Neustädter Mitteilungsblatt

Neuer Mobilbagger für den städtischen Bauhof

Damit können die Aufgaben des Bauhofes schneller und besser erledigt werden
Der bisherige ATLAS Mobilbagger für den Bauhof der Stadt Neustadt wies 6500 Betriebsstunden auf und war aus dem Jahre 1994. Er wurde 1999 gebraucht angeschafft. Das Gerät war in den letzten Jahren und Monaten vermehrt reparaturbedürftig. Aus diesem Grunde hat die Stadtverordnetenversammlung auf Vorschlag des Magistrates im Haushalt die Mittel für eine Neuanschaffung bereitgestellt.
Nunmehr konnte ein BOBCAT-Mobilbagger in Betrieb genommen werden. Das Gerät weist lediglich 390 Betriebsstunden auf. Dies führte beim Kaufpreis zu einer Reduzierung von rund 10000 €. Die Bruttoauftragssumme für das Gerät beläuft sich so letztlich auf rund 83000 €. Das Altgerät wurde für 6000 € in Zahlung gegeben.
Gemeinsam mit dem Leiter des Fachbereiches III, Bauen, Planen und Umwelt, Thomas Dickhaut und dessen Stellvertreter Heiko Steuernagel stellte Bürgermeister Thomas Groll den neuen Mobilbagger kürzlich vor.
Das Gerät ist auf jeden Fall leistungsstärker als das Vorgängermodell. Mit ihm können nun weit mehr der anfallenden Aufgaben erledigt werden als bisher und dies zudem auch noch in kürzerer Zeit. Die Kommune kann somit ihren vielfältigen Aufgaben in Unterhaltung und Projektarbeit optimaler nachkommen. Bürgermeister Groll hob hervor, dass seine Mitarbeiter intensiv nach einem leistungsfähigen und wirtschaftlichen Bagger gesucht hätten. So sei man auf das Vorführgerät gestoßen und habe die Verbesserung beim Kaufpreis erzielt.

Wasserschutzgebiet Speckswinkel

Informationsveranstaltung über die Planung einer lokalen Kooperation
Seit Dezember 2008 gilt im Wasserschutzgebiet Speckswinkel die neue Wasserschutzverordnung, die sowohl Gebote als auch Verbote für die Bewirtschafter enthält. Stadtverordnetenversammlung und Magistrat der Stadt Neustadt haben die Auffassung vertreten, dass für einen dauerhaften Schutz des Grundwassers im Bereich des Einzugsgebietes des Tiefbrunnens in der Gemarkung Speckswinkel eine lokale Kooperation zwischen den Landwirten als Grundstücksbewirtschafter und der Kommune als öffentliches Wasserversorgungsunternehmen eindeutig Vorteile gegenüber einer bloßen Wasserschutzgebietsverordnung bietet. In einer solchen Kooperation wird als gemeinsame Zielvorgabe die Senkung der Nitratwerte im Wasser festgehalten.
Durch die freiwillige Unterschrift unter die Kooperationsvereinbarung bekunden die Landwirte ihren Willen zum Grundwasserschutz. Man fordert aber zugleich auch vom Wasserversorger Transparenz, Vertrauen und Unterstützung ein. Mit den erforderlichen Vorarbeiten und den anfallenden Beratungstätigkeiten wurde der Wasser- und Bodenverband „Marburger Land“ in Amöneburg beauftragt. Die anfallenden Kosten von rund 20.000 € werden zu 50 % auf Antrag der Stadt durch das Land Hessen bezuschusst. Die Beratungstätigkeit des Wasser- und Bodenverbandes ist zunächst auf drei Jahre angelegt. Am 20. April 2010 fand im Zollhof in Speckswinkel eine erste Informationsveranstaltung statt. Bürgermeister Thomas Groll konnte hierzu Ortsvorsteher Karl Stehl, Jürgen Muth vom Regierungspräsidium in Gießen und Klaus Trümner vom Fachbereich Ländlicher Raum und Verbraucherschutz des Landkreises Marburg-Biedenkopf begrüßen. Seitens der Stadt Neustadt nahm auch die zuständige Sachbearbeiterin Silke Nauß teil. Zu Beginn betonte der Bürgermeister, dass ein Miteinander zwischen Wasserversorger und Landwirten eindeutig besser sei als ein Gegeneinander. Der eingeschlagene Weg sei daher richtig und müsse zielorientiert vorangebracht werden. Eine solche Kooperation könne viel besser auf die Besonderheiten Speckswinkels reagieren als eine „am grünen Tisch“ entstandene Wasserschutzgebietsverordnung, die für alle Fälle fasst immer gleichlautend sei. Eine Kooperation ermögliche auch, die Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft aufrecht zu erhalten. Im Verlauf der Versammlung wurde den anwesenden Landwirten die Wasserschutzgebietsverordnung erläutert. Zudem wurde die Möglichkeit der Bildung einer lokalen Kooperation vorgestellt. Diese fand ausnahmslos Zustimmung der Anwesenden. Der Wasser- und Bodenverband „Marburger Land“ an diesem Abend vertreten durch Susanne Fischer und Thomas Kehl, die zuständigen Projektbearbeiter, wird das Vorhaben nunmehr voran bringen.

