Lehrpfad soll Kindern die Natur näher bringen

Informationstafeln über Pflanzen und Tiere geplant Pfad soll sich an Märchen entlanghangeln
„Der Herrenwald ist abwechslungsreich und daher für einen Naturlehrpfad sehr gut geeignet“, sagt Mara Meske vom Marburger Verein Spielraum UmweltBildung.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Die Region Herrenwald, ein interkommunaler Zusammenschluss von Neustadt und Stadtallendorf, plant, einen Naturlehrpfad im Wald anzulegen, um eine weitere Verbindung zwischen den beiden Städten zu schaffen. „Wir haben tolle Naturressourcen“, betont Vorsitzender Thomas Groll -und eben diese möchte er insbesondere Kindern näher bringen. Wissen über den Wald und die Tiere vermitteln, gibt er als Ziel aus, beschränkt sich aber nicht nur auf den Nachwuchs: „Am besten wäre es, wenn der Pfad auch für Erwachsene ansprechend ist.“
Von einem Marburger Büro hat sich die Region Herrenwald bereits ein Konzept mit vier Möglichkeiten für eine Gestaltung des Pfades erstellen lassen. Für eine zweite Meinung sollen die Mitglieder des gemeinnützigen Vereins Spielraum Umwelt-
Bildung sorgen, die im Gespräch mit Groll Für und Wider verschiedener Pfade abwägten und sich anschließend mit Ludwig Nothvogel, Vorsitzender der Wanderfreunde Neustadt und Mitglied der Region, ein Bild vom Herrenwald machten.
Die Wanderfreunde haben bereits einen zehn Kilometer langen Rundweg entwickelt, der an den Sehenswürdigkeiten Neustadts vorbeiführt. Der Naturlehrpfad soll die Wandermöglichkeiten ergänzen, um die Region für Touristen noch interessanter zu machen. Da der Tourismusservice „Rotkäppchenland“ einen Wanderführer plant, hält Groll es für sinnvoll, den Naturlehrpfad mit Märchen zu verbinden. „Lehrpfad soll Kindern die Natur näher bringen“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Arbeitskreis Mengsberg besichtigte Kinderspielplätze!

Am vergangenen Freitag besichtigte der Arbeitskreis Mengsberg unter der Leitung von Ortsvorsteher Karlheinz Kurz einige Spielplätze im Umland. Grund ist der, dass in diesem Frühjahr in Mengsberg ein neuer Kinderspielplatz an der Feuerwehrwiese von der Stadt Neustadt angelegt wird. Besichtigungen wurden in Neustadt, Schwalmstadt und Sebbeterode durchgeführt.
Bei einem gemütlichen Beisammensein in Sebbeterode wurden die Eindrücke besprochen und das Ergebnis protokolliert. Die Wünsche des Arbeitskreises werden nun umgehend mit der Verwaltung besprochen.
Der Arbeitskreis Mengsberg setzt sich zusammen aus dem Ortsvorsteher, den Ortsbeiratsmitgliedern, den Mengsberger Stadtverordneten, dem Mengsberger Stadtrat und dem Vorsitzenden des Heimat- und Verschönerungsvereines. Karlheinz Kurz unsere Austauschpartner zu. Später, nachdem sich alle etwas schüchtern und zögernd begrüßt hatten, machten sich alle Familien inklusive Austauschschüler auf den Weg nach Hause. Dort unterhielten sich die meisten noch ein wenig.
Am Donnerstag ging es nach Frankfurt zum Flughafen und ins Senckenbergmuseum. Langsam brach das Eis zwischen vielen Austauschpartnern und es entstanden Freundschaften. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Wind macht Mengsberg attraktiv – MNZ

