Neustadt verliert seine Patenkompanie Abschiedsfeier mit Rückgabe der Patenschaftsurkunden
Spende an Kindergarten „Regenbogen“ -Bürgerwehr nun Mitglied des Fördervereins St/StKp DSO
Da die 6. Kompanie des Luftlandefernmeldebataillons DSO in den letzten Tagen aufgelöst wurde, endete somit auch die erst 2009 geschlossene Patenschaft mit der Stadt Neustadt/Hessen. Insbesondere die Historische Bürgerwehr der Junker-Hansen-Stadt pflegte in den vergangenen dreieinhalb Jahren intensiven Kontakt zu der Stadtallendorfer Bundeswehrkompanie.
Um dies ein letztes Mal zu würdigen, hatte die Kompanie unter der Führung von Hauptmann Marco Jänsch die aktiven Mitglieder der historischen Bürgergarde zu einer kleinen Abschiedsfeier in die Grillhütte nach Kirtorf eingeladen.
Dieser Einladung waren zahlreiche Gardisten und Biedermeierdamen des Neustädter Vereines mit ihrem Vorsitzenden Andreas Gnau gefolgt.
Zudem waren Neustadts Ortsvorsteher Klaus Groll und der Vorsitzende des Vereinsringes Ludwig Nothvogel in der weihnachtlich geschmückten Blockhütte als Repräsentanten der Kommune und ihrer Vereine vor Ort.
Im Rahmen der Feierlichkeiten erfolgte die Rückgabe der einst unterzeichneten Patenschaftsurkunde an die Stadt Neustadt. Andreas Gnau und Klaus Groll nahmen die Urkunde entgegen und versprachen, dass sie einen entsprechenden Ehrenplatz im Neustädter Rathaus erhalten werde.
Der Kommandeur des Luftlandefernmeldebataillons DSO, Oberstleutnant Frank Buthmann, schilderte die Patenschaft in einer Ansprache als Erfolgsgeschichte. Er würdigte die Verdienste des Offiziers- und Unteroffizierskorps der 6. Kompanie um die Kooperation genauso wie die Bemühungen der Stadt Neustadt, sowie die Offenheit ihrer Bürger und Vereine gegenüber der Bundeswehr.
Hauptmann Jänsch belegte dies eindrucksvoll, indem er die Höhepunkte aus den vergangenen vier Jahren Revue passieren ließ, angefangen von den Beiträgen der Kompanie zum Kirmesfestzug, über gemeinsame Schießwettkämpfe, Grill- und Kegelabende bis hin zu in Neustadt abgehaltenen Gelöbnissen und Kommandoübergaben.
Besonders in Erinnerung geblieben ist den Bürgern in Uniform auch der Weltkindertag im Neustädter Kindergarten „Regenbogen“, bei dem die Soldaten mit einem Essensstand vertreten waren. Beeindruckt von dem modernen Kindergarten mit Familienzentrum und der dort geleisteten Arbeit, hatten sich die Soldaten der Kompanie zu einer internen Spendensammlung entschlossen, deren Ergebnis dem Förderverein des Kindergarten „Regenbogens“ zukommen soll. Hierzu überreichte Hauptmann Jänsch einen Scheck über 150,00 € stellvertretend an Andreas Gnau mit der Bitte um Weiterleitung an den Neustädter Verein.
Andreas Gnau versprach dankend, dieser Bitte nachzukommen und hielt in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Historischen Bürgerwehr ebenfalls eine kleine Rückschau auf die vergangenen Jahre.
Als kleines Dankeschön und Erinnerung an viele gemeinsame Erlebnisse, überreichte er eine Fotografie der Bürgergarde und bekundete die Hoffnung, dass auch in Zukunft der Kontakt nicht abbrechen möge, zumal viele der Soldaten in andere Stadtallendorfer Einheiten versetzt würden und in der Region heimisch geworden seien.
Ein Beispiel sei Hauptfeldwebel Nico Grass, welcher in Neustadt neben einem neuen Wohnsitz auch neue Freunde gefunden hat und mittlerweile sogar förderndes Mitglied der Historischen Bürgerwehr ist.
Zudem ist die Bürgerwehr als Gesamtverein seit ein paar Wochen Mitglied des neuen Fördervereines Stab/Stabskompanie DSO e.V., um so die Verbundenheit mit der Truppe zu unterstreichen.
Ein hervorragendes Büffet der Truppenküche aus Stadtallendorf gehörte im Anschluss ebenso zu der Feierlichkeit wie die Überreichung einer Erinnerungsmünze der Kompanie – in Fachkreisen bekannt als „Coin“ – sowie Blumensträußen für die Damen an alle anwesenden Vertreter der Bürgergarde.
Für das Offiziers- und Unteroffizierskorps der 6. Kompanie sowie den Bataillonskommandeur bestand hiernach die Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit den Gästen aus Neustadt, was in einem langen und unterhaltsamen Abend mündete.
Förderbescheid für den Naturlehrpfad „Märchenhafter Herrenwald“ überreicht
Am 19. Dezember 2012 konnte Bürgermeister Thomas Groll in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereines „Region Herrenwald e. V.“ von Landrat Robert Fischbach im Marburger Kreishaus einen Förderbescheid über 16.309,00 € entgegennehmen.
Der Zuschuss ist für die Realisierung des Naturlehrpfades „Märchenhafter Herrenwald“, der zwischen Neustadt (Hessen) und Stadtallendorf verlaufen soll, gedacht. Im Rahmen der Maßnahme sollen naturkundliche und historische Inhalte mit Bezug zur Region Herrenwald vermittelt werden. Hierbei wird immer wieder das Thema „Märchen der Gebrüder Grimm“ aufgenommen.
Für die Maßnahme wird weiterhin ein außerschulisches Lehrangebot erstellt, das vor allem von Kindergärten und Schulen der Region genutzt werden soll.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 32.000,00 €. Als förderfähig hiervon wurden rund 27.000,00 € anerkannt. Der Eigenanteil der Städte und Stadtallendorf beläuft sich auf knapp 16.000,00 €. Hiervon hat die Stadt Neustadt (Hessen) 6.000,00 € zu tragen.
Es ist u. a. geplant, im Herrenwald verschiedene Schautafeln zu erstellen, um auf Flora und Fauna des Gebietes hinzuweisen. Des Weiteren werden Broschüren und Materialkoffer angeschafft, um ein erlebnispädagogisches Angebot zu gewährleisten. Auch sind verschiedene Aktionsgeräte geplant, um interaktives Lernen zu ermöglichen.
Informationsaustausch über Klimaschutz und erneuerbare Energien in Neustadt (Hessen)
Der Landkreis Marburg-Biedenkopf will bei der Einführung erneuerbarer Energien Vorreiter sein. Ziel ist es, bis zum Jahr 2040 t unabhängig von fossilen und atomaren Energieträgern zu werden. Aus diesem Grund erstellt man derzeit einen „Masterplan 100 % Klimaschutz“. Um die ehrgeizigen Ziele zu erreichen ist es wichtig, gemeinsam mit den Städten und Gemeinden das Vorhaben voranzutreiben.
