519. Trinitatis-Kirmes Neustadt (Hessen), 1.- 5.6. 2023
Kürzlich trafen sich Generalpächter Konrad Ruppert, die Festwirte Adi und Toni Ahlendorf, Bürgermeister Thomas Groll und Rene Spatzier von der Stadtverwaltung, um letzte Details der 519. Neustädter Trinitatis-Kirmes zu besprechen.
Ruppert, Vorsitzender des Schaustellerverbandes Kassel-Göttingen, konnte von einem äußerst attraktiven Festplatz berichten.
Auf die kleinen Besucher wartet neben dem traditionellen Kinderkarussell der „Kids Airport“, ein Kettenkarussell und ein Bungee-Trampolin.
Die größeren Festbesucher können sich auf den Autoscooter, eine Berg- und Talbahn, das Familienfahrgeschäft „Scirocco“ und den rasanten „Frisbee“ freuen.
2023 gibt es auch wieder ein Laufgeschäft: das „Geisterhaus“, das Grusel-Erlebnis für die ganze Familie.
Natürlich gibt es auch wieder Ausspielungsgeschäfte: das beliebte Entchen Angeln, einen Schießstand sowie Ball und Pfeile werfen.
Schade sei, so Bürgermeister Thomas Groll, dass nach fast fünf Jahrzehnten Meyers „Glückstombola“ nicht mehr mit dabei sei, da Familie Meyer nun schwerpunktmäßig im Raum Limburg-Weilburg unterwegs sei.
Reichhaltig ist die Essensauswahl auf dem Festplatz in der Lehmkaute: Bratwurst & Pommes, Kartoffelspezialitäten, endlich wieder ein richtiger Fischwagen, Pizza, Langos und ein China-Imbiss sowie erstmals heißer Schafskäse. Auf die „Schleckermäulchen“ warten Süßwaren, Mandeln, Cremes, Eis, Frozen Joghurt und spanische Churros.
Hier ist wirklich für jeden etwas dabei.
Familie Ahlendorf bewirtschaftet wieder das Festzelt sowie Pagodenzelte im Außenbereich und Daniel Assmuss ist mit Imbiss & Biergarten dabei.
Bürgermeister Thomas Groll zeigte sich erfreut darüber, dass es gelungen sei, zahlreiche Schausteller und Imbissbetriebe für die Trinitatis-Kirmes zu gewinnen. „Dies ist in dieser Zeit nicht einfach. Mindestlohn, Personalknappheit und hohe Energie- bzw. Spritpreise setzen der Branche erheblich zu. Hier zeigt sich abermals, dass Konrad Ruppert ein Profi ist. Hoffen wir, dass es nicht zu kurzfristigen Ausfällen kommt.“
Zeitgeschichtliche Veranstaltungsreihe Dr. Brigitte Seebacher kommt nach Neustadt (Hessen)
Nach dreijähriger Pause nimmt die Stadt Neustadt (Hessen) wieder ihre zeitgeschichtliche Veranstaltungsreihe auf.
Am 24. Mai 2023, 16 Uhr, kommt Dr. Brigitte Seebacher in das Kultur- und Bürgerzentrum.
Die Historikerin und Publizistin wird mit Bürgermeister Thomas Groll über ihr neues Buch „Hundert Jahre Hoffnung und ein langer Abschied – zur Geschichte der Sozialdemokratie“ sprechen.
Dr. Brigitte Seebacher, die von 1983 – 1992 mit dem ehemaligen Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger Willy Brandt verheiratet war, gilt als profunde Kennerin der deutschen Sozialdemokratie und erzählt in ihrem Buch deren Geschichte von Anfang an. Weiterhin befasst sie sich mit den Regierungszeiten der SPD und blickt insbesondere auf das Herzstück der sozialliberalen Koalition nach der Bundestagswahl 1969, die Ost- und Deutschlandpolitik.
Alle zeitgeschichtlich Interessierten sind herzlich zu dieser Veranstaltung eingeladen.
Es wird um Anmeldung gebeten unter Tel. 06692/89-11 oder wett- laufer@neustadt-hessen.de
„Für Neustadt in die Pedale treten“
Radeln für ein gutes Klima
Auch in diesem Jahr nimmt die Stadt Neustadt (Hessen) vom 05. Juni bis 25. Juni wieder am „STADTRADELN“ des Landkreises Marburg-Biedenkopf teil.
In diesem Zeitraum sollen beruflich und/oder privat möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt und somit auch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.
Lassen Sie uns daher die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer steigern, uns sportlich engagieren und etwas für die Umwelt tun.
Worum geht’s?
