213 000 Euro für die Erneuerung der Momberger Fahrzeughalle
Mit Momberger Wasser, das Pfarrer Andreas Rhiel vor Ort segnete, wurde am Samstag die grundlegend neu gestaltete Fahrzeughalle der Momberger freiwilligen Feuerwehr eingeweiht.
von Alfons Wieber
Momberg. Bürgermeister Thomas Groll ging während der offiziellen Übergabe an die Momberger Wehr auf die vierjährige Baugeschichte ein. Als die Stadt im Sommer 2011 einen 2009 beantragten Zuschuss für die energetische Sanierung und Modernisierung der Halle in Höhe von gut 36 000 Euro erhalten habe, sei man von Gesamtkosten in Höhe von 110 00 Euro ausgegangen. Bereits in 2012 seien schon Mehrausgaben erkennbar gewesen. Der sanierungsbedürftige Schlauchturm habe sich als überflüssig erwiesen und sollte abgerissen werden, erklärte Groll. Dadurch sei mehr Platz im Halleninneren geschaffen worden. Die Stellfläche im Gebäude wurde an das geplante Katastrophenschutz-fahrzeug angepasst. Auch die komplette Toranlage habe ausgetauscht und durch normgerechte Tore ersetzt werden müssen, was wiederum Eingriffe in Elektrik und Heizung notwendig gemacht habe. Nach einer Begutachtung der Dachkonstruktion durch einen Statiker sei dann auch noch eine Neueindeckung der Fahrzeughalle fällig gewesen. Das Stadtparlament habe überplanmäßige Ausgaben von 80 000 Euro und dann noch mal von 23 000 Euro wegen Feuchtigkeitsschäden im Schulungsraum des erst in 2001 errichteten und neu eingedeckten Sozialtraktes bewilligen müssen. Dadurch seien die Gesamtsanierungskosten auch auf 213 000 Euro angestiegen, sagte der Kämmerer. Davon muss die Kommune rund 180 000 Euro aus eigenen Mitteln tragen. „Trotzdem ist das Geld gut angelegt, denn der Brandschutz ist eine der wichtigsten Aufgaben, die eine Kommune zu erfüllen hat. Außerdem muss die beste Feuerwehr Hessens auch adäquat untergebracht sein“, spielte Groll auf den gewonnenen Landesentscheid an.
Er dankte gleichzeitig allen am Umbau beteiligten Helfern, vor allem den Männern der Momberger Wehr, die in 1 560 Eigenleistungsstunden der Kommune einen erheblichen Kostenanteil erspart hatten. Besonders hob Groll das große Engagement von Arno Sack hervor, der als „Verbindungsmann“ zwischen Wehr, Kommune und Bauleitung eine große organisatorische Leistung vollbracht habe.
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