Aus diesem Grunde waren kürzlich die Klimaschutzmanagerin Sonja Minke und der Masterplaner Stefan Franke zu Gast bei Bürgermeister Thomas Groll, um einen Informationsaustausch über die Thematik zu führen. Beide stellten dabei fest, dass die Stadt Neustadt (Hessen) in den letzten Jahren bereits vielfältige Aktivitäten im Bereich des Klimaschutzes entwickelt habe. Beispielsweise würden das Feuerwehrhaus in Neustadt und die Kindertagesstätte „Regenbogen“ in der Allee mit Holzpellets befeuert. Die Kommune habe ein Klimaschutzkonzept erstellt, sei der Initiative „100 Kommunen für den Klimaschutz“ beigetreten, habe zahlreiche kommunale Gebäude energetisch saniert und plane für 2013 den Austausch eines Teiles der Straßenbeleuchtung und den Einbau von LED-Sparlampen.
Sonja Minke und Stefan Franke erläuterten dem Bürgermeister die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Kommune und sagten ihre Unterstützung bei weiteren örtlichen Vorhaben zu.
Bürgermeister Groll bezeichnete Investitionen in energiesparende Vorhaben als lohnend. Die verausgabten Gelder würden sich letztlich durch Einsparungen bei den Unterhaltungskosten mittel- und langfristig amortisieren.
Groll regte bei der Zusammenkunft auch an, eine engere Zusammenarbeit der Kommunen anzustreben, um gemeinsam Vorhaben auf den Weg bringen zu können.
Gesprächspunkte waren zudem die Bestrebungen Mengsberg zu einem Bio-Energiedorf zu entwickeln und der mögliche Ausbau der Windenergie im Bereich der Stadt Neustadt (Hessen). Bürgermeister Groll erläuterte seinen Gesprächspartnern, dass für den 11. März 2013 ein Impulsvortrag zur Gründung von Energiegenossenschaften mit der Agrokraft aus Bayern durchgeführt werde.
Sonja Minke verwies darauf, dass der Fachdienst Klimaschutz des Landkreises Marburg-Biedenkopf auch interessierten Bürgerinnen und Bürgern gerne beratend zur Seite stehe. Interessenten können sich gerne an sie wenden. Tel.-Nr.: 0 64 21-4 05-14 04, E-Mail: MinkeS@marburg-biedenkopf.de, auf der Homepage des Landkreises www.marburg-biedenkopf.de findet man zudem weitere Informationen zu der Thematik.
Thomas Groll überreichte Spende an die örtlichen Kindergärten
In seinen Ende Oktober im „Mitteilungsblatt“ veröffentlichten „Wahlkampfgedanken…“ hatte Thomas Groll mitgeteilt, im Bürgermeisterwahlkampf auf das Verteilen von Kugelschreibern, Feuerzeugen oder Eiskratzern zu verzichten.
Stattdessen kündigte er an, den vier kommunalen Kindergärten und dem kirchlichen Kindergarten Momberg jeweils eine Spende in Höhe von 150,00 Euro für die Anschaffung von zusätzlichem Spiel- und Bastelmaterial zukommen zu lassen.
Mittlerweile hat Thomas Groll die Spenden zur Freude der Kindergartenleitungen übergeben. Hierbei verwies er nochmals darauf, dass der Ausbau und die weitere qualitative Verbesserung der Kinderbetreuung in unserer Kommune ein Schwerpunkt seiner bisherigen Arbeit als Bürgermeister gewesen sei. Der Weg zu einer kinder- und familienfreundlichen Kommune werde für ihn auch zukünftig besondere Bedeutung haben, betonte Thomas Groll.
Neujahrsempfang der CDU Neustadt mit Dr. Franz-Josef Jung
Der CDU-Stadtverband Neustadt lädt alle Mitglieder und interessierten Bürgerinnen und Bürgermeisterwahl 2013
Thomas Groll verlässlicher Partner der Vereine und Hilfsorganisationen
„Unsere Vereine leisten wichtige Arbeit und verdienen daher Unterstützung“
Für Bürgermeister Thomas Groll kommt der Arbeit der Vereine in unserer Kommune eine große Bedeutung zu. „Vereine sind wichtig für das soziale Gefüge eines Ortes. Vereine leisten in Neustadt, Mengsberg, Momberg und Speckswinkel einen bedeutsamen Beitrag in der Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit. Ein abwechslungsreiches Vereinsleben trägt zur Attraktivität unserer Stadt bei“, so Thomas Groll anlässlich einer Sitzung der CDU-Stadtverordnetenfraktion Ende Dezember.
Für ihn sind solche Aussagen keine bloßen Lippenbekenntnisse vor einer Wahl. Vielmehr hat er seit seinem Amtsantritt im Juli 2007 immer wieder gezeigt, dass er als Bürgermeister ein verlässlicher Partner der Vereine und Hilfsorganisationen ist.
So kommt etwa die (Teil-)Sanierung des „Waldstadions“ neben der Martin-von-Tour-Schule nicht zuletzt auch den beiden Neustädter Fußballvereinen zu Gute, hat sich dadurch doch der Zustand der Rasenfläche deutlich verbessert.
Investive Zuschüsse der Kommune erhielten in den letzten Jahren zahlreiche Vereine in der Kernstadt und den Stadtteilen. Die Gelder trugen dazu bei, Vereinsstätten zu erweitern bzw. zu sanieren oder notweniges Gerät für Unterhaltungsarbeiten anzuschaffen.
„Als Kommune müssen wir mit unseren Mitteln verantwortungsbewusst umgehen. Wir können nicht jeden Wunsch erfüllen und mussten auch im Bereich der Vereine vereinzelt Einsparungen vornehmen. Dennoch bekenne ich mich auch weiterhin klar zur finanziellen Unterstützung in diesem Bereich“, stellte Groll fest.
Auch die kulturtreibenden Vereine wurden seitens der Kommune regelmäßig gefördert. Zahlreiche vom Magistrat ausgerichtete Veranstaltungen boten ihnen beispielsweise eine willkommene Auftrittsmöglichkeit. Für Thomas Groll ist klar, dass Verwaltung und Bauhof unter seiner Verantwortung als Bürgermeister auch in den kommenden Jahren Vereinsveranstaltungen unterstützen werden. „Reitturniere oder Wandertage sorgen dafür, dass auch Besucher aus der Region in unsere Kommune kommen. Daher verdienen die Veranstalter wie seit langem üblich auch zukünftig unsere Hilfe.“
Hilfsorganisationen wie die Freiwilligen Feuerwehren, das Deutsche Rote Kreuz und die DLRG wurden ebenfalls durch die Stadt in ihrer Arbeit unterstützt. „Wer sich in seiner Freizeit für andere einsetzt, der muss wissen, dass seine Heimatstadt diese Arbeit anerkennt“, betonte Thomas Groll. Gerade bei den Freiwilligen Feuerwehren hat er in seiner bisherigen Amtszeit Wert auf gute Ausrüstung und Ausbildung gelegt. Verschiedene Brände und die Unwettereinsätze hätten gezeigt, wie notwendig dies sei.