Investor plant kleinen Windpark
Von Pascal Reeber
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p.reeber@mittelhessen.de
Neustadt-Mengsberg. Neustadt mausert sich zur Windkraft-Hochburg im Landkreis. Neun Windräder drehen sich im Stadtteil Speckswinkel. Nun ist auch Mengsberg an der Reihe: Ein Investor denkt an den Bau von vier Anlagen.
Michael Rudewig stammt selbst aus Mengsberg. Er hat Energietechnik studiert – und sich schon 1995 mit der Idee befasst, in seinem Heimatort Windräder zu bauen. „Ich habe Windmengen gemessen, aber damals waren die Anlagen noch zu schlecht, als dass sie sich in Mengsberg gelohnt hätten.“ Mittlerweile ist die Anlagentechnik fortgeschritten. Windkraft in Mengsberg, das macht Sinn, findet Rudewig.
An der Landstraße zwischen Mengsberg und Wiera könnte auf einem Hochplateau ein kleiner Windpark mit vier Anlagen stehen, sagt Rudewig. Die knapp 300 Meter Höhe seien dafür ausreichend. „Windräder müssen nicht auf einem Berg stehen, damit sie funktionieren. Es kommt auf eine freie Strömung an. Das ist dort zwischen Mengsberg und Wiera der Fall, genauso wie in Speckswinkel.“
Untersuchungen zur Windmenge, zu Vogelflug und Nistplätzen laufen bereits. Für eine Aufstellung von Windkraftanlagen müsste außerdem noch der Regionalplan geändert werden, der für Mengsberg keine Flächen für Windräder ai weist. „Wir stehen ganz am A fang des Verfahrens“, sagt Rudewig. Drei Jahre könne es durchaus noch dauern. „Wind macht Mengsberg attraktiv – MNZ“ weiterlesen

Auf den Mengsberger Friedhof kommt eine Friedwiese

Ausschuss plant eine Fläche von 500 Quadratmetern ein Pfarrer Christoph Müller unterstützt Projekt
Mengsberg. Die Mitglieder des Mengsberger Friedhofsausschusses stimmten während einer Sitzung unter Leitung Ton Pfarrer Christoph Müller einstimmig dafür, eine Friedwiese einzurichten.
Ortsvorsteher Karlheinz Kurz und der bisherige Geschäftsführer des Friedhofsausschusses, Gerhard Wagner, beschäftigen sich schon seit Jahren mit diesem Projekt, das auch von vielen Bürgern des Neustädter Stadtteils unterstützt wird.
Während eines Ortstermins machte sich Pfarrer Christoph Müller mit den Gegebenheiten des Friedhofs vertraut. Er unterstützt das Anlegen einer Friedwiese, für die eine Fläche von rund 500 Quadratmetern zur Verfügung steht. Im Haushalt für 2009 stehen für erste Vorarbeiten 1900 Euro bereit.
Der Mengsberger Friedhof ist ein kirchlicher Friedhof. Alle Vorhaben bis hin zur finanziellen Verwaltung werden ehrenamtlich vom Friedhofsausschuss organisiert und geleistet. Mit der Einführung einer jährlich zu zahlenden Grabumlage wurde die Gestaltung des Friedhofes nach Auskunft von Wagner wesentlich verbessert. Er hob dabei die tatkräftige finanzielle Unterstützung durch die Stadt Neustadt hervor. Zudem habe Bürgermeister Thomas Groll immer ein offenes Ohr, wenn es um die Gestaltung des Friedhofs ging. So legten die Mengsberger in den vergangenen zwei Jahren ein neues Grabfeld an, gestalteten zwei Eingangsbereiche neu und versahen diese mit Toren. Auf dem alten Friedhofsteil wurden außerdem zahlreiche Gräber eingeebnet und die alte Friedhofshecke erneuert. Ehrenamtliche Helfer pflegen die Rasenflächen und kümmern sich um die Bepflanzung.

Arbeitskreis plant Spielplatz – MNZ

Neustadt-Mengsberg (red). Nachdem die 2008 angefangene Baumaßnahme am Feuerwehrvorplatz in Mengsberg abgeschlossen ist, wird die Stadt noch drei Rotdorn-Kugelbäume einpflanzen. Der Arbeitskreis Mengsberg hat sich für dieses Jahr viel vorgenommen. Wie Ortsvorsteher Karlheinz Kurz (SPD) mitteilt, wird ein neuer Kinderspielplatz an der Feuerwehrwiese angelegt. Am vergangenen Freitag war der Arbeitskreis mit einem Bus unterwegs und hat sich verschiedene Spielplätze in Neustadt, Schwalmstadt und Gilserberg angesehen. Anschließend wurde bei einer Besprechung das Ergebnis protokolliert und der Stadtverwaltung vorgelegt. Eine weitere Großbaustelle wird es am Feuerlöschteich geben. Hier ist im vergangenen Jahr die marode Brücke abgerissen worden. In diesem Jahr wird der Teich abgelassen und gesäubert, der kleine Teich wird als Seerosenteich umgearbeitet und der große Teich mit einem Bodenflies versehen, so dass kein Wasserknöterich mehr wächst, der einen Saugpumbenbetrieb unmöglich macht. Im Zuge dieser Arbeiten wird auch ein neuer Zaun gebaut und die Ufer-Böschung verschönert.

