Wer hilft, wenn auf derAutobahn etwas passiert?

Behörden arbeiten an Plänen für Feuerwehren und Rettungsdienst für A-49-Einsätze
Von Michael Rinde
Stadtallendorf/Neustadt. In genau einem Jahr, im Oktober 2024, sollen die ersten Fahrzeuge über die knapp 31 Neubaukilometer der Autobahn 49 zwischen Schwalmstadt und dem Ohmtal-Dreieck rollen. Dann kommt auf Rettungskräfte aus dem Landkreis zusätzliche Arbeit zu. Sie müssen im Fall der Fälle auch die Autobahnkilometer rund um Neustadt und Stadtallendorf abdecken.

Wie weit sind die Vorplanungen für Rettungsdienst und Feuerwehr? Für den Rettungsdienst ist der Landkreis als Träger verantwortlich. Für die Feuerwehren muss das Regierungspräsidium Gießen als obere Brandschutzaufsicht festlegen, welche Wehren welche Zuordnungen erhalten sollen. Dann sind die Wehren beziehungsweise ihre Städte in der Pflicht.

Behörde prüft derzeit die Zuständigkeiten

Zunächst zum Rettungsdienst. Auf Anfrage der OP erläutert die Kreisverwaltung, dass man intern von einer räumlichen Zuordnung der Autobahnstrecke im Kreis auf die vorhandenen Rettungswachen ausgeht. Die Rede ist von einem „georeferenzierten Einsatzmittelvorschlag“. Das heißt, dass die Rettungswachen in Stadtallendorf und Neustadt die Abschnitte der A 49 zwischen Neustadt, Stadtallendorf und Niederklein mitbetreuen werden. Neben den Rettungswagen kommt dann auch das Notarzt-Einsatzfahrzeug aus Stadtallendorf auf der Autobahn zum Einsatz. Der Kreis will die Einsatzzahlen genau im Blick behalten, es werde ein „strenges Monitoring“ geben, also eine ständige Analyse der Einsatzzahlen. Bei größeren Unfällen auf der A 49 könnte der Kreis auch Hilfe von Rettungseinheiten aus Nachbarkreisen anfordern. „Wer hilft, wenn auf derAutobahn etwas passiert?“ weiterlesen

Neustadt entführtbin die Welt des Zirkus

Ausstellung im Rathaus / OP verlost Eintrittskarten für „Goldenen Biber“
Von Michael Rinde
Neustadt. Es ist den Bildern, die seit wenigen Tagen im Neustädter Rathaus zu besichtigen sind, vieles anzusehen: Freude vor allem, aber auch künstlerischer Ausdruck, mitunter Anspannung, Anmut, aber auch harte Arbeit. Sie alle entstammen der großen und bunten Welt des Zirkus in Deutschland und der Welt. Aufgenommen hat sie Stefan Nolte.

Er ist der Präsident der Gesellschaft der Zirkusfreunde – wie viele Vorstellungen und Zirkusunternehmen er schon besucht hat, das vermag er nicht mehr genau zu sagen. Es sind schon im Jahr wohl mehrere hundert.

Dass seine Bilder jetzt in Neustadt zu sehen sind, hat natürlich gleich mehrere Gründe. Neustadts Bürgermeister Thomas Groll ist bekennender und noch immer begeisterter Zirkusfan.

Und in wenigen Wochen ist es so weit, dann findet in Neustadt wieder das große Zirkusfestival „Goldener Biber“ statt. Ihn nehme diese bunte und fröhliche Welt des Zirkus gefangen, bekannte Groll bei der Ausstellungseröffnung. „Es ist wichtig, dass Kinder diese Welt noch kennenlernen“, sagte er auch – schon gleich mit einem Hinweis auf den „Goldenen Biber“. „Neustadt entführtbin die Welt des Zirkus“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Olga Fesenko 25 Jahre als Erzieherin bei der Stadt Neustadt (Hessen) tätig

Ende 1997 begann Olga Fesenko zunächst als Aushil­fe in der heutigen Kindertagesstätte „Sonnenschein“, um wenige Wochen später einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Nun konnte Bürgermeister Thomas Groll‘ der beliebten Erzieherin zum 25-jährigen Dienstjubiläum bei der Kommune gratulieren.
Geboren in Kasachstan kam Fesenko 1993 als Spät­aussiedlerin nach Deutschland. In der ehemaligen UdSSR war sie als Grundschullehrerin tätig. Diese Ausbildung wurde später der staatlich anerkannten Erzieherin gleichgesetzt.
Nach einer kurzfristigen Beschäftigung in Kirchhain und einem nachfolgenden Erziehungsurlaub trat sie in die Dienste der Kommune. Zunächst wurde sie abwechselnd in beiden Kindergärten der Kernstadt eingesetzt, seit zwei Jahrzehnten ist sie dauerhaft im „Regenbogen“. Heute betreut sie gemeinsam mit einer Kollegin die Kinder in der altersgemischten „Häschengruppe“.
Alle Gruppen der KiTa hatten gemeinsam mit ihren Erzieherinnen einen Sprechgesang einstudiert und überraschten die Jubilarin mit Rosen und kleinen Geschenken. Zu der Melodie von „Anton aus Tirol“ sangen auch die Kolleginnen ein Ständchen in dem es u. a. hieß „Bist ein Wusel jeder Zeit, hast das Bastel­zeug bereit… Du hast Power, das steht fest…. Ja Du gibst Gas und das macht Spaß“. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen