Neustädter Mitteilungsblatt

Das Waldstadion, das in die Jahre gekommen ist, soll schrittweise saniert werden „Wir laufen für unser Waldstadion“

Unter diesem Motto wird der Sponsorenlauf und Neustädter Fitnesstag am 6. September 2008 stehen
Das Waldstadion wurde vor 60 Jahren eingeweiht und ist dringend sanierungsbedürftig. Zurzeit ist der Rasen in einem sehr schlechten Zustand. Aus diesem Grund wurde der Platz jetzt gesperrt und zunächst Dünger und 60 Tonnen Sand eingebracht. Dafür wurde der Rasen geschlitzt. Im Jahr 2009 soll die Sprunggrube für die Weitsprunganlage verifiziert, sowie ein Kugelstoßring eingebracht werden. Staatssekretärin Oda Scheibelhuber vom Hessischen Ministerium des Inneren und für Sport erfuhr im Vorfeld ihres Besuches im Januar 2008 von dem Problem und sagte spontan eine Förderung aus dem Sonderinvestitionsprogramm „Sportland Hessen“ zu, die sie am Freitag dieser Woche bei einem Besuch in Neustadt übergeben wird.
Bürgermeister Thomas Groll bestätigte bei einer Besichtigung des Waldstadions, dass die Stadt beabsichtige, das in die Jahre gekommene Waldstadion schrittweise zu sanieren. Schwerpunkte sollen hierbei die grundlegende Verbesserung des Rasenplatzes und eine Erneuerung der leichtathletischen Anlagen sein. Neben den Fördermitteln vom Land hat auch Landrat Robert Fischbach zugesagt, dass sich der Landkreis als Schulträger an den Kosten beteiligen wird. Für die Maßnahmen sind Kosten in Höhe von 120.000 Euro vorgesehen. Die Kommune geht derzeit davon aus, dass mit den Fördergeldern von Land und Kreis rund 50 % (ca. 60.000 Euro) der Ausgaben gedeckt werden können. Die Sportvereine VfL Neustadt und der FC Hessen, unterstützen das Projekt und haben die Bereitschaft zu Eigenleistungen (ca. 10.000 Euro) signalisiert. Auch die örtliche Gesamtschule begrüßt die Sanierung des Stadions nachdrücklich. Gemeinsam wollen nun Kommune, Sportvereine und Schulgemeinde aktiv werden. Für Samstag, den 6. September 2008 ist ein Sponsorenlauf im Stadion vorgesehen.
„Wir benötigen viele Läufer und Läuferinnen, die bereit sind, in maximal 90 Minuten möglichst viele Runden zurückzulegen. Mitmachen kann jeder, es gibt keine Altersbegrenzung. Jeder kann rennen, walken oder spazieren, jeder so wie er möchte“, so das Stadtoberhaupt, der selbst auch teilnehmen wird und schon mal so ein bisschen trainiert. „Es ist für den Erfolg notwendig, möglichst viele Sponsoren zu gewinnen, die einen frei gewählten Geldbetrag pro gelaufener Runde spenden“, erläuterte Groll das Vorhaben. „Dabei geht es uns nicht primär um die sportliche Leistung, sondern darum, dass es jeder Läuferin und jedem Läufer gelingt, viele Sponsoren zu finden. Ich sehe in diesem Sponsorenlauf eine große Gemeinschaftsaktion für unser Waldstadion. Einen Erlös von rund 10.000 Euro kann ich mir durchaus vorstellen.“
Nach den Sommerferien werden in der Gesamtschule und über die Sportvereine Sponsorenlisten verteilt. Diese werden zudem im Rathaus und bei den Banken ausliegen. Auf diesen ist dann auch der genaue Ablauf beschrieben. Thomas Groll betonte, dass nicht nur Schüler und Mitglieder der Sportvereine zur Teilnahme eingeladen seien. „Es ist jeder herzlich willkommen, der sich für eine gute Sache einsetzen will. Ich erhoffe mir, dass sich insbesondere viele Eltern, Omas und Opas, Tanten und Onkel bereit finden „Ihre“ Läufer mit einer kleinen Spende zu unterstützen. Auf Wunsch werden allen Spendenquittungen ausgehändigt.“
Für das leibliche Wohl werden am 6. September 2008 der VfL, der FC Hessen und der Förderverein der Gesamtschule sorgen. Bereits ab 14.00 Uhr wird im und um das Waldstadion der „Erste Neustädter Fitnesstag“ stattfinden. Hierfür haben neben der Gesamtschule, dem VfL und dem FC Hessen auch der Radfahrverein, die Wanderfreunde, der Tennisverein, die DLRG, der SSV Horido und das Fitnessstudio „Atlehtikgym“ aus Neustadt zugesagt. Jung und Alt können sich auf vielfältige Weise hier sportlich betätigen. Das gesamte Rahmenprogramm wird in den kommenden Wochen noch genauer ausgearbeitet, so Groll. Freuen würde er sich auch über eine Beteiligung der Krankenkassen.
