Akteure freuen sich über gute Kooperation
Neustadt. Seit Herbst 2011 ist der Verein zur Förderung bewegungs- sportorientierter Jugendsozialarbeit Marburg (bsj) verantwortlich für die kommunale Jugendarbeit in Neustadt. Der Magistrat hatte sich seinerzeit dafür entschieden, die Jugendarbeit neu auszurichten und gleichzeitig eine engere Zusammenarbeit mit der Martin-von-Tours-Schule zu suchen.
Regelmäßig finden seither Gespräche zwischen den beteiligten Partnern statt, um sich auszutauschen und gemeinsam Ziele für die zukünftige Arbeit festzulegen. Nun trafen sich Schulleiter Hartmut Boß, bsj-Geschäftsführer Jochem Schirp, die beiden vor Ort zuständigen Mitarbeiter Sebastian Habura und Anika Mund und Bürgermeister Thomas Groll. Sie hielten fest, dass sich die Neupositionierung der Jugendarbeit auch in den vergangenen zwölf Monaten weiter bewährt habe.
Die Arbeit von Mund und Habura genießt bei Kommune, Schule und Vereinen gleichermaßen eine hohe Akzeptanz, betont Groll. Boß lobte, dass sich die beiden hervorragend in den Schulalltag einbringen: Die „Klassenfindungstage“ der fünften Schuljahre, die „offene Sportgruppe“ oder erlebnispädagogische Angebote fänden stets große Resonanz.
Groll freute sich besonders über die Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum „Regenbogen“. In den beiden vergangenen Jahren sei es gelungen, Kinder und Jugendliche mit verschiedenen Angeboten anzusprechen, die zuvor keinen Zugang zur kommunalen Jugendpflege gehabt hätten.
„Wir investieren hohe Summen in unsere Kindergärten und versuchen, Senioren gemeinsam mit dem Kreis Angebote zu unterbreiten, daher ist es unsere Verpflichtung, auch etwas für Jugendliche vorzuhalten“, betonte der Bürgermeister.