne etwas los ist und das Areal dadurch nicht verfällt. Die Flächen unter den Schleppdächern seien auch vermietet, heben Lapp und Otte hervor. Ihr Zwischenfazit fällt sehr positiv aus: „Unter dem Strich hat sich der Kauf der Kasernenteile gelohnt“, ist Lapp inzwischen sicher. „Immer größeres Interesse an einer Planwagen-Tour“ weiterlesen

Gemeinsam den Fluten widerstehen

Bundespräsident a.D. Christian Wulff hielt in Neustadt eine Rede
VON FLORIAN LERCHBACHER
NEUSTADT. „Tag der Be­freiung-8. Mai 1945.“ So lau­tete das Thema des Vortrages, den Christian Wulff während der kulturgeschichtlichen Reihe im Kultur- und Bürger­zentrum Neustadt hielt. Doch wer von den mehr als 150 Zu­hörenden nun dachte, der ehemalige Bundespräsident würde einfach nur auf das 80 Jahre zurückliegende Ende des Zweiten Weltkrieges und der Nazizeit zurückblicken, der sah sich getäuscht: Wulff schlug viel eher einen Bogen von damals nach heute und mahnte, dass sich angesichts der weltpolitischen Entwick­lung Geschichte zu wiederho­len drohe. Er erinnerte an die Worte der jüngst verstorbenen Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer, die vor zwei Jahren mit Blick auf die politischen Strömungen in Deutschland gesagt hatte: „So hat es damals auch angefan­gen.“
Doch der Bundespräsident a.D. blickte auch über die Lan­desgrenzen hinweg, zum Bei­spiel nach Russland oder in die USA. Präsident Wladimir Pu­tin habe ihn beispielsweise einst gefragt, warum er denn ständig ganz Europa im Blick habe und nicht einfach eine Einigung zwischen Russland und Deutschland anstrebe. Für ihn zähle der europäische Gedanke, betonte Wulff: Die Staaten seien so miteinander verwoben, dass es seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges nicht einmal ansatzweise so etwas wie einen Krieg zwischen Ländern gegeben habe. Die Einigkeit und der Zusam­menhalt seien eine tolle und wichtige Errungenschaft: „Gemeinsam sind wir stark und können Fluten widerste­hen. Einzeln würden wir ein­fach von ihnen mitgerissen.“ Nie wieder dürfe es „Hinter­zimmerdiplomatie“ geben. „Gemeinsam den Fluten widerstehen“ weiterlesen

Ordnungshüter registrieren immer mehr Parksünder

Erfolgreiche Zusammenarbeit von Neustadt, Kirchhain, Rauschenberg und Wohratal

Neustadt.
Seit Juli 2022 arbeiten die Ordnungsbehörden der Städte Kirchhain, Neustadt und Rauschenberg sowie die Gemeinde Wohratal zusammen. Die Zusammenarbeit beinhaltet neben der Verkehrsüberwachung auch die Aufgabenstellung „Gefährliche Hunde“ nach der Hessischen Hundeverordnung sowie die zentrale Bearbeitung von allgemeinen Ordnungswidrigkeiten. Darunter fallen das Abfallrecht, Lärm oder auch Ortssatzungen zum Beispiel.
Die Steuerung und Verantwortung für die Kooperation liegt bei der Stadt Kirchhain. Bei der jährlich stattfindenden Beiratssitzung aller Kommunen und der Ordnungspolizeibeamten wurden die bisherigen Ergebnisse und die Entwicklung der Zusammenarbeit vorgestellt und einige neue Ziele für die Zukunft definiert. Aufgrund der Einstellung einer weiteren Ordnungspolizeibeamtin konnte die Kontrolldichte seit August 2024 im ruhenden Verkehr und die Anzahl der Messtage im fließenden Verkehr auf 60 Tage für das Jahr 2025 erhöht werden. Im zweiten Halbjahr 2022 wurden an 18 Messtagen 1.800 Verfahren eingeleitet, im Jahr 2023 waren es an 30 Messtagen 3.300 Verfahren und im Jahr 2024 an 48 Messtagen 3.350 Verfahren. Festgestellt wurde, dass die Anzahl der Verstöße trotz höherer Anzahl an Messtagen in etwa gleich geblieben ist. „Ordnungshüter registrieren immer mehr Parksünder“ weiterlesen