Im Kindergarten „Sonnenschein“ wird ein Gruppenraum angebaut
Stadt wird das Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung“ des Landes Hessen nutzen
Kinderbetreuung wird in Bund und Land diskutiert, so Bürgermeister Thomas Groll. Am Ende ist aber immer die Kommune zuständig und die wird den Kindergarten im Rahmen des Investitionsprogramms „Kinderbetreuungsfinanzierung“ 2008-2013 des Landes Hessen um eine Gruppe für bis zu 15 Kinder zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr erweitern.
Damit kann man den Anspruch der unter dreijährigen Kinder auf einen Kindergartenplatz bis zum Jahr 2013 abdecken, bzw. ab dem Jahr 2013 ausreichend Betreuungsplätze zur Verfügung stellen. Im Rahmen einer außerplanmäßigen Ausgabe werden für die Erweiterung des Kindergartens zunächst Mittel in Höhe von 8.500 Euro Planungskosten bereitgestellt. Dazu wird der SVV in der nächsten Sitzung eine Magistratsvorlage vorliegen.
In der Magistratsvorlage heißt es unter anderem, dass Bundestag und Bundesrat im vergangen Jahr beschlossen haben, dass bis zum Jahr 2013 für mindestens 35% der unter dreijährigen Kinder ein Betreuungsplatz bereitgestellt werden soll. Ab 2013 besteht dann ein Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ab dem ersten Lebensjahr. Dieser soll durch Kindergärten/Kindertagesstätten und Tagesmütter sichergestellt werden. Auch wenn heute noch keine Aussage für den Bedarf im Jahr 2013 getroffen werden kann, ist der Magistrat der Meinung, dass man bereits jetzt das Betreuungsangebot erweitern sollte. Derzeit zeichnet sich auf jeden Fall eine verstärkte Nachfrage für diese Altersgruppe ab. Noch können nicht alle Wünsche erfüllt werden, deshalb gibt es eine Warteliste. Der Vorschlag des Magistrates erkenne darüber hinaus die veränderte Lebenswirklichkeit von Familien und Alleinerziehenden an und trägt dem Kerngedanken Rechnung Neustadt als kinder- und familienfreundliche Stadt weiterzuentwickeln. In der Zeit des Demographischen Wandels ist es nicht unwichtig ob Familien in der Stadt bleiben oder abwandern. Die Angebote für unter dreijährige in den anderen Einrichtungen bleiben davon unberührt.
Zusammen mit Architekt Christian Stamm stellte Bürgermeister Thomas Groll das Projekt vor. Derzeit habe man fünf Plätze für zweijährige, 15 kommen jetzt dazu. Mit Momberg zusammen habe man dann 25 genehmigte Plätze.
Die Bruttobaukosten und die Kosten für die Gruppeneinrichtung werden sich voraussichtlich auf 240.000 Euro belaufen. Es wird ein neuer Gruppenraum, eine WC-Anlage und ein Ruheraum geschaffen. Alles wird im Gartenbereich an den vorhandenen Kindergartenbau gesetzt. Aufgrund des Investitionsprogramms Kinderbetreuungsfinanzierung 2008-2013 des Landes Hessen kann die Kommune mit einer Landeszuwendung in Höhe von bis zu 90 % förderfähiger Kosten, ca. 216.000 Euro, rechnen. Der Eigenanteil beliefe sich auf rund 24.000 Euro. Da dieses Programm sicher auch von anderen Kommunen in Anspruch genommen wird, war man sich im Magistrat einig, das so schnell wie möglich auf den Weg zu bringen. Der Bauantrag ist bereits eingereicht. „Ich denke, dass wir hier die richtige Entscheidung getroffen haben, denn Mütter mit guter Ausbildung gehen heute schneller wieder in den Beruf zurück, und werden das Angebot gerne in Anspruch nehmen“, so Thomas Groll. „Den Anbau werden wir im Gartenbereich ansiedeln“, erläuterte Christian Stamm. „Es wird gleichzeitig eine Erschließung zu den anderen Räumen erfolgen. Es handelt sich bei dem Anbau um einen umbauten Raum in der Größenordnung von 505m3 und einer tatsächlichen Nutzfläche von 90 m2, 40 m2 groß ist davon der Gruppenraum. Um den Anbau realisieren zu können, müssen wir den vorhandenen Sandkasten verlegen. Optisch werden wir den Anbau an den vorhandenen Kindergarten anpassen. Wenn alle Genehmigungen durch sind und der Fördermittelbescheid eingegangen ist, kann das ganze Projekt im zweiten Quartal 2009 fertig sein.“ Die Fraktionsvorsitzenden wurden informiert und begrüßen das Vorhaben, fügte Groll noch an. Sollte es wieder Erwarten weniger Fördermittel geben, muss noch einmal beraten werden.