Auf Grolls Initiative soll in den Jahren 2012-2015 die Katastrophenschutzausrüstung der Wehren regelmäßig ergänzt werden.
Die Heimat- und Verschönerungsvereine der Stadtteile unterstütze der Bürgermeister ebenso wie die Fördervereine für den Bürgerpark, das Hallenbad und die Kindertagesstätte „Regenbogen“. „Das was die Kommune hier als Hilfe leistet, bekommt sie als ein Vielfaches zurück“, erläuterte Groll seine Motivation. Der amtierende Bürgermeister stellte zum Abschluss seiner Ausführungen fest, dass er das rege Neustädter Vereinsleben als einen bedeutsamen „Eckpfeiler“ der Kommune ansehe. Daher sprach er sich dafür aus, dass die Stadt ihre freiwilligen Leistungen in diesem Bereich auch zukünftig erbringen soll.
Bürgermeisterwahl 2013 Thomas Groll sprach vor rund 30 Interessierten im Landgasthof Gleim
Trotz Vorweihnachtszeit und Bundesligafußball war der politische Dämmerschoppen von Thomas Groll Momberger Landgasthof Gleim sehr gut besucht. Groll freute sich besonders darüber, dass auch einige jüngere kommunalpolitisch Interessierte seiner Einladung gefolgt waren.
Als amtierender Bürgermeister, so Thomas Groll eingangs, basiere sein Wahlkampf auf zwei Säulen: Der Leistungsbilanz seit 2007 und dem Programm für die Zeit bis 2019. Er werde dabei nichts versprechen, was er nicht halten könnte. Zugleich sei es ihm wichtig, konkrete Aussagen zu den einzelnen Punkten zu treffen und sich nicht auf Allgemeinheiten zu beschränken. Breitgefächert war die Themenpalette des Abends. Sie reichte von den städtischen Finanzen und dem innerörtlichen Straßenbau über die Kinderbetreuung bis hin zu der Leerstandsproblematik in den Ortskernen.
Thomas Groll machte deutlich, dass es ihm auch zukünftig wichtig sei, Lebensqualität in Neustadt und den Stadtteilen zu erhalten.
Im Anschluss an den Vortrag Grolls kam es zu einer ausführlichen Diskussionsrunde mit den Anwesenden. Dabei wurden auch spezielle „Momberger Themen“ behandelt. So war u.a. zu erfahren, dass die Kommune den Schnee um die Kirche deshalb nicht mehr entferne, weil sie dies in Neustadt und den anderen Stadtteilen auch nicht tue und dies von der Stadtverordnetenversammlung im Rahmen der Haushaltskonsolidierung beschlossen worden sei.
Nach etwa zwei Stunden endete ein informativer Abend.
Die Reihe der politischen Dämmerschoppen im Vorfeld der Bürgermeisterwahl am 20. Januar 2013 wird Thomas Groll im neuen Jahr fortsetzen.
Bürgermeisterwahl 2013 Thomas Groll vor über 30 Zuhörern in Speckswinkel Kommunale Finanzen und Fragen der Stadtentwicklung im Mittelpunkt
Zu einem weiteren Politischen Dämmerschoppen im Vorfeld der Bürgermeisterwahl hatte Thomas Groll am 2. Januar 2013 in die Gaststätte Mergel nach Speckswinkel eingeladen.
Im Mittelpunkt des Abends standen die kommunalen Finanzen und Fragen der Stadtentwicklung. Groll erneuerte seine Forderung an Bund und Land, für eine ausreichende Finanzausstattung der Kommunen im ländlichen Raum zu sorgen. „Wer nicht will, dass sich die Menschen zukünftig nur um die Ballungsräume herum ansiedeln, muss seine Politik dementsprechend ausgestalten“, lautete dabei eine seiner Kernaussagen. Erfreulich sei, dass Hessens Finanzminister Dr. Thomas Schäfer dies erkannt habe und der kommunale Finanzausgleich ab 2014 erste Verbesserungen für die Städte und Gemeinden im ländlichen Raum erfahren soll.
Thomas Groll kündigte zudem an, dass er nach dem Auslaufen der Altstadtsanierung in Neustadt und der Dorferneuerungsmaßnahme in Momberg für 2014/15 eine Aufnahme der gesamten Kommune in das neue Dorfentwicklungsprogramm des Landes anstrebe. „Pro Landkreis kann jedes Jahr eine Stadt oder Gemeinde aufgenommen werden. In den letzten Jahren haben wir durch das von mir auf den Weg gebrachte Stadtentwicklungsgutachten und den SILEK-Prozess bereits wichtige Grundlagen geschaffen, auf die wir nun aufbauen können“, erläuterte der amtierende Bürgermeister. Das Förderprogramm soll seiner Auffassung nach sowohl der Kernstadt als auch den Stadtteilen zu Gute kommen.
„Aufgaben gibt es genug. Die Entwicklung der Ortskerne liegt mir dabei besonders am Herzen. Ich denke hier etwa an die Leerstände in Speckswinkel und Momberg, die Umsetzung der beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ in Mengsberg entwickelten Ideen oder die Zukunft der Neustädter Innenstadt“, betonte Groll.
In diesem Zusammenhang gab er auch einen Überblick über seine bisherigen Aktivitäten in „Sachen Innenstadt“. „Gemeinsam mit dem Gewerbeverein war und ist es mein Ziel, die Innenstadt zu beleben. Vielfältige Veranstaltungen wurden konzipiert und durchgeführt. Manche – wie das Straßenmalerfestival – sind ein großer Erfolg, andere – wie der Treffpunkt Marktplatz – mussten mangels Resonanz leider aufgegeben werden. Für mich steht fest, dass die Kommune nur Rahmenbedingungen schaffen kann. Letztlich kommt es auf alle Akteure, also die Gewerbetreibenden, die Hauseigentümer und natürlich auch die Stadt an. Jedem muss an einer positiven Entwicklung gelegen sein. Jeder muss sich einbringen – mit Ideen, aber auch mit finanziellen Mitteln. Regelmäßige Kontakte gab es hier in der Vergangenheit immer. Diese will ich natürlich fortführen und, wo nötig und gewünscht, intensivieren“, stellte Groll fest.
Er führte weiter aus, dass er im Laufe der vergangenen Jahre immer wieder Handelsketten angeschrieben und auf den Standort Neustadt hingewiesen habe. Leider ohne zählbaren Erfolg. Wenn überhaupt, dann habe man nur Interesse für die „grüne Wiese“ gezeigt. Aber auch dort tue sich aktuell – übrigens nicht nur in Neustadt – so gut wie nichts.
