Waldstadion wird umgebaut

Neustadt fördert mit der Sanierung den Schul- und Vereinssport / Beginn wohl im Frühjahr 2023
Neustadt. 2023 soll das Neustädter Waldstadion mit Hilfe des „Investitionspaktes Sportstätten“ saniert und umgebaut werden. Bund und Land stellen der Kommune hierfür bisher rund eine Million Euro zur Verfügung. Der kommunale Eigenanteil beläuft sich nach jetzigem Stand mindestens auf knapp 250 000 Euro.

Geplant ist unter anderem, die Laufbahn in Tartan herzustellen und das Angebot für die Leichtathletik und den Breitensport zu erhöhen. Dadurch sollen Schul- und Vereinssport gestärkt werden, wie Bürgermeister Thomas Groll erklärt. Weiterhin soll die Infrastruktur im Stadion verbessert werden.

„Es ist nicht unser Ziel, dass örtliche Sportler bei nationalen Meisterschaften Medaillen gewinnen. Wir wollen vielmehr die Grundlage dafür schaffen, dass Sport Spaß macht und auch vor Ort breitgefächert ist. Bewegung ist Gesundheitsprävention und ein erneuertes ‚Waldstadion‘ wird sicher viele ansprechen“, erläutert Groll das Konzept.

Als Planer hat der Magistrat das Büro Richter Sportstättenkonzepte aus Hermsdorf in Sachsen ausgewählt. Der Fachplaner im Sportstättenbau konzentriert sich seit 30 Jahren deutschlandweit auf die Planung innovativer Sportanlagen.

Kürzlich besprachen Bürgermeister Thomas Groll und der Erste Stadtrat Wolfram Ellenberg bei einer Videokonferenz mit dem Geschäftsführer Uwe Richter erste Punkte des Vorhabens. „Dank unseres aktiven Fördermanagements sind wir in der Lage, das Waldstadion so zu verändern, dass es deutlich attraktiver werden wird. Hierauf dürfen sich Vereine, Schule und Freizeitsportler freuen“, stellt der Bürgermeister fest.

Im September sind die Nutzer sowie der Sportkreis zu einem Gespräch eingeladen, um das Vorhaben weiter voranzutreiben. Über den Winter sollen Ausschreibung und Vergabe erfolgen, so dass die Maßnahme im Frühjahr 2023 beginnen kann und im Herbst 2023 beendet sein soll.