Teil der beschädigten Fensterfront im Kindergarten Regenbogen muss ausgetauscht werden

Beim Unwetter Ende Juni wurde auch der Kindergarten Regenbogen in der Allee in Mitleidenschaft gezogen. Es zeigte sich, dass Fenster Undichtigkeiten aufwiesen. Der Magistrat hat daher in seiner letzten Sitzung den Auftrag zum Austausch des ersten Teils der rückwärtigen Fensterfront erteilt. Hierfür fallen Kosten in Höhe von 10.000 Euro an. Mittel für Sanierungsarbeiten in dieser Größenordnung waren im städtischen Haushalt 2008 eingestellt. Diese Maßnahme soll noch in den Sommerferien in Angriff genommen werden. In den kommenden Jahren, so Bürgermeister Thomas Groll, sollen weitere Fensterfronten ausgetauscht werden.

Innenstaatssekretärin Oda Scheibelhuber überreichte Fördermittelbescheid für die Sanierung des Waldstadions

Mit 36000 Euro mehr der Umgestaltung einen weiteren Schritt näher
Die Sportanlage Waldstadion steht im Eigentum der Stadt Neustadt. Sie wurde vor mehr als 40 Jahren als Sportstätte für den Vereinssport und den Sportunterricht der Schule errichtet. Bis zur Schaffung eigener Sportanlagen im Kasernengelände hat den Platz auch die Bundeswehr genutzt. Mit seinen leichtathletischen Anlagen einschließlich der 400 m Aschenbahn und den in die Laufbahn integrierte Sprintstrecke verfügte Neustadt damit über eine der modernsten Sportanlagen der Region. Die sich durch die Sportanlage entwickelnden bzw. verstärkenden sportlichen Aktivitäten haben die Sportlerinnen und Sportler hervorgebracht, die bis in die nationale Ebene erfolgreich waren.
Nicht zuletzt im Zusammenhang mit der Kieselrotbelastung und deren Beseitigung mussten die leichtathletischen Anlagen teilweise abgebaut werden. Diese wieder zu schaffen bzw. durch zeitgemäße Anlagen zu ersetzen, war aus Kostengründen bisher nur beschränkt möglich. Die starke sportliche Beanspruchung durch die Jugend- und Seniorenmannschaften der inzwischen in der Kernstadt bestehenden zwei Sportvereine, hat die Spielfläche des Fußballfeldes erheblich belastet. Die gesamte Anlage hat inzwischen nutzungs- und altersbedingt Modernisierung und Sanierungsbedarf. Die Stadt Neustadt hat die sich bietende Möglichkeit des von der Hessischen Landesregierung im Jahr 2007 aufgelegten Sonderinvestitionsprogrammes „Sportland Hessen“ genutzt und die Sanierung des Sportplatzes „Waldstadion“ zur Bezuschussung angemeldet. Für Maßnahmen zur Verbesserung der Rasenspielfläche, der Wiedererrichtung leichtathletischer Anlagen, der Erneuerung allgemeiner Sportanlagenteile, wie Zuschauerbereiche, Umzäunungen usw. sowie für die Errichtung einer Flutlichtanlage wurde ein Finanzbedarf von 120000 Euro errechnet.