2010 habe die Stadtverordnetenversammlung auf Wunsch (und Kosten) des Eigentümers den Bebauungsplan für den „Kaufpark“ geändert und (reine) Bekleidungs- und Schuhgeschäfte zugelassen, aber auch dort gebe es aufgrund der allgemeinen Situation im Einzelhandel bisher keine Neuansiedlungen. „Man muss einfach zur Kenntnis nehmen, dass sich in den Innenstädten von Unterzentren wie Neustadt keine Frequenzbringer wie Bekleidungsgeschäfte oder Elektronikketten ansiedeln. Dafür fehlen die Rahmenbedingungen und die Käuferströme. Diesbezügliche Forderungen klingen gut, sind aber unrealistisch.“
Thomas Groll sprach sich dafür aus, die Innenstadt als Ort des Wohnens, des Einkaufens, der Kultur und der Freizeit zu sehen. „Stellen wir unsere Stärken, wie etwa den Bürgerpark, heraus und verbessern beispielsweise die Aufenthaltsqualität u. a. im Bereich der Eisdiele“, betonte er. „Nach meiner Vorstellung sollten wir vorrangig die vorhandenen Dienstleister und Fachgeschäfte stärken. Neuansiedlungen wären sicher gut, aber vergessen wir nicht, dass der aktuelle Trend ein anderer ist.“
Er verwies zudem darauf, dass es ihm gelungen sei, mit Hephata einen Investor für das „Deutsche Haus“ zu finden und auch die positive Entwicklung beim „Bayerischen Hof“ habe die Kommune in seiner bisherigen Amtszeit entscheidend mitbegleitet. Momentan befinde er sich in Gesprächen mit den Eigentümern der Tegut-Immobilie in der Ringstraße, um gemeinsam nach Lösungen für Folgeverwendungen zu suchen.
Bürgerbeteiligung wird groß geschrieben
Im Rahmen einer offenen Mitgliederversammlung am 21. Dezember 2012 stellte Georg August Metz in der Gaststätte Amstätter die Schwerpunkte seiner Arbeit als Bürgermeister vor.
Als Gastredner trat MdB Sören Bartol auf, der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion.
Bürgerbeteiligung und ehrenamtliches Engagement können wichtige Beiträge liefern zur Sicherstellung unseres Lebensstandards auch bei leeren Kassen. Unsere Gemeinschaft wird angesichts immer neuer großer Löcher in den öffentlichen Kassen in den nächsten Jahren darauf angewiesen sein, sich in verschiedenen Lebenslagen verstärkt selber zu behelfen. Die Stadt und deren Verwaltung, inkl. Bürgermeister, sollen wiederum Hilfestellung dazu leisten.
Die Dorferneuerung soll Instrument dafür sein, dem öffentlichen Leben in den Dorfkernen unserer Stadtteilen Speckswinkel, Momberg und Mengsberg neue Impulse zu verleihen. Vorstellbar wäre die Schaffung kleiner Begegnungsstätten mit ständigem ehrenamtlichem Betrieb, z.B. in Form eines Kulturcafes, an das sich auch Selbsthilfeprojekte der Betreuung oder der Nahversorgung angliedern lassen.
Initiative und Gestaltung für diese Projekte gehen von der jeweiligen Dorfgemeinschaft aus, die Stadt wird unterstützend tätig.
Um mehr Einwohner in Neustadt halten zu können, muss in den nächsten Jahren intensiv Unterstützung für Handwerk, Handel und Dienstleistung geleistet werden.
Der Bürgermeisterkandidat möchte auf dem Kasernengelände ein leistungsstarkes Zentrum für Handwerker realisieren. Dies bietet den Betrieben einen optimalen Standort und kann damit auch zur Arbeitsplatzsicherung beitragen.
Einen aus dem Zuhörerkreis vorgetragenen Vorschlag zur Stärkung des Einzelhandels in der Kernstadt will Metz gleich aufgreifen und zügig realisieren. Der Vorschlag sieht vor, vorhandene leer stehende Gewerbe-Immobilien offensiver zu vermarkten und in enger Zusammenarbeit mit IHK, sowie Handwerkskammer Initiativen für interessierte Unternehmensgründer ins Leben zu rufen.
Die Gewerbeflächen „Am Gelicht“ bedürfen dringend der Vermarktung. Unter anderem auch, weil sie im Falle der Nichtbesiedelung ein gravierendes Haushaltsrisiko für die Stadt darstellen.
Unsere Mobilität soll kostengünstig und nachhaltig sicher gestellt werden, durch eine „Bürgerbusinitiative“. Ehrenamtlich betriebene und von der Kommune unterstützte Buslinien gibt es bereits in anderen Gegenden Deutschlands. In Zusammenarbeit mit gleichen Initiativen in unseren Nachbargemeinden könnte ein Busnetz geschaffen werden, welches unsere Stadtteile (inkl. Kernstadt) mit den benachbarten Zentren Schwalmstadt und Stadtallendorf gut verbindet.
Georg August Metz ist sich sicher, die in unserer Stadt bereits vorhandenen und auch sehr erfolgreichen ehrenamtlichen Initiativen um einige weitere im vorgenannten Sinn ergänzen und unterstützen zu können.
Nachdem der Bürgermeisterkandidat seine Vorstellungen zur Kommunalpolitik vorgetragen hatte, führte Sören Bartol noch durch einen rednerischen Exkurs zur aktuellen Bundespolitik, wobei das Thema „Bau der A49″ natürlich nicht fehlen durfte.
Auch an diesem Abend wurde aus den Reihen der Autobahngegner Kritik vorgetragen und ein sofortiger Baustopp in Schwalmstadt gefordert.
Angesichts der in Treysa bereits verbauten Gelder, des Standes bei Planung und Baurecht und vor allem angesichts des dringenden Bedarfs einer besseren Anbindung Neustadts an die Ballungsgebiete, hält die SPD Neustadt und mit ihr auch der Bürgermeisterkandidat diese Forderung für unrealistisch.
Zusammen mit den anderen Fraktionen im Neustädter Stadtparlament fordert die SPD den zügigen Weiterbau der Autobahn 49.
Nach zwei Stunden Vortrag und Diskussion ging der Abend zu Ende. Georg August Metz bedankte sich für das rege Interesse und wünschte den Anwesenden frohe Feiertage und einen guten Rutsch.
Aus der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Neustadt (Hessen)
Abschluss eines interkommunalen Vertrages mit der Stadt Stadtallendorf (Magistratsvorlage)
Die SVV hatte über den Abschluss eines interkommunalen Vertrages zwischen der Stadt Stadtallendorf und der Stadt Neustadt zwecks Regelung der Aufteilung von Gewerbesteueraufkommen der neu gegründeten NHG Netzgesellschaft Herrenwald GmbH & Co KG zu befinden.
In der Begründung dazu heißt es, dass die Städte Stadtallendorf und Neustadt zusammen mit der E.on-Mitte AG die NHG Netzgesellschaft Herrenwald GmbH & Co KG mit Betriebssitz in Stadtallendorf gegründet haben, die zum 1. Januar 2012 das Stromnetz in beiden Städten übernommen hat und seitdem betreibt. Nach einer NHG-intern getroffenen Vereinbarung hat die E.on-Mitte AG als bisherige Alleineigentümerin des Stromnetzes beider Städte ihr Stromnetz in die neu gegründete NHG eingebracht, so dass sich dieser Vorgang für den Betriebssitz der NHG in Stadtallendorf steuerlich positiv auswirkte.
Statt eines Verlustvortrages im ersten Geschäftsjahr wird ein Gewinn für die NHG entstehen. Außerdem wurde im Konsortialvertrag vereinbart, dass die E.on-Mitte AG in Stadtallendorf einen Standort mit mindestens zehn Mitarbeitern schafft, woraus ebenfalls künftig Gewerbesteuererträge zusätzlich entstehen.