Seit 2008 organisiert der Verein Klima-Bündnis die Aktion STADTRADELN.
Beim STADTRADELN treten Teams und Einzelradler gemeinsam für die Förderung des Radverkehrs, den Klimaschutz und die Lebensqualität in die Pedale. Von jedem Teilnehmer werden Kilometer mit dem Fahrrad „erfahren“ und erfasst. Neben dem sportlichen Wettstreit sorgt das STADTRADELN für gesunde Bewegung, viel Spaß und spannende Gespräche rund um das Thema Radfahren.
Was ist das Ziel?
Das Ziel ist es, möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen. Es werden die aktivsten Fahrradfahrerinnen sowie die fleißigsten Teams der Stadt gesucht.
Mit vielen Radkilometern wollen wir auch gemeinsam ein Zeichen für die Fahrradförderung in Neustadt und seinen Ortsteilen setzen und einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Wer kann mitmachen?
Jeder kann mitmachen! Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Vereine, Schulklassen, Kommunalpolitikerinnen und – Politiker und alle anderen sind eingeladen.
Wie kann ich mitmachen?
Dazu muss man sich auf der Homepage unter www. stadtradeln.de/neustadt-hessen anmelden und in einem der „Teams“ registrieren.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Noch Fragen? Dann Tel. 06692/7186, Wolfram Ellenberg oder Tel. 06692/6749, Walter Schmitt
2023 arbeiten die Nachbarstädte Neustadt und Schwalmstadt beim Stadtradeln zusammen. Alle angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten ein kleines Präsent.
Gästeführer besuchen Ausstellung im Bahnhof Bebra
Historische Orte werden gemeinsam erkundet.
Neustadt, 23. April 2023: Der jährliche Ausflug der Gästeführer Neustadt (Hessen) führte in diesem Jahr nach Bebra. Der Bahnhof in Bebra, ein Knotenpunkt im Kaiserreich, eine Grenzstation im Kalten Krieg bietet nach mehrjähriger Umbauzeit eine spannende Ausstellung auf 600 qm. Peter Kehrn, der aus einer Eisenbahnerfamilie stammt, erläutert die über 170-jährige Geschichte des Bahnhofs Bebra sehr eindrucksvoll. Immer wieder bringt er persönliche Erfahrungen und Erinnerungen in seine lebhaften Erzählungen mit ein. Nach den Erläuterungen haben die Gästeführer die Möglichkeit, weiter in die Geschichte einzutauchen. Kurzfilme, Zeitzeugengeschichten und Modelle eröffnen vielfältige Möglichkeiten. Anhand der Modelle der Grenzbahnhöfe Bebra und Gerstungen können ebenfalls ganz individuell Geschichten angehört werden. Um alles anzuschauen, müsste man wohl mehrere Tage in der Ausstellung verbringen, sodass der eine oder andere Gästeführer sicher erneut nach Bebra reisen wird, um die Ausstellung nochmals zu besuchen.
Nach einer Mittagspause, bei der sich über die Erlebnisse angeregt ausgetauscht wurde, ging es weiter zum Mahnmal Bodesruh, einem Mahnmal der deutschen Teilung. Nachdem in der Ausstellung Bebra die deutsche Teilung immer wieder Thema war, konnten die Gästeführer nach dem Erklimmen des Aussichtsturms Bodesruh selbst den ehemaligen Verlauf der Grenze betrachten.
Die Fahrt ging weiter in Richtung Friedewald, mit einem kurzen Stopp am Nadelöhr, das sich zwischen Hönebach und Friedewald befindet. Ein Volksglaube besagt, dass derjenige, der durch den aus drei behauenen Sandsteinen zusammengesetzten Bogen kriecht, gegen alle Krankheiten gefeit ist.
Bei herrlichem Sonnenschein konnte die Wasserburg in Friedewald bestaunt werden, die von ganz besonderem Interesse für die Gästeführer ist, da sie vom gleichen Baumeister wie der Junker- Hansen-Turm in Neustadt umgebaut wurde. Bereits im 13. Jahrhundert wurde in Friedewald die erste Befestigungsanlage er
richtet. Hans Jakob von Ettlingen baute die Wasserburg um 1480 grundlegend um. Noch heute sind von der Ruine der Burg in Friedewald die charakteristischen Bestandteile, wie der Wassergraben und die vier Ecktürme, zu sehen.