„Es freut uns ganz besonders, dass das Projekt sofort die Unterstützung durch die die Anlage nutzenden Sportvereine VfL Neustadt und FC Hessen sowie durch die Gesamtschule gefunden hat. Gemeinsam sollen sowohl weitere Finanzmittel für das Projekt aufgebracht, als auch durch Arbeitsleistungen zur Verwirklichung beigetragen werden. Ein erstes Förderprojekt soll der Neustädter Fitnesstag am 9.September 2008 sein, bei dem die Gesamtschule, der VfL, der FC Hessen und die Stadt Neustadt von weiteren örtlichen Vereinen Geldmittel sammeln wollen. Der Landkreis trägt ebenfalls maßgeblich zur Finanzierung bei. Besonders begrüßen wir natürlich“, so Bürgermeister Thomas Groll, „dass das Projekt im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms „Sportland Hessen“ Befürwortung gefunden hat. Ich freue mich, dass Innenstaatssekretärin Oda Scheibelhuber heute den Zuwendungsbescheid übergeben wird. Den heutigen Tag nehmen wir zum Anlass allen zu danken, die mit ihren Zusagen über Mittel die Sanierung des Waldstadions ermöglichen.“ Bei der Übergabe des Fördermittelbescheides im Vereinsheim im Waldstadion konnte Bürgermeister Thomas Groll neben der Innenstaatssekretärin Oda Scheibelhuber, MdL Frank Gotthardt, SVVst. Norbert Krapp, den Vorsitzenden des VfL Neustadt Wolfram Ellenberg, seinen Stellvertreter Ralf Fischer, Hermann Brand vom Sportkreis Marburg, Volker Schmidt, stellvertretender Schulleiter Gesamtschule und den Sportfachbereichsleiter an der Schule Markus Biermann, sowie Hausmeister Erich Preisendörfer begrüßen. „Sie haben mich hier an den Ort des Geschehens gebracht, damit kann ich mich vor Ort selbst informieren“, so die Staatssekretärin. „Das Programm „Sportland Hessen“ ist das beste Programm, das in Hessen aufgelegt wurde. Damit kann man in die Jahre gekommene sportliche Anlagen wieder in Schwung bringen. Die Anlagen werden sowohl von Vereinen als auch von Schulen genutzt. Ich wünsche ihnen eine gute und zügige Bauzeit. Ich bin nicht nur hier, um ihnen den Förderbescheid zu übergeben, sondern möchte ihnen allen auch danken, dass sie sich hier für den Sport so engagieren. Sie erfüllen damit über den Sport hinaus eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, sie fördern den Zusammenhalt und dafür ein herzliches und respektvolles Dankeschön. Ich übernehme gerne die Schirmherrschaft für den Sponsorenlauf am Fitnesstag, die mir Bürgermeister Thomas Groll angetragen hat und werde das Ganze auch mit einer Finanzspritze unterstützen. Leider läuft das Investitionsprogramm aus, ich würde es gerne verlängert sehen, und hier ist die Politik gefragt.“ Bürgermeister Thomas Groll konnte dann einen Fördermittelbescheid in Höhe von 36000 Euro in Empfang nehmen. Er verband damit die Einladung für das kommende Jahr an Oda Scheibelhuber, um die Fortschritte präsentieren zu können. Hermann Brand vom Sportkreis Marburg freute sich für die Neustädter Sportler und wünschte, dass die Sanierung von Erfolg für die Sportler gekrönt sein möge. Der VfL lud anschließend zu einem Imbiss ein.