Vor diesem Hintergrund vereinbaren beide Vertragspartner, dass dieses von der Stadt Stadtallendorf veranlagte und eingenommene Gewerbesteueraufkommen für 2012 und in den Folgejahren der Anteil, welcher durch die zusätzlichen Arbeitsplätze begründet wird, bilanziell auf eine Rücklage in der Bilanz der Stadt Stadtallendorf gelegt wird, das Aufkommen aber beiden Städten im Verhältnis ihrer Beteiligung an der BKG Beteiligung GmbH & Co KG zur Finanzierung eventueller Nachschusspflichten gegenüber der NHG dienen soll. Der Vorlage wurde einstimmig zugestimmt.
Resolution zum Erhalt des ärztlichen Bereitschaftsdienstes in Stadtallendorf (Magistratsvorlage)
Die SVV der Stadt Neustadt vermag eine Schließung der ärztlichen Bereitschaftszentrale in Stadtallendorf nicht zu akzeptieren und fordert die Kassenärztliche Vereinigung auf, die diesbezüglichen Planungen einzustellen.
Zugleich wird der Magistrat beauftragt, sich mit allen Mitteln für den Erhalt der ärztlichen Bereitschaftszentrale in Stadtallendorf einzusetzen. Die Position der Stadt Neustadt soll auch bei der „Gesundheitskonferenz“ des Kreisausschusses des Landkreises Marburg-Biedenkopf zur Situation des ärztlichen Bereitschaftsdienstes im Kreisgebiet am 23. Januar 2013 verdeutlicht werden.
In der Begründung dazu heißt es unter anderem, dass entsprechend der Regionalplanung Stadtallendorf als Mittelzentrum ausgewiesen ist. Die örtliche Präsenz eines ärztlichen Bereitschaftsdienstes ist in den Augen der Gremien der Stadt Neustadt ein wichtiges Wesensmerkmal eines solchen Mittelzentrums und damit auch entscheidender Faktor zur Daseinsvorsorge.
Aktuell gibt es laut Presseveröffentlichungen Überlegungen der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen, die ärztliche Bereitschaftszentrale in Stadtallendorf zu schließen.
Diese Veröffentlichungen haben zu großer Verunsicherung in der Bevölkerung geführt und insbesondere bei älteren in der Mobilität eingeschränkten Menschen für Besorgnis gesorgt.
Die SVV der Stadt Stadtallendorf hat in ihrer Sitzung ebenfalls eine Resolution zu diesem Thema verabschiedet. Es ist geboten, dass auch die anderen betroffenen Kommunen sich gleichfalls in dieser Richtung äußern. Der Vorlage wurde einstimmig zugestimmt.
Stadtverordnetenvorsteher Karl Stehl dankte zum Ende der SVV allen Abgeordneten für ihren Einsatz im Jahr 2012. „Auch wenn nicht alle Entscheidungen einfach zu handeln waren, letztlich haben alle an einem Strang gezogen.“
Ein besonderes Dankeschön erfuhr Schriftführer Norbert Gies.
Haushaltsrede 2013 von Bürgermeister Thomas Groll
„Fakten, Fakten, Fakten…“ so lautet noch immer der vom ehemaligen Chefredakteur Helmut Markwort geprägte griffige Werbeslogan für das Nachrichtenmagazin „Focus“.
Auch ich möchte Sie heute anhand von Fakten über den Haushaltsplan 2013 und die aktuelle Finanzsituation der Stadt Neustadt (Hessen) informieren.
Richten wir unseren Blick nun zunächst auf den Ergebnishaushalt 2013.
Die dort vorgesehenen Ausgaben tragen im Wesentlichen dazu bei, den „Stadtbetrieb am Laufen zu halten“. Eine Stadt oder Gemeinde ist ein kompliziertes Gefüge mit einer ganz besonderen „Gemengelage“ und steht in einer sozialen Verantwortung für die Einwohnerschaft. Eine Kommune ist eben kein Wirtschaftsunternehmen und sollte es auch nicht sein.
Dem Ergebnishaushalt widmen Kommunalpolitiker seit Einführung der doppischen Haushaltsführung im Jahre 2009 größte Beachtung. Auch im Jahre 2013 wird uns der Haushaltsausgleich nicht gelingen. Das planerische Defizit beläuft sich auf 920.000,-Euro und ähnelt damit fast dem ursprünglich prognostizierten Minus des zu Ende gehenden Jahres mit 921.000,- Euro. Zahlungswirksam sollen davon 651.00,- Euro werden, gegenüber 674.00,-Euro in diesem Jahr. Dies ist beileibe kein erfreuliches Ergebnis, stellt aber dennoch das geringste Defizit bei der Einbringung eines doppischen Haushaltes dar.
Ich will aber nicht verhehlen, dass dieser Haushalt bereits „auf Kante“ genäht ist. Wir haben, wo immer aufgrund der bis Anfang November vorliegenden und auf das Jahresende hochgerechneten Zahlen noch etwas „Luft“ in den Ansätzen des Jahres 2012 vorhanden war, und keine Erhöhungen für 2013 erkennbar waren, Kürzungen vorgenommen.
Warum weist der Ergebnishaushalt 2013 wieder ein Defizit auf? Warum gelang keine deutliche Absenkung des Fehlbetrages? Warum profitiert Neustadt (Hessen) nicht so deutlich wie viele andere Städte und Gemeinden von den aktuellen Steuermehreinnahmen? Sind die Probleme der örtlichen Finanzen „hausgemacht“ oder gibt es doch andere Ursachen hierfür?
Fragen, zu denen Sie heute zu Recht vom Kämmerer auf Fakten basierende Antworten erwarten.
Betrachten wir zunächst die Einnahmesituation der Kommune in den wichtigsten Bereichen:
Einen deutlichen Zuwachs haben wir bei den Gemeindeanteilen an der Einkommensteuer mit einem Plus von 300.000,- Euro zu erwarten.
Anders sieht es hingegen bereits bei der Gewerbesteuer aus. Im Haushaltsplan sind hier für 2013 675.000,- Euro eingestellt, 2012 waren es 600.000,- Euro. Ohne die vom Magistrat vorgesehene Erhöhung von 320 auf 350 Punkte hätten wir den Ansatz gegenüber diesem Jahr nur minimal um 20.000-, Euro verbessern können. Mit der vorgeschlagenen Anhebung folgen wir dem Beispiel anderer Kommunen.
Bei den Schlüsselzuweisungen des Landes gibt es 2013 keinen Zuwachs, sondern ein Minus von 17.000,- Euro. Dieses ist auch der Tatsache geschuldet, dass die Einkommenssteueranteile der Kommune angewachsen sind.
