Neustädter Mitteilungsblatt

Projektarbeiten durch den städtischen Bauhof

Ende März/Anfang April wurde von Mitarbeitern des städtischen Bauhofes eine neue Buswartehalle am Kindergarten „Arche Noah“ im Stadtteil Momberg errichtet. In der Vergangenheit fanden die Kinder bei schlechtem Wetter Unterschlupf unter dem Vordach des ehemaligen Grundschulgebäudes. Da dieses seit September vergangenen Jahres als Kindergarten genutzt wird, war dies nicht mehr so handhabbar. Der Magistrat hat daher im Benehmen mit dem Ortsbeirat entschieden, eine Buswartehalle im Bereich der bereits vorhandenen Busbucht in der Gartenstraße zu errichten. Die Kosten hierfür belaufen sich auf rund 7.500,- Euro.

Anfang April wurde damit begonnen, im Bereich der Ringstraße (vom Anwesen Nr. 50 Richtung Weidenbrunnen) den Fußweg mit Kies zu erneuern. In der Vergangenheit wurde immer wieder beklagt, dass es hier zahlreiche Pfützen gäbe, die einen Begang des Weges stark einschränken.

Weiterhin wurden vor kurzem die Treppenstufen im Bereich Freibad „An der Weißmühle“ erneuert. Hiermit wurde ein Wunsch des Ortsbeirates Neustadt aufgegriffen.

Kindertagesstätte „Regenbogen“ erneut als Familienzentrum anerkannt

Im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration hat das Regierungspräsidium Kassel kürzlich der Stadt Neustadt (Hessen) mitgeteilt, dass der Kommune entsprechend den Fach-und Fördergrundsätzen zur Etablierung von Familienzentren in Hessen auch für das Jahr 2016 eine Landeszuwendung in Höhe von 12.000,- Euro bewilligt wird.

Bürgermeister Thomas Groll und Claudia Orth, die Leiterin der Einrichtung, zeigen sich erfreut darüber, dass das Land damit zum wiederholten Male die im örtlichen Familienzentrum geleistete Arbeit anerkennt. „Diese positive Nachricht ist ein Motivationsschub

für alle, die sich im Bereich des Familienzentrums engagieren“, so Thomas Groll und Claudia Orth übereinstimmend. Der Dank der beiden gilt zudem allen Kooperationspartnern, die das vielfältige Angebot ermöglichen, das seit mehreren Jahren im „Regenbogen“ in der Allee vorgehalten werden kann. Bürgermeister Groll und Claudia Orth ist in diesem Zusammenhang der Hinweis wichtig, dass die Veranstaltungen im Familienzentrum allen Interessierten aus Neustadt und den Stadtteilen offen stehen und sich diese nicht nur an die Eltern richten, die die Kindertagesstätte besuchen.

Landesprogramm „Sport und Flüchtlinge“ Kommune und EAE wollen sich beteiligen – „Runder Tisch Sport“ tagte am 6.4.2016

Durch das Hessische Ministerium des Inneren und für Sport wurde zu Jahresbeginn das Programm „Flüchtlinge und Sport“ aufgelegt. Dieses unterstützt Städte und Gemeinden finanziell bei der Schaffung von Sport- und Bewegungsangeboten für Flüchtlinge und ist zunächst bis Ende April 2017 befristet. Für Bürgermeister Thomas Groll, der im steten Austausch mit dem kommissarischen Leiter der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge, Ministerialrat Ralf Stettner steht und dabei natürlich auch dieses Thema angesprochen hat, ist wichtig, dass sich solche Angebote in Neustadt sowohl auf die Kommune als auch die Erstaufnahmeeinrichtung in der ehemaligen Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne beziehen. In der hiesigen EAE sind aktuell rund 800 Flüchtlinge untergebracht und Hessens Sozialminister Stefan Grüttner hat vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Beratungen über das zukünftige Unterbringungskonzept in Hessen bereits eine Bestandsgarantie für die Neustädter Einrichtung abgegeben.

Bürgermeister Thomas Groll und EAE-Leiter Dominik Zutz hatten am 6.4.2016 zu einem „Runden Tisch Sport“ in das „Cafe International“ der Ehrenamtsbetreuung in der EAE eingeladen. Hieran nahmen Marion Nickel von der Stabsstelle Asyl des Wiesbadener Sozialministeriums, Siegfried Fricke, Ehrenamtskoordinator beim Regierungspräsidium Gießen, die EAE-Ehrenamtskoordinatorin Janneke Daub vom Diakonischen Werk Marburg-Biedenkopf, Vertreter des VfL Neustadt, Mitarbeiter des bsj Marburg, der die Gemeinwesenarbeit für Flüchtlinge in der Kommune leistet, Mitarbeiter der EAE und des dortigen Sozialdienstleisters EHC teil.

Man war sich darin einig, dass gerade der Sport äußerst geeignet sei, um rasch eine erste Integrationsarbeit zu leisten und Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen zusammenzuführen. Die freie Zeit der Flüchtlinge werde mit Inhalt gefüllt und sie könnten selbst an der Wiederherrichtung von Sportanlagen mitwirken.

