Merkbuch der Bekenntnisse von SPD-Bürgermeisterkandidat Georg A. Metz
Neustadt. Wir beenden die Reihe „Merkbuch der Bekenntnisse“ zur Bürgermeisterwahl in Neustadt am 14. Januar. Den Abschluss macht SPD-Kandidat Georg A. Metz.
Was sind Ihre Stärken, was Ihre Schwächen?
Stärken: eine positive Lebenseinstellung und innere Ausgeglichenheit. Stets die Ruhe und Übersicht bewahren zu können. Schwächen: Ungeduld, wenn’s mal länger dauert.
Was wollten Sie als kleiner Junge werden?
Lokführer natürlich. Ich konnte den vorbei rauschenden Dampfloks stundenlang zuschauen.
Was soll den Neustädtern von Ihrer Arbeit als Bürgermeister in Erinnerung bleiben?
Das ist einer, der was bewegt hat.
Auf welches Hobby möchten Sie auch als Bürgermeister keinesfalls verzichten?
Auf die Imkerei.
Wo finden Sie einen Ausgleich zur Arbeit?
In der Ausübung meines Hobbys und bei Spaziergängen rund um Neustadt.
Haben Sie ein berufliches und/ oder privates Vorbild?
Ein direktes Vorbild nicht. Aber ich habe großen Respekt vor den Leistungen zweier bedeutender Politiker. Zum einen Willy Brandt, der das Unmögliche wagte und in besonders eisigen Tagen des Kalten Kriegs sehr vorausschauend den Dialog mit dem Ostblock begann. Damit stieß er die Tür auf für eine neue Zeit. Zweitens vor den Leistungen von Konrad Adenauer, der mit seiner selbstbewussten Art den Siegermächten in der Nachkriegszeit und seinen politischen Gegenspielern immer wieder wichtige Zugeständnisse abrang.
Was darf auf Ihrem Schreibtisch nicht fehlen?
Zeitgemäße Kommunikationsmittel, um den Dialog mit den Menschen zu pflegen, sowie die eine oder andere Tasse Kaffee.
Welche Personen der Gegenwart haben Ihren Respekt?
Ich habe größten Respekt vor all den Menschen, die sich ehrenamtlich für die Gesellschaft engagieren. Sei es im Verein, in Privatinitiativen oder in der ehrenamtlichen Politik.
Was macht Ihnen Angst?
Ich glaube nicht, dass ich vor irgendetwas wirkliche Angst habe. Allerdings gibt mir die in der Welt steigende Bereitschaft, Gewalt dem Dialog als Lösungsmittel vorzuziehen, ernsthaft zu denken. Ebenso die Sorglosigkeit, mit der unsere Gesellschaft der laufenden Überalterung begegnet.
Was schätzen Sie an einem Freund?
Seine Ehrlichkeit und Vertraulichkeit mir gegenüber.
Was finden Sie richtig peinlich?
Die Erkenntnis, einer Falschinformation aufgesessen zu sein.
Familie ist für mich…
… der Mittelpunkt und der Ruhepol in meinem Leben.
Ungeduldig werde ich, wenn…
… ich versuche, jemandem etwas zu vermitteln, und er es nach wiederholten Versuchen offenbar immer noch nicht begriffen hat.
Arbeitslosigkeit ist…
1. die Quelle vieler Übel in unserer Gesellschaft, 2. eine ernste Gefahr für unsere soziale Marktwirtschaft, 3. ein lösbares Problem, 4. spätestens dann ein gelöstes Problem, wenn in einigen Jahren viele Menschen altersbedingt aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Bis dahin haben wir allerdings auch noch die Aufgabe der Alters- und Gesundheitsversorgung für diese älteren Menschen zu lösen.
Meine Kraft schöpfe ich aus…
.. .dem Rückhalt in meiner Familie.
Ich beneide diejenigen, die…
… eine ausgeprägte musikalische Begabung besitzen.
STECKBRIEF
Name: Metz
Vorname: Georg August
Geburtsdatum: 23. Februar 1960
Geburtsort: Neustadt (Hessen)
Größe: 1,87 Meter
Gewicht: 98 Kilogramm
Schuhgröße: 45
Wohnort: Neustadt (Hessen)
Familienstand: verheiratet
Konfession: katholisch
Kinder: vier Jungen im Alter von 20,18,14 und 12 Jahren
Beruf: kaufmännischer Angestellter und Teamleiter Vertriebslizenzen bei der DB Vertrieb GmbH, Frankfurt am Main
Ausbildung: Diplom-Verwaltungsbetriebswirt
Markenzeichen: die Ruhe in Person
Lieblingsurlaubsort: die Länder des Nordens, solange es nicht anhaltend regnet
Lieblingsgericht: ein ordentlich gewürzter Schweinsbraten mit Knödeln und Kraut auf bayerische Art
Musikrichtung: Ich höre alle Musikrichtungen. Sie muss nur zu meiner jeweiligen Stimmungslage passen.
Lieblingsfarbe: Rot, die Farbe der Liebe und des Lebens
Kaffee- oder Teetrinker? Zum Frühstück Tee, später Kaffee.
Lieblingsbuch: Es gibt viele gelesene Lieblingsbücher in meinem Leben. Das letzte war von Jan Weiler: „Maria, ihm schmeckt’s nicht“.
Lebensmotto: Geht nicht, gibt’s nicht.