Freiwillige Polizeihelferinnen nehmen am 1. August ihren Dienst in Neustadt auf

Christine Manhenke-Busch aus Neustadt und Daniela Wenzek aus Momberg werden als Nachbarn in Uniform künftig Streife laufen Bürgermeister Thomas Groll konnte zur Indienststellung der Freiwilligen Polizeihelferinnen die Innenstaatssekretärin im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport Oda Scheibelhuber begrüßen. Dabei ferner der Polizeipräsident Mittelhessen, mit Sitz in Gießen, Manfred Schweizer, Dieter Hartmann vom Landespolizeipräsidium, Konrad Stelzenbach, Kriminaldirektor in der Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf, Karl-Heinz Wohlfeil von der Polizeistation Stadtallendorf, sowie SVVst. Norbert Krapp und MdL Frank Gotthardt. Die Feierstunde hatte Ordnungsamtsleiter Norbert Gies vorbereitet.
„Wir haben uns entschieden in Neustadt den Freiwilligen Polizeidienst einzuführen. Bei Vandalismus liegen die Schäden bei weit über 5000 Euro, da sind die Kosten gerechtfertigt, und ich denke, dass unsere Entscheidung richtig war. Den beiden Damen wünsche ich, dass ihnen die Arbeit Spaß macht und danke der Polizei für ihre Unterstützung“, so das Stadtoberhaupt eingangs. „Ich komme mit positiv erledigtem Auftrag nach Neustadt“, so Innenstaatssekretärin Oda Scheibelhuber. „Ich freue mich, dass den beiden Damen so ein großer Bahnhof bereitet wird. Beide haben 50 Stunden ihrer Freizeit für ihre Ausbildung geopfert. Ich glaube, wir können sagen, die Probleme, die sie in Neustadt haben, können vom Freiwilligen Polizeidienst gelöst werden. Die Menschen fühlen sich sehr beruhigt, wenn sie die Polizeihelfer im Ort sehen und auch die Älteren Bürger fühlen sich wieder sicherer. Ich denke, dass wir hier Erfolge sehen werden, denn der Polizeidienst wird etwas Positives bewirken. Ich bin ferner der Überzeugung, dass sie diese Maßnahme nicht bereuen werden. Nachbarn in Uniform sind kompetente Ansprechpartner für alle Bürger, ihnen kann man seine Sorgen und Nöte anvertrauen. Ich bin auch erfreut, dass die CDU im Landtag das unterstützt hat und freue mich über die Indienststellung zweier so sympathischer Damen.“
„Gemäß dem Motto „Präsenzzeigen-Beobachten-Melden“ gehen die Freiwilligen Polizeihelferinnen Christine Manhenke-Busch und Daniela Wenzek künftig im Innenstadtbereich, wie dem Marktplatz, dem Bahnhofsgebiet, den Sport- und Parkanlagen und an den Schule auf Streife“ fuhr die Staatssekretärin fort. „Darüber hinaus sollen die ehrenamtlichen Sicherheitskräfte auch bei öffentlichen Veranstaltungen eingesetzt werden. Besonderes Augenmerk bei Streifengängen gilt der Prävention in Bezug auf Ordnungsverstöße und Sachbeschädigungen. Dort wo uniformierte Sicherheitskräfte Präsenz zeigen, ergeben sich für Täter weniger Tatgelegenheiten. Das stärkt das Sicherheitsgefühl der Bürger. Sie beide tragen zukünftig zur Erhöhung der Sicherheit und der Lebensqualität in ihrem Wohnort bei. Dafür gebührt ihnen Dank und Anerkennung.“ Gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Groll und Polizeipräsident Manfred Schweizer händigte sie den beiden Damen die Dienstausweise aus. Die beiden Damen wurden von der Polizei ausgebildet und ausgestattet und werden künftig in Absprache mit der Stadtverwaltung eingesetzt. Ihr Domizil beziehen sie im Haus der Vereine.
Am Ende der kleinen Feier zückte Bürgermeister Thomas Groll das Goldene Buch der Stadt Neustadt, das 1950 begonnen wurde, und in dem nur einige wenige Eintragungen vorgenommen wurden. Anlässlich der Indienststellung sollte das Ganze wieder belebt werden. Oda Scheibelhuber* und Manfred Schweizer durften sich im Goldenen Buch verewigen.

DFB stiftet Fläche des Minispielfeldes in der Fläche der Waldschule Neustadt

Gesamtschule Neustadt bewarb sich in Kooperation mit dem VfL Neustadt um die „Waldschularena“
Deutschlandweit wurden vom DFB 1000 Minispielfelder vergeben, drei davon kamen in den Landkreis Marburg-Biedenkopf, wie nach Marburg, Steffenberg und Neustadt. Beworben hatte sich die Gesamtschule Neustadt, verantwortlich Stellv. Schulleiter Volker Schmidt in Kooperation mit dem VfL, hier zeichnet der Vorsitzende Wolfram Ellenberg verantwortlich. Unterstützt wird das Projekt vom Landkreis als auch von der Stadt Neustadt. Das Spielfeld, das derzeit von einer Firma auf dem Gelände der Waldschule gebaut wird, hat eine Größe von 20 x 13 m. Tore sind integriert, es wird eine Bande ringsum erstellt. Eine Tribüne ist bereits vorhanden. Das Ganze wird ausschließlich für Fußball genutzt werden, denn hier kann man richtig gut Technik trainieren, so Wolfram Ellenberg. Hier kann man den Kindern den neusten Stand der Technik näher bringen.
Die Anlage, die im August übergeben werden soll, wird von qualifiziertem Fachpersonal unterhalten und gepflegt. Sie soll im Sportunterricht und in den Pausen genutzt werden. Auch in der Mittagsbetreuung der Schüler der Gesamtschule, ebenso während der Trainingszeiten der Sportvereine. Ferner ist vorgesehen die
Sportanlage im Rahmen einer Fortführung des Projektes zur Integration jugendlicher Aussiedler und Migranten (IGOR-Integration) durch Gemeinwesenorientierung zu nutzen. Auch im Bereich der offenen Jugendarbeit in Kooperation mit der Stadtjugendpflege steht die Anlage zur Verfügung, ebenso für die Durchführung von Turnieren für „Straßenmannschaften“ und zur öffentlichen Nutzung außerhalb des Schul- und Trainingsbetriebes (Bewegte Pausen – Bewegte Freizeit). Mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins der Gesamtschule und den Mitteln des Schulträgers ist ein weiterer Ausbau zu einer überdachten „richtigen“ Tribüne, eventuell mit kleiner Lautsprecheranlage, möglich.