Neustädter Mitteilungsblatt

SPD-Ortsverein Momberg informiert

Manfred Schmitz 40 Jahre SPD-Mitglied
Ein nicht alltägliches Jubiläum gab es im SPD-Ortsverein Momberg zu feiern. Manfred Schmitz ist seit 1969 im Besitz des roten Parteibuchs und kann somit auf 40 Jahre Mitgliedschaft in der SPD zurückblicken. Die Jahreshauptversammlung 2009 des Ortsvereins nahm der 1. Vorsitzende Jörg Grasse zum Anlass, Manfred Schmitz zu diesem Jubiläum zu gratulieren und überreichte ihm die entsprechende Urkunde inklusive eines kleinen Buchpräsents. Jörg Grasse bedankte sich bei dem „Altvorderen“ für die Arbeit, die er in den verschiedensten Gremien, sei es für die Partei oder auf kommunaler Ebene, geleistet hat. Jahrelanges Wirken in der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Neustadt, Mitarbeit in vielen Ausschüssen und dienstältestes Mitglied des Ortsbeirats Momberg, zeichnen den politischen Weg des 71 jährigen Bundeswehrpensionärs.
Manfred Schmitz bedankte sich für die Ehrung und versprach, solange es seine Gesundheit (und seine Frau) zulassen, dem Ortsverein mit Rat und Tat zur Verfügung zu stehen. Diesem Versprechen konnte er im Verlauf der Sitzung Genüge tun, da er als Kassierer des Vereins seinen Kassenbericht 2008 vorzutragen hatte. Diese Aufgabe war schnell erfüllt, da er über eine schmale, aber genau geführte Kasse, mit wenig Bewegung in 2008, zu berichten hatte. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Stadt und Kreis planen Ferienbetreuung

Angebot findet in den ersten beiden Sommerferienwochen in der Waldschule Neustadt statt
Die Stadt Neustadt will in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf in den Sommerferien eine zweiwöchige Kinderbetreuung für Erst- bis Viertklässler anbieten.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. „Wir gehen davon aus, dass es in Neustadt Bedarf für eine Ferienbetreuung gibt, da hier viele Familien wohnen, in denen beide Elternteile berufstätig sind“, erklärt Bürgermeister Thomas Groll – bisher hatte es in der Junker-Hansen-Stadt keine Ferienbetreuung gegeben.
Das Angebot richtet sich an Grundschüler beziehungsweise an Kinder, die im Sommer eingeschult werden: Diese können in den ersten beiden Wochen der Sommerferien, also vom 13 bis 24. Juli, täglich von 7.30 bis 14 Uhr an einer Betreuung in der Waldschule teilnehmen.
Dort gibt es auch während der Schulzeit morgens und nachmittags ein solches Angebot, das zwei Angestellte des Landkreises betreuen. Diese widmen sich dann auch in eben jenen Ferienwochen den Kindern. „Stadt und Kreis planen Ferienbetreuung“ weiterlesen

Der Boxring wird wieder aufgebaut – MNZ

Bürgermeister gibt Neustädter Kulturprogramm 2009 bekannt
Neustadt (aws). Das Kulturprogramm 2009 steht. Bürgermeister Thomas Groll (CDU) und Karl Joseph Lemmer aus der Stadtverwaltung haben in dieser Woche die Details verraten. Vom mittelalterlichen Markt über die Trinitatis-Kirmes bis hin zu Boxnächten ist für jeden Geschmack etwas dabei.
■ „Bühne frei für das hessische Landestheater Marburg“ heißt es gleich zwei mal in diesem Jahr, und zwar am 20. Mai und am 17. September. Ritter, Handwerker, Gaukler, und Spielleute werden am 11. und 12. Juli rund um den Junker-Hansen-Turm ihr Unwesen treiben. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr will die Stadt in diesem Jahr zum zweiten Mal einen mittelalterlichen Markt veranstalten.
■ Vom 18. bis zum 23. Mai feiern die Neustädter eine Woche den 60. Jahrestages der Gründung der Bundesrepublik Deutschland. Bert Dubois wird eine Ausstellung über die vergangenen 60 Jahre der deutschen Geschichte gestalten. Dazu will die Stadt einen prominenten Redner einladen. Auf der Wunschliste ganz oben steht ehemalige Ministerpräsident Dr. Bernhard Vogel, der jetzige Präsident der Konrad Adenauer Stiftung. „Der Boxring wird wieder aufgebaut – MNZ“ weiterlesen