Verkennen wir nicht, dass von einer dauerhaften konjunkturellen Erholung in Deutschland keine Rede sein kann. So werden beispielsweise die Wachstumsprognosen bereits wieder nach unten korrigiert und die Frage, wie sich die nach wie vor fortbestehende Euro-Schuldenkrise auf die kommunalen Haushalte auswirkt, weiß derzeit auch niemand seriös zu beantworten. An dieser Stelle muss auch darauf verwiesen werden, dass der Stadt Neustadt (Hessen) im Vergleich von Einkommensteueranteilen, Gewerbesteuer und Schlüsselzuweisungen des Landes einerseits und der zu entrichtenden Kreis- und Schulumlage bzw. der Kompensationsumlage anderseits 2013 gegenüber 2008 800.000,-Euro an Einnahmen fehlen.
800.000,- Euro sind beileibe kein Pappenstiel und können eben nicht durch Einsparungen und Einnahmeverbesserungen alleine ausgeglichen werden. Zumal die Zeit nicht stehengeblieben ist und es in den vergangenen Jahren immer wieder Preissteigerungen und Lohnerhöhungen gab. Sie erkennen daran, dass die Situation nicht „hausgemacht“ ist, sondern wie bei vielen Städten und Gemeinden im ländlichen Raum vielmehr auf einem strukturellen Defizit beruht.
Erfreulich ist, dass das Land nun die Kommunen zumindest bei den Personalkosten für die Kindergärten etwas entlastet, da es hier höhere Qualitätsstandards angeordnet hat. Aufgrund der kürzlich erfolgten Einigung zwischen dem Land und den kommunalen Spitzenverbänden erwarten wir in 2013 hier rund 85.000,- Euro an Mehreinnahmen.
Beim Forst hingegen erwarten wir gegenüber dem Ansatz 2012 einen Einnahmerückgang von 145.000,- Euro. Nach den Rekordeinnahmen aufgrund der Windbrüche rechneten wir schon 2012 mit geringeren Erlösen und müssen den Ansatz nun nochmals nach unten korrigieren. Diese Entwicklung ist einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung geschuldet.
Die von der Stadtverordnetenversammlung im Verlaufe des Jahres 2012 einstimmig beschlossenen Erhöhungen bei Gebühren und Beiträgen kommen im Haushalt 2013 ebenso zum Tragen wie deutliche Einnahmeverbesserungen im Bereich der Verwarnungsgelder.
Im Ergebnis bleibt festzustellen, dass sich die Einnahmeverbesserungen gegenüber 2012 – ohne die vorgeschlagenen Realsteuererhöhungen (Gewerbesteuer, Grundsteuer A und B) – bei den dargestellten großen Positionen des Ergebnishaushaltes auf etwa 300.000,- Euro belaufen. Dies ist sicher eine beachtliche Summe, reicht aber leider bei weitem nicht aus, um die sich ergebenden Mehrausgaben auszugleichen.
Die Kreis- und Schulumlage steigt aufgrund der vorgegebenen Formeln gegenüber 2012 um satte 216.000,- Euro an. Die Kompensationsumlage, 2011 zur finanziellen Stärkung der Landkreise und kreisfreien Städte vom Land eingeführt, belastet uns 2013 mit 155.000,- Euro. Dies sind 46.000,- Euro mehr als 2012. Die Lohnkostensteigerung dieses Jahres schlägt 2013 voll durch und führt zu Mehrausgaben von knapp 160.000,- Euro. In dieser Summe ist u.a. ein gegenüber 2012 um ca. 5.000,- Euro erhöhter Betrag für die Sanierung der Zusatzversorgungskasse enthalten. Die Einführung der gesplitteten Abwassergebühr belastet die Kommune ganz erheblich. Für die Straßenentwässerung sind zumindest 150.000,- Euro zusätzlich zu zahlen.
Die von der Kommune aufzubringenden Zinsen steigen von 252.000,- Euro auf 297.000,- Euro an.
An zusätzlichen Ausgaben gegenüber 2012 fallen bei den wichtigsten Positionen des Ergebnishaushaltes rund 617.000,- Euro an. Ziehen wir einen Strich unter die dargestellten großen Veränderungen bei Einnahmen und Ausgaben im Vergleich der Jahre 2012 und 2013, dann beträgt das Minus zu Lasten der Kommune annähernd 315.000,- Euro.
Dass es dennoch gelungen ist, das Defizit trotz dieser erheblich verschlechterten Ausgangslage auf dem Niveau des Jahres 2012 zu halten, stellt in meinen Augen eine beachtenswerte Leistung dar. Hierin kommt zweierlei zum Ausdruck:
Der Wille von Magistrat und Verwaltung zur Sparsamkeit und die Bereitschaft zu unpopulären, aber notwendigen Entscheidungen. Durch zusätzliche Einsparungen wird ein Betrag etwas über 100.000,- Euro zur Haushaltskonsolidierung aufgebracht. Im Personalbereich sind dies 32.500,- Euro. Die Stelle des 2012 ausgeschiedenen Waldarbeiters wird endgültig nicht mehr besetzt. Beim Ausscheiden einer Mitarbeiterin des Bauhofes gilt die halbjährige Stellenbesetzungssperre, auf einen weiteren Auszubildenden wird verzichtet.
Durch den Austausch der Straßenlampen und den Einsatz von LED-Technik rechnen wir mit Einsparungen von 17.500,- Euro. Die restlichen rund 50.000,- Euro verteilen sich quer über die ganzen Haushaltsansätze. Es galt dabei das Motto „Kleinvieh macht auch Mist“.
Auf Seiten der Einnahmeverbesserungen sind vorrangig drei Positionen zu nennen, die der Magistrat zur Haushaltskonsolidierung vorschlägt:
Die bereits erwähnte Erhöhung der Gewerbesteuer von 320 auf 350 Punkte. Was eine Mehreinnahme von etwa 55.000,- Euro bedeutet.
Die Anhebung der Grundsteuer A von 290 auf 330 Punkte. Was eine Mehreinnahme von 4.500,- Euro bedeutet. Die Anhebung der Grundsteuer B von 275 auf 320 Punkte was eine Mehreinnahme von 128.000,- Euro bedeutet. Bei einem Einfamilienhaus mit einem 800 qm großen Grundstück macht dies rund 40,- Euro aus. Inwieweit die Bürger diese Erhöhung durch Einsparungen bei der vom Zweckverband Mittelhessischer Abwasserwerke zum 1.1.2013 einzuführenden getrennten Abwassergebühr für Schutz- bzw. Niederschlagswasser kompensieren können, hängt vom Einzelfall ab. Pauschale Aussagen hierzu sind nicht möglich, variiert doch die Größe der versiegelten Fläche und der Abwassermenge teilweise erheblich. Insgesamt belaufen sich die drei vorgeschlagenen Erhöhungen auf 187.500,- Euro.
Erhöhungen sind nie populär, aber sie sind leider notwendig. Wir befinden uns mit diesem Vorgehen leider „in guter Gesellschaft“. Wer die Zeitung aufmerksam verfolgt, der stellt fest, dass die vorgeschlagenen Hebesätze der Realsteuern wohl dem Kreisdurchschnitt 2013 ähneln dürften.