Ein Baugebiet wie ein Bioenergiedorf

Klimaschutz spielt im Bebauungsplan „Stückertriesch“ eine große Rolle
Von Florian Lerchbacher

Neustadt.
Über 20 Jahre ist es her, dass Neustadt ein neues Baugebiet auswies. Doch nun hat der Verkauf von Doppelhaushälften im „Stückertriesch“ begonnen: Auf einer rund 17.000 Quadratmeter großen Fläche sollen 50 Doppelhaushälften mit dem derzeit höchsten Energiestandard entstehen – und, je nach Haustyp, eine Wohnfläche von 141 beziehungsweise 148 Quadratmetern bieten.
Das Besondere: Die Stadt hat im Bebauungsplan festgeschrieben, dass das Thema Klimaschutz zentrale Beachtung findet. Bürgermeister Thomas Groll hatte das geplante Wohngebiet daher einst als das „grünste seiner Art“ bezeichnet. Vorgeschrieben ist, dass alle Dächer mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Zudem darf nur ein minimaler Anteil der Gärten als Schottergarten gestaltet werden. Vor allem aber dürfen dort keine fossilen Brennstoffe mehr zum Einsatz kommen und die Energie- beziehungsweise Wärmeversorgung soll über eine zentrale, auf regenerativen Energien basierende Anlage erfolgen. „Ein Baugebiet wie ein Bioenergiedorf“ weiterlesen

Generalkonsul besucht muslimisches Kinderfest

Neustadts Bürgermeister betont demokratische Prinzipien

Neustadt.

Erdinc Evirgen ist seit 2022 Generalkonsul der Türkei mit Sitz in Kassel. Kürzlich war er in Neustadt zu Gast. 1999 trat Evirgen in den Dienst des türkischen Außenministeriums und war unter anderem in Nigeria, Irak und Wien tätig. Bürgermeister Thomas Groll hieß den Generalkonsul, gemeinsam mit Murat Dalar und Oguz Yilmaz vom Vorstand der türkisch-islamischen Gemeinde Neustadt, auf dem Schlossplatz willkommen.

Eintrag ins Goldene Buch

Auf Wunsch von Erdinc Evirgen führte Groll den Gast durch den Junker-Hansen-Turm und gab ihm Erläuterungen zur Stadtgeschichte und der Historie des größten Fachwerkrundbaues der Welt.

Nach dem Eintrag in das Goldene Buch der Kommune bestand Gelegenheit zu einem Meinungsaustausch. Bürgermeister Thomas Groll und Murat Dalar sowie Oguz Yilmaz hoben dabei das gute Miteinander vor Ort hervor und den Einbezug der türkisch-islamischen Gemeinde in das gesellschaftliche Leben Neustadts.

Bürgermeister Groll ging auf die geschichtliche Entwicklung des Miteinanders der beiden Länder ein. Er betonte die Bedeutung türkischer Gastarbeiter für das deutsche „Wirtschaftswunder“ und die Beliebtheit der Türkei als Urlaubsland.

Der Bürgermeister verwies aber auch darauf, dass man in Deutschland die aktuellen Geschehnisse in der Türkei mit Interesse verfolge. Demokratische Prinzipien sollten für die Staaten der Nato, zu denen beiden Länder gehörten, selbstverständlich sein. Die Türkei müsse das Erbe des Staatsgründers Atatürk für die Zukunft bewahren.