Es ist geplant, in der EAE Neustadt im Zusammenwirken mit der Kommune und unter freiwilliger Mitarbeit von Flüchtlingen die beiden Sportplätze und das Basketballfeld der ehemaligen Kaserne wiederherzurichten. Weiterhin sind die Errichtung eines Volleyballfeldes, die Anschaffung von Tischtennisplatten für den Außenbereich und die Schaffung eines Fitnessraums vorgesehen. Für Thomas Groll und Dominik Zutz ist dabei klar, dass man Nutzungszeiten festlegen muss, um den Bedürfnissen der Anwohner gerecht zu werden.

In diesem Zusammenhang bat der Bürgermeister mit Blick auf die beginnende wärmere Jahreszeit abermals darum, dass seitens der EAE den Flüchtlingen regelmäßig die korrekten Verhaltensweisen in öffentlichen Grünanlagen wie dem Bürgerpark und in Freizeiteinrichtungen wie dem Freibad vermittelt werden. EAE-Leiter Zutz konnte darauf verweisen, dass Wertevermittlung regelmäßig stattfinde. Er sagte zu, diesbezüglich die Bitte Grolls aufzugreifen.

Seitens des bsj wurde berichtet, dass die Flüchtlinge die regelmäßigen „Sportnächte“ in der Sporthalle der Martin-von-Tours-Schule hervorragend annehmen. Annika Schlüter bietet zudem bereits einen Bewegungstreff für weibliche Flüchtlinge an.

In Kleingruppen sollen nun die konzeptionellen Überlegungen vorangetrieben werden, um alsbald mit den Fördermitteln des Landes Anschaffungen tätigen und Sportangebote unterbreiten zu können. Angedacht wurde bereits u. a. der Erwerb des Deutschen Sportabzeichens gemeinsam durch Einheimische und Flüchtlinge. Wer sich noch gerne ehrenamtlich im Bereich des Sports einbringen möchte ist hierzu herzlich eingeladen. Interessenten können sich bei der Ehrenamtskoordinatorin Janneke Daub (0176/45955018) oder im „Begegnungstreff“ in der Marktstraße melden.

Die erste Zusammenkunft wurde von Thomas Groll und Dominik Zutz positiv bewertet. In einigen Wochen soll ein weiterer „Runder Tisch Sport“ stattfinden. Bis dahin wird sicher schon einiges umgesetzt sein.

Themenwanderung durch den „Märchenhaften Herrenwald“ per Rad am 28. Mai 2016

Am Samstag, dem 28. Mai 2016, findet eine Themenwanderung durch den „Märchenhaften Herrenwald“ per Fahrrad statt. Hierzu laden der Magistrat der Stadt Neustadt (Hessen) und Dr. Astrid Wetzel ein. Die Dipl.-Biologin hat diesen Themenweg im Auftrag der Städte Neustadt und Stadtallendorf im Rahmen der Region Herrenwald 2012 entwickelt.

Die Radtour durch den „Märchenhaften Herrenwald“ führt über den Winshäuser Teich, die Wüstung Forst mit Kapelle Mariabild, die Joßklein bis hin zur Südschule und zum Stadtallendorfer Bahnhof.

Dabei wird es im Herrenwald märchenhaft zugehen, denn dort machen die Teilnehmer Bekanntschaft mit einigen Märchenfiguren der Brüder Grimm und beschäftigen sich mit den kulturhistorischen und naturkundlichen Besonderheiten und dem Verhältnis von Fiktion und Wirklichkeit.

Treffpunkt ist um 10.00 Uhr an der Grillhütte Neustadt.

Die Dauer der Themenwanderung beträgt vier Stunden (reine Fahrtzeit 1,5 Stunden): Rückfahrt ist per Bahn ab Stadtallendorf um 14.34 Uhr möglich.

Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 15 beschränkt. Das Mindestalter sollte acht Jahre betragen und die Fahrräder „geländegängig“ sein. Interessenten können sich bei der Stadt Neustadt, Frau Sonja Stark, Tel. 06692-8922, e-mail stark@neustadt-hessen.de anmelden. Es entstehen keine Kosten.

Erster politischer Dämmerschoppen des SPD-Ortsvereins Momberg – ein Abend voller Informationen

Am 20.3.2016 fand der erste politische Dämmerschoppen des SPD-Ortsvereins Momberg statt, zu dem alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen waren.

Im Mittelpunkt des Dämmerschoppens stand eine Nachbetrachtung der Ergebnisse der Kommunalwahl 2016. Fragen zu möglichen Folgen oder Veränderungen, die durch die Wahlergebnisse für die Stadt Neustadt und die einzelnen Ortsteile entstehen, wurden – wenn möglich – beantwortet. Stephani Schmitt und Anke Stark berichteten von der Jahreshauptversammlung der ASF Marburg-Biedenkopf (Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen), an der beide im März teilgenommen haben. Auch Informationen zu aktuellen Fragen und Vorhaben im Ortsteil Momberg direkt wurden gegeben und mit den Anwesenden diskutiert. So ging der offizielle Teil nahtlos in einen gemütlichen Teil über. In ungezwungener und lockerer Atmosphäre, bei frisch gezapftem Bier oder einem Gläschen Wein, verbrachte man einen netten Abend mit allen Teilnehmern. Am Ende waren sich alle Anwesenden einig, dass es eine gelungene Veranstaltung war und man sich bereits auf den nächsten Dämmerschoppen freut. Dieser findet am 5.6.2016 statt, nähere Details dazu werden rechtzeitig bekanntgegeben werden.