Neustädter feiern 525-jähriges Bestehen Ausstellung geplant

Bürgermeister stellt Veranstaltungskalender vor
Seit 18 Jahren ist Karl-Heinz Mai passionierter Ostereiermaler. Im Jahr seines 525-jährigen Bestehens ist der Junker-Hansen-Turm das Lieblingsmotiv des Mombergers.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. 525 Jahre Junker-Hansen-Turm sind für Karl-Heinz Mai Grund genug, das Wahrzeichen der Stadt auf Eiern von verschiedenster Größe zu verewigen. Und so ziert der größte Fachwerk-Rundbau der Welt China-Wachtel-, Tauben- aber auch Straußeneier. „Die Eier von Zwerghühnern sind optimal, denn sie sind länglich, und der Turm passt daher bestens“, betont der Hobby-Künstler.
Mai nutzt am liebsten die Feder, um seine Motive auf den dünnen Schalen zu verewigen, greift aber gerne auch auf Plakafarben zurück. Die Bandbreite kennt dabei keine Grenzen: Neben historischen Gebäuden hat er auch schon die Wappen der 18 Teams der Fußball-Bundesliga oder unterschiedlichste Oldtimer auf Eier gemalt.
Auf die Rückseite kommt dann noch ein Spruch in elegant geschwungenen Buchstaben, denn auch mit Schriften kennt sich der Momberger aus – wovon auch die Stadt Neustadt profitiert, denn der 56-Jährige beschriftet das reaktivierte Gästebuch der Stadt. Seit 18 Jahren ist das Eiermalen Karl-Heinz Mais liebstes Hobby – der Funke sprang vom Vater über, der ebenfalls künstlerisch tätig war.
Im „normalen Leben“ arbeitet er bei der Sparkasse in Neustadt, in deren Schaufenster er die ein oder andere Ausstellung präsentierte. Die Eier mit dem Junker-Hansen-Turm werden dieses Jahr auch in einer Ausstellung gezeigt, verspricht Bürgermeister Thomas Groll, der die Planungen für städtische und kulturelle Veranstaltungen des Jahres vorstellte. Ihn freut besonders, dass das Hessische Landestheater nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr erneut in Neustadt gastiert. Zudem hob er die erste Neustädter Boxnacht am 1. August hervor, die an die ruhmreiche Tradition des Neustädter Boxclubs anknüpfe: Der BC Marburg richtet einen Städtewettkampf in der Sporthalle der Waldschule aus. „Neustädter feiern 525-jähriges Bestehen Ausstellung geplant“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

„Breitbandversorgung nötig, damit der ländliche Raum wettbewerbsfähig bleibt!“

Die Stadt Neustadt (Hessen) ist derzeit bestrebt, die Breitbandversorgung für die Stadtteile Mengsberg und Speckswinkel zu forcieren. Wenn die ländlichen Regionen Wettbewerbs- und zukunftsfähig bleiben sollen, sei die Breitbandversorgung des ländlichen
Raumes, insbesondere auch in kleineren Dörfern von besonderer Wichtigkeit, so Bürgermeister Thomas Groll. Es dürfe beispielsweise keine wirtschaftliche Ansiedlung daran scheitern, dass vor Ort kein ausreichender Internetanschluss angeboten werden kann. Auch der Bedarf der Bevölkerung mit Hilfe des Internets den eigenen Informations- und Kommunikationsbedarf zu decken, nehme kontinuierlich zu, stellte Groll fest. Eine Unterversorgung herrscht momentan im Bereich der Stadtteile Speckswinkel und Mengsberg. Mit der T-Mobile GmbH, die plane ihre Netzinfrastruktur den aktuellen Erfordernissen anzupassen, steht der Bürgermeister derzeit in Gesprächen, um einen Lösungsansatz zur Herstellung einer deutlich verbesserten Breitbandversorgung für diese Bereiche zu finden. Ziel ist es, für Speckswinkel eine DSL-Versorgung von 16.000 kbit/s. zu erreichen. Für Mengsberg wird sich eine solche Versorgung nicht zu wirtschaftlich vertretbaren Kosten umsetzen lassen. Nach Berechnungen von T-Mobile wären hierfür rund 160.000,- Euro nötig. Hier soll aber zumindest eine DSL-Versorgung von 1.000 bis 2.000 kbit/s. angestrebt werden. Dies würde zu einer deutlichen Verbesserung des bisherigen Angebotes führen. Sobald die entsprechenden Planungen der T-Mobile GmbH von den städtischen Gremien beraten worden sind, soll den Bürgern von Speckswinkel und Mengsberg das neue Angebot vorgestellt werden.