Im Anschluss besuchte der Generalkonsul gemeinsam mit dem Bürgermeister das „Neustädter Kinderfest“ der türkisch-islamischen Gemeinde rund um die Moschee in der Eichsfelder Straße.

Das „Fossil“ brennt noch immer

Neustadts Bürgermeister Thomas Groll startet mit viel Elan in seine vierte Amtszeit
Von Nadine Weigel

Neustadt.
Dankbar und demütig sei er. Dass er mit 93 Prozent Stimmenanteil in seine nächste Amtszeit als Neustadts Bürgermeister gewählt wurde, sei für ihn keine Selbstverständlichkeit, sagte Thomas Groll am Montagabend im Stadtparlament.
Zuvor hatte er feierlich mit der Amtskette geschmückt und mit ernster Miene den Amtseid für seine vierte Amtszeit als Neustadts Stadtoberhaupt geschworen. Damit ist der erst 54-jährige Groll, der seit 34 Jahren in der Kommunalpolitik tätig ist, der dienstälteste Bürgermeister im Landkreis Marburg-Biedenkopf.

Wegen seiner jahrzehntelangen Erfahrung und bekannten Reserviertheit gegenüber allzu vielen technischen Neuerungen komme er sich manchmal wie ein „Fossil“, aber auch ein wenig „wie ein Bindeglied zwischen Vergangenheit und Gegenwart“ vor, sagte Groll.

Trotz der beträchtlichen Jahre auf dem kommunalpolitischen Buckel brenne er noch immer für sein Amt und seine Stadt, betonte er. Dabei sparte Groll auch nicht an biblischen Bildern und zitierte unter anderem den alttestamentarischen Propheten Jeremia, der die Aussage geprägt hatte, „nach der Stadt Bestem zu streben“. Dies sei auch für ihn Verpflichtung. „Schließlich werde ich von der Kommune für meine Arbeit bezahlt“, so Groll. „Das „Fossil“ brennt noch immer“ weiterlesen

100 Jahre Brandschutz in Neustadt

Die Freiwillige Feuerwehr feiert Jubiläum und hält Rückschau

Neustadt.
Die Freiwillige Feuerwehr (FFW) Neustadt hat ihr 100-jähriges Bestehen mit einem Festakt im Kultur- und Bürgerzentrum der Stadt gefeiert. „Dieser Anlass würdigte ein Jahrhundert ehrenamtlichen Dienstes und Schutzes für die Neustädter Bevölkerung“, wie Manuel Koch als Pressesprecher der FFW Neustadt mitteilt.
Die Kapelle „Dixi Beavers“ eröffnete den Abend musikalisch. Zahlreiche Gäste, unter anderem aus Politik, Feuerwehrwesen, der lokalen Vereinslandschaft, Kirchen und weiteren Institutionen, waren gekommen. Mit einem Ständchen wurden Ralf Gies, der an diesem Tag seinen 42. Geburtstag feierte, und das älteste Mitglied Erwin Gies, der am Vortag 80 geworden war, bedacht.

Einen historischen Abriss gab Wehrführer Rüdiger Wickel, wie aus der Pressemitteilung hervorgeht. Die organisierte Brandbekämpfung in Neustadt reicht demnach weit zurück; eine erste Feuerspritze wurde 1750 angeschafft. Die FFW selbst wurde am Kirmesdienstag 1925 von 35 Männern, primär aus Turnvereinen, ins Leben gerufen, erster Brandmeister war Emil Nees. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte 1948 die Reaktivierung.

Das erste moderne Fahrzeug des Typs „LF 15“ kam 1952; es werde heute von Thomas Heide privat erhalten, heißt es in der Mitteilung. Jüngste Errungenschaft sei der Digitalfunk im Jahre 2015 gewesen. Geplant sind Ersatzbeschaffungen für einen Gerätewagen Logistik (GW-L) und ein Staffellöschfahrzeug (StLF). „100 Jahre Brandschutz in Neustadt“ weiterlesen