Sparsamkeit und Einnahmeverbesserungen sind notwendig, aber alleine können sie unser strukturelles Haushaltsdefizit nicht lösen. Neben einem stabilen und langanhaltenden Wirtschaftswachstum in Deutschland ist zu einem Haushaltsausgleich eine Stärkung der Finanzkraft der Kommunen im ländlichen Raum unabdingbar. Der kommunale Finanzausgleich muss endlich umfassend geändert werden.
Hessens Finanzminister Dr. Thomas Schäfer scheint das Klagen der Städte und Gemeinden endlich vernommen zu haben. Für 2014 hat er eine erste Änderung des kommunalen Finanzausgleiches angekündigt. Zunächst sollen 72 Mio. Euro zugunsten der Kommunen im ländlichen Raum auch unter Berücksichtigung des Bevölkerungsumgangs umverteilt werden.
Davon wird auch Neustadt (Hessen) profitieren. Es ist aber derzeit noch zu früh, über Beträge zu spekulieren.
In der Vergangenheit wurde kritisiert, dass ich neben den eigenen Anstrengungen der Kommune auch Hilfe durch das Land eingefordert habe. Die nunmehrige Entwicklung zeigt, dass ich mit dieser Forderung, die im Übrigen von Bürgermeistern jedweder politischen Grundüberzeugung erhoben wurde, so falsch nicht gelegen haben kann.
Gleichwohl dürfen wir auch zukünftig in unseren eigenen Anstrengungen zur Haushaltskonsolidierung nicht nachlassen. Aus diesem Grunde wird im Haushaltskonsolidierungskonzept auch schon auf die Personalentwicklung des Jahres 2014 eingegangen.
Im Bereich des Bauhofes scheidet dann ein weiterer Mitarbeiter aus. Diese Stelle soll entfallen. Dies wäre dann im Übrigen der dritte Arbeitsplatz seit 2010 der im Bereich des Bauhofes bzw. Forstes nicht wieder besetzt wird.
Dass diese Tatsache bisher nicht allzu deutlich in Erscheinung tritt, hängt auch damit zusammen, dass wir seit Juli 2007 unseren Maschinenpark kontinuierlich erweitert und erneuert haben und dass beispielsweise die Grabstätten auf dem Friedhof in Neustadt von einem Privatunternehmer ausgehoben werden. Aber eines ist auch klar: Mit weniger Personal kann man natürlich nicht alles aufrechterhalten, was über die Jahre „liebgewonnen“ wurde und es sind Abstriche bei manchem Anliegen aus der Bürgerschaft zu machen und Wartezeiten in Kauf zu nehmen. Dies gilt natürlich auch für den Bereich der Verwaltung. Dort scheiden im Verlauf des Jahres 2014 drei Mitarbeiter aus. Zumindest eine Stelle soll aufgrund von Umstrukturierungen nicht wiederbesetzt werden.
Welche Ansätze finden sich nun im Ergebnishaushalt 2013 wieder? Neben jenen Dingen, die „den Stadtbetrieb am Laufen halten“ wurde abermals ein besonderes Augenmerk auf den Erhalt unserer Liegenschaften gelegt. Dabei handelt es sich aber zumeist nur um kleinere Ansätze.
Als Beispiele nenne ich die Überprüfung und Instandsetzung ortsfester Elektroanlagen in den Kindergärten in Momberg und Mengsberg und dem DGH Momberg. Kleinere Maßnahmen im Kindergarten „Sonnenschein“ in der Eichsfelder Straße. Die Instandsetzung der Toilettenanlagen beim Festplatz in Momberg und der Grillhütte in Mengsberg. Die Sanierung eines WCs im Jugendheim Neustadt und den Austausch des Bodenbelags im Jugendraum Speckswinkel.
Weiterhin haben wir 5.000,- Euro als Anlaufrate für die Umsetzung kleinerer Projekte im Rahmen des SILEK-Prozesses eingestellt. Auch sollten nach Beschluss des Regionalplans Mittelhessen, Teilbereich Energie zumindest die Planungen für einen Windenergiepark Neustadt/Stadtallendorf vorangetrieben werden. Wie die Beteiligung der Kommune konkret aussieht und ob genossenschaftliche Modelle zur Anwendung kommen, ist noch offen. Der Ansatz von 5.000,- Euro ist insofern zunächst als Merkposten zu verstehen.
Der Betrag in Höhe von ebenfalls 5.000,- Euro für agrarstrukturelle Maßnahmen im Rahmen des vorbeugenden Hochwasserschutzes wird beibehalten.
Der Hessische Landtag hat das Kommunale Abgabengesetz umfassen geändert. Wir werden uns daher im Verlauf des Jahres 2013 mit der Frage der Einführung wiederkehrender Straßenbeiträge auseinandersetzen müssen.
Hier darf es keinen Schnellschuss geben. Der Entwurf einer Mustersatzung durch den HSGB sollte abgewartet und Rechenmodelle erstellt werden, um diese dann auch der Bürgerschaft vorstellen zu können. Weiterhin muss 2013 endlich unsere Wasserversorgungssatzung überarbeitet und die Gebühren neu kalkuliert werden. Der Haushaltsplan 2013 enthält auch wieder freiwillige Leistungen wie das Familienzentrum, die Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit, die Vereinsförderung und kulturelle Angebote. Die hierfür vorgesehenen Mittel machen vielleicht gerade einmal 2 % des Volumens des Ergebnishaushalts aus. Wir waren auch hier auf Sparsamkeit bedacht und haben einige Kürzungen vorgenommen. Lassen Sie mich an dieser Stelle kurz auf den Demographischen Wandel eingehen, denn dies verlangt der Gesetzgeber nun bei der Vorlage eines Haushaltsplanes.
Wir alle wissen, dass die Bevölkerungszahlen in Neustadt (Hessen) in den kommenden Jahren noch weiter zurückgehen werden. Dies wird für die Kommune nicht ohne Folgen bleiben. Die Einkommenssteueranteile werden beispielsweise sinken. Inwieweit dies durch die angesprochene Änderung des Kommunalen Finanzausgleiches aufgefangen werden kann, ist noch völlig offen.
Auch die Auslastung der Kindergärten und kommunalen Liegenschaften wird sich verändern. Gleiches gilt u. a. für die Abnahme von Wasser in den Stadtteilen. Die Fixkosten bleiben zumindest gleich, die Einnahmen gehen aber zurück.
Eine geringere Auslastung bei den Kindergärten führt dazu, dass wir die Betreuungsquote für Kinder unter drei Jahren mittelfristig auf alle Fälle erfüllen werden. Kurzfristig können wir die vorgegebene Quote von 35% dann erreichen, wenn wir einige über Dreijährige aus der Kernstadt in den Kindergarten nach Speckswinkel verbringen. Es gilt aber abzuwarten, ob es tatsächlich eine entsprechende Nachfrage gibt. Wenn es 2014 gesichertere Erkenntnisse gibt, muss auch über die Zukunft des Kindergartens „Zwergen-stübchen“ entschieden werden. Dies wissen die Eltern und ich denke sie können nachvollziehen, dass ein Kindergarten mit weniger als zehn Kindern auf Dauer nicht betrieben werden kann.
Lassen Sie uns nun gemeinsam auf den Finanzhaushalt 2013 blicken.