Befragung zum Wohnen und Leben in Neustadt
Durch die lange Zeit der Pandemie sind neue Bedürfnisse und Wünsche bei allen entstanden. Die Gemeinwesenarbeit in Neustadt hat zur Aufgabe, Menschen in Neustadt dabei zu unterstützen, ein gemeinsames Miteinander zu schaffen und dabei alle mit einzubeziehen, die sich beteiligen und aktiv werden wollen, aber auch wenn es Wünsche nach Änderungen und Hilfe gibt. Aus diesem Grund beschäftigen sich die Mitarbeiterinnen der Gemeinwesenarbeit dieses Jahr mit dem direkten Wohnumfeld der Bürgerinnen, was daran geschätzt und gerne auch, was verändert werden sollte, um dabei unterstützen zu können.
Der erste Schritt dahin ist eine aktivierende Bürger*innen-Befragung, die in den nächsten Wochen durchgeführt wird. Dazu ist geplant, mit insgesamt 50 – 100 Personen, die in Neustadt leben, ein Kurzinterview zu führen, um sie nach ihren Ideen und Wünschen für Angebote in ihrem Wohnumfeld zu fragen, aber auch um über Schwierigkeiten oder Herausforderungen ins Gespräch zu kommen. Außerdem erhoffen sich die Organisatorinnen, dabei weitere Engagierte kennenzulernen, die das direkte Umfeld ihres Wohnortes auch aktiv mitgestalten wollen. Denn jede Gemeinschaft lebt immer vor allem von den Menschen vor Ort, die teilnehmen, mitmachen, Ideen einbringen, kleinere Aufgaben übernehmen oder vielleicht sogar ein eigenes Angebot gestalten.
Um ein möglichst breites Bild der Neustädter Stadtgesellschaft einzufangen, werden zunächst einige mögliche Interviewpartner*innen direkt angesprochen. Zusätzlich dazu werden Einladungen an zufällig ausgewählte Haushalte in Neustadt geschickt. Mit den ausgewählten Haushalten wird im Anschluss direkter Kontakt aufgenommen um auf freiwilliger Basis einen Ort und Termin für ein Gespräch zu vereinbaren. Und auch wer keinen Brief bekommt, kann selbstverständlich gerne an der Befragung teilnehmen! Das Team der Gemeinwesenarbeit in Neustadt freut sich über alle, die mitmachen möchten! Melden Sie sich einfach.
Durchgeführt werden die Interviews von den Mitarbeiterinnen der Gemeinwesenarbeit, Martin Methfessel und Corina Zabel, sowie des Sozialen Zusammenhaltes, Annika Schlüter, sowie durch die Kollegin der Jugendarbeit, Martina Trogrlic und weitere.
Muttertags-Cafe des Hephata- Sozialraumteams kommt in Neustadt gut an
Waffeln, Sekt und eine Rose für jede Mama – das Muttertags- Cafe des Hephata-Sozialraumteams im Kultur- und Bürgerzentrum in Neustadt kam nicht nur bei allen Müttern gut an. „Wir sind überwältigt, dass unser Cafe heute so gut besucht und angenommen wird – das hat Wiederholungsbedarf“, sagt Tamara Lohse vom Sozialraumteam.
Gemeinsam mit der Hauswirtschaft innerhalb der Hephata- Werkstätten für Menschen mit Behinderungen hat sie das Muttertags-Cafe organisiert. Zuvor gab es zwei Probeläufe – „eine Herbstwanderung und ein Winterzauber-Cafe im vergangenen Jahr – das Muttertags-Cafe in dieser Form ist aber eine Premiere“, sagt Tamara Lohse. Auch, weil das Cafe jetzt mit einem Event – dem Muttertag – verbunden ist.
„Wir haben uns überlegt, dass wir unser Angebot hier in Neustadt spezialisieren wollen. Unser Cafe verbinden wir zukünftig mit einem Event – wie eben dem Muttertag“, sagt Tamara Lohse. Die Idee kam gut an: Kurz nach der Eröffnung waren am Muttertag schon alle Bänke und Stühle besetzt. Mehr als 100 Besucher*in- nen kamen. Einige Besucher*innen ließen sich auf der Wiese der Bürgerparkes nieder. „Mit so vielen Leuten haben wir wirklich nicht gerechnet“, sagt Lohse.
Unterstützung bekam die Hauswirtschaft beim Catering auch von Klient*innen aus dem Wohnverbund Neustadt. Sie halfen beim Sektempfang und überreichten jeder Mama eine Rose. Die Neustädter Band „Goosebumps“, die demnächst auch bei der Veranstaltungreihe „Sommeroase“ auf dem Hephata-Stammgelände in Treysa auftreten wird, spielte Songs wie „Behind blue Eyes“ von Limp Bizkit und die Besucher wippten, sangen und klatschten mit. „Wir freuen uns, dass die Stimmung so ausgelassen ist“, sagt Tamara Lohse.