Jahreshauptversammlung des Tourismusservice Rotkäppchenland e.V.

„Tourismustag“ am 19. April 2010 in Oberaula
Am 19.04.2010 fand die ordentliche Mitgliederversammlung des Tourismusservice Rotkäppchenland e. V. im Flair-Hotel „Zum Stern“ in Oberaula statt. Der Vorsitzende, Oberaulas Bürgermeister Karl-Heinz Vestweber, konnte hierzu die Vertreter zahlreicher Mitgliedskommunen, Fremdenverkehrsbüros und Mitgliedsbetriebe begrüßen. Im Mittelpunkt der Versammlung des Zusammenschlusses von 17 Städten und Gemeinden aus vier Land-krei-sen stand der Jahresbericht der Geschäftsführerin Heidrun Englisch sowie deren Ausblick auf das Jahr 2010. Die Strukturen des Tourismusservice Rotkäppchenland, so Heidrun Englisch, verfestigen sich immer mehr. Im letzten Jahr habe man u. a. die Planungen für den Rad- und Wandertourismus intensiviert. Entsprechende Planungsaufträge wurden vergeben. Das „Rotkäppchenland“ nahm an verschiedenen Tourismusmessen im Bundesgebiet teil. Das aufgelegte Prospekt findet sehr guten Absatz und für Ende des Jahres muss bereits ein Nachdruck erfolgen. Die diesjährige Rotkäppchenwoche wird am 25. Juli 2010 in Neustadt, Neukirchen und Kirchheim mit Veranstaltungen eröffnet. Der traditionelle Rotkäppchentag findet sodann am 01. August 2010 in Frielendorf statt. Der nachfolgende „Tourismustag“ wurde durch die Kapelle blech.quadrat aus Ottrau eröffnet. Deren hervorragende Blasmusik wird man übrigens auch bei der Eröffnung der Rotkäppchenwoche in unserer Stadt hören können, so Bürgermeister Thomas Groll. Pierre Schlosser, Projektleiter bei Regionalmanagement Nordhessen GmbH berichtete über die „Grimm Heimat Nordhessen“. Weitere Referate befassten sich mit dem Einsatz von Elektrofahrrädern in Mittelgebirgslandschaften und dem Motorradtourismus im Rotkäppchenland.

Transporthandwagen für den Friedhof in Neustadt angeschafft

Es sind meist die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, die die Gräber auf dem Friedhof pflegen und durch die entsprechende jahreszeitliche Bepflanzung für ein ansprechendes Erscheinungsbild sorgen. Diesen fällt es aber oftmals schwer, Pflanzen, Materialien und Gerätschaften von den Parkplätzen zu den Grabstätten zu transportieren.
Dem Hinweis einer Mitbürgerin folgend, hat der Magistrat vier Transporthandwagen mit verzinkter Wanne angeschafft. Diese sind mit einem Handschloss versehen und werden in Kürze ihren Standort in der Nähe der Leichenhalle auf dem Friedhof finden. Bürgermeister Thomas Groll bittet die Nutzer, die Transporthandwagen stets an den Ausgangsort zurückzubringen. Diese werden auch noch entsprechend gekennzeichnet, damit sie recht lange auf dem Friedhof verbleiben.