Neben der Frage, welche konkreten Projekte etatisiert wurden, steht hier alljährlich die Frage nach der Finanzierung der Maßnahmen im Fokus der Betrachtung.
Für 2013 ist eine Kreditaufnahme in Höhe von 389.00,- Euro vorgesehen. Im Gegenzug werden 342.900 Euro getilgt, so dass sich die Nettoneuverschuldung auf 47.000,- Euro beläuft. Im vergangenen Jahr betrug die Nettoneuverschuldung noch 100.000,- Euro. Dieser Rückgang zeigt, dass auch hier der eingeschlagene Konsolidierungskurs fortgeführt wird.
Welche Projekte haben Eingang in den Finanzhaushalt gefunden und sollen in den vor uns liegenden 12 Monaten umgesetzt werden?
Neben der grundhaften Erneuerung der Straße „Im Hattenrod“ (Ausgaben von 500.000,- Euro) stellt die Sanierung der Straßenbeleuchtung mit Ausgaben von 132.000,- Euro den größten Ausgabeposten dar.
Für beide Projekte erwarten hier Zuschüsse in beachtlicher Größenordnung. Für das „Hattenrod“ sind es 170.000,- Euro aus GVFG-Mitteln, für die Straßenbeleuchtung 33.000,- Euro. Hier zeigt sich wieder einmal zweierlei: Wir versuchen, wo immer möglich Fördermittel einzuwerben und wir investieren, um so später Einsparungen zur Entlastung des Ergebnishaushaltes zu erzielen. Der städtische Fuhrpark bedarf wieder einer Ergänzung. Unser Großflächenmäher weist nunmehr 7.000 Betriebsstunden auf und verursachte in den letzten drei Jahren Reparatur- und Inspektionskosten von 21.800,- Euro. Es ist also Handeln angesagt. Die Neuanschaffung schlägt mit rund 50.000,- Euro zu Buche. Der von der Stadt Neustadt (Hessen) zu leistende Anteil für die Breitband Marburg-Biedenkopf GmbH beläuft sich auf 44.000,-Euro. Hieran sehen wir eine sinnvolle Investition, denn schnelles Internet ist ein wichtiger Standortfaktor.
Die letzten kommunalen Projekte der Dorferneuerungsmaßnahme Momberg finden sich ebenso im Finanzhaushalt wieder wie 8.000,-Euro für einen neuen Sprungretter der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt-Mitte oder 10.000,- Euro für neue Möbel für den Kindergarten „Sterntaler“ in Mengsberg.
Im Finanzhaushalt wurde zudem eine Anlaufrate von 15.000,-Euro für die notwendigen Planungen für ein Bürgerhaus in der Kernstadt eingestellt.
Die Stadtverordnetenversammlung muss im kommenden Jahr eine Grundsatzentscheidung über das weitere Vorgehen treffen. Weiterbetrieb des jetzigen Gebäudes, (Teil-)Sanierung bzw. Neubau lauten hier die Fragen. Die anstehende Entscheidung muss auf gesicherten Erkenntnissen beruhen und hier gilt es, nach entsprechender Beratung in den städtischen Gremien die planerische Vorleistungen zu treffen.
Blicken wir gemeinsam noch auf die Entwicklung der Kreditverbindlichkeiten der Kommune:
Zum Jahresende gehen wir von Kassenkrediten in Höhe von etwa 550.000,- Euro zur Finanzierung der Ausgaben des Ergebnishaushaltes aus.
Dieser Betrag ist hoch. Er erreicht aber bei weitem nicht jene Größenordnung, die wir aufgrund der Haushaltsentwicklung seit 2009 befürchten mussten.
Dies nährt für mich die Hoffnung, dass die nach der anstehenden Beschlussfassung über die Bilanz zu erstellenden Jahresabschlüsse 2009ff. Verbesserungen gegenüber den Planungen aufzeigen werden.
Die Verschuldung beläuft sich zum Jahresende 2012 auf 7,5 Mio. Euro. Sollten alle in 2012 beschlossenen und genehmigten Kredite aufgenommen werden und die für 2013 veranschlagte Kreditaufnahme ebenfalls erfolgen, so wird sie zum 31.12.2013 7,96 Mio. Euro betragen.
Damit beläuft sich die Prokopfverschuldung zum Jahresende 2012 auf unter 1.000,- Euro. Bei dieser Berechnung wurden die Kassenkredite und die investive Verschuldung der Kommune berücksichtigt. Verbandsschulden bleiben bei dieser Betrachtung, wie all- gemein üblich, außer Betracht. Sie sind keine originären kommunalen Schulden. Diese Kredite werden von der Kommune weder aufgenommen noch getilgt.
Bei der Kreditsumme müssten zudem rund 730.000,- Euro in Abzug gebracht werden. Dieser Betrag basiert auf dem Konjunkturpaket II. Er ist zwar bei der kommunalen Verschuldung darzustellen, wird aber von Land und Bund getilgt. Die Kommune trägt hier nur die Zinsen.
Lassen Sie mich nun mein Fazit zum Haushalt 2013 und der zukünftigen Entwicklung ziehen:
Ich stehe zu der Aussage, dass Sparsamkeit und Einnahmeverbesserungen das strukturelle Haushaltsdefizit der Kommune eben alleine nicht lösen können, vielmehr ist eine Stärkung der Finanzkraft der Kommunen im ländlichen Raum notwendig. Wir vor Ort streichen Haushaltsansätze zusammen, wo immer es vertretbar ist.
Wir vor Ort sind auch bereit, Einsparungen beim Personal vorzunehmen. Wobei jedem klar sein muss, dass dies nur mit Einschnitten von statten gehen kann.
Wir vor Ort haben auch die Bereitschaft, die Realsteuern, Beiträge und Gebühren zu erhöhen. Wobei jedem klar sein muss, dass sich diese Spirale nicht unendlich weiter drehen kann. Trotz aller dieser Anstrengungen und unpopulären Entscheidungen werden wir vor Ort aber den defizitären Haushalt nicht alleine sanieren können.
Dazu bedarf es mehr und es gehört zu den eingangs erwähnten „Fakten, Fakten, Fakten…“ auch diese Punkte zu benennen: Nur eine dauerhaft stabile Konjunktur mit regelmäßigem Wachstum sichert uns die notwendigen Einnahmen. Nur eine grundlegende Neuordnung des kommunalen Finanzausgleiches kann unsere Situation verbessern.
Ebenso wie der Hessische Städte- und Gemeindebund fordere ich die Abschaffung der Kompensationsumlage. Die Haushalte der Kreise und kreisfreien Städte haben sich erholt. Wir können die in diesem Jahr festgesetzten 154.000,- Euro selber gut gebrauchen. Die Bemessungsgrundlagen der Kreis- und Schulumlage müssen überdacht werden. Es kann nicht sein, dass wir zwar 4 Mio. an Schlüsselzuweisungen des Landes erhalten, aber aufgrund verbesserter Einnahmen 4,6 Mio. an den Kreis abführen müssen. Gleichwohl halte ich es mit Herbert Wehner, der einmal sagte: „Trotz allem: Nicht verzweifeln, weitermachen!“ Der Einsatz lohnt sich nämlich.