Neustädter Mitteilungsblatt

Ein Schwalbenhaus in Speckswinkel,

das schlug der ehemalige Förster Heinrich Wiederhold dem Ortsbeirat vor
Heinrich Wiederhold, ehemals Förster, begründete in der Ortsbeiratssitzung seinen Vorschlag zum Bau eines Schwalbenhauses, den er dem Verschönerungsverein Speckswinkel unterbreitet hatte. Er begründet sein Anliegen damit, dass der Verschönerungsverein durchaus einmal etwas Sinnvolleres als nur Bänke , aufstellen tun könnte. Schwalben gehören in ein Dorf, und deshalb sollte man diesen künstliche Unterkunftsmöglichkeiten schaffen. Schwalben sind weniger geworden, weil ihnen die Nistplätze durch Sanierung der
Häuser abhanden gekommen sind. Den Standort, Insel im Teich, zur Bereicherung des Biotops habe man verworfen, weil sich die Tiere dort gestört fühlen könnten. Er sei, so Wiederhold, schon auf allgemeine Zustimmung gestoßen, und man würde sich freuen, wenn man auch den Bürgermeister und den Ortsbeirat dafür sensibilisieren könnte. Das Vorhaben ist allerdings abhängig von finanziellen Mitteln, verbunden mit einer Baugenehmigung und Hilfe beim Aufbau, weil es an den notwendigen Gerätschaften fehlt.
Das Schwalbenhaus könnte auf einer Fläche stehen, die im Gemeindebesitz ist und zusätzlich brauchte man auch noch Sponsoren. Wiederhold hatte sich anderenorts kundig gemacht und auch einen Katalog beigebracht, den er dem Ortsbeirat vorlegte. Die Kosten bewegen sich bei vorgefertigten Teilen plus 4m hohem Mast zwischen 4.500-7.000 Euro. Bei Selbstaufbau müsse man 150-200 Arbeitsstunden planen, man könne auch einen schon vorhandenen Mast nutzen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

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Aus der Ortsbeiratssitzung Speckswinkel

In der Ortsbeiratssitzung Speckswinkel erläuterte, nach der Begrüßung durch Ortsvorsteherin Anita Ochs, Bürgermeister Manfred Hoim den Nachtrag zum Haushalt 2005. Der Nachtrag stellt sich ausgeglichen dar, so führte das Stadtoberhaupt aus. Auf Grund der Veränderungen im Haushalt 2005, teils zum Positiven, teils zum Negativen, sei ein Nachtrag notwendig geworden. Mehr-einahmen gab es aus Habenzinsen, sowie Gewerbe- und Grundsteuern. Weniger Einnahmen gab es bei Schlüsselzuweisungen und bei der Einkommenssteuer. Personalkosten konnten verringert werden, weil Mitarbeiter im Klärwerk in den Mittelhessischen Abwasserverband übernommen wurden. Für das FFw-Gerätehaus in Mengsberg wurden 100.000 Euro mehr eingestellt, damit das Haus noch in diesem Jahr fertig gestellt werden kann. 25.000 Euro wurden als außerplanmäßige Ausgabe für ein Fahrzeug für den Bauhof ausgegeben und 25.000 Euro mussten für die UV-Bestrahlung im Hochbehälter Momberg zur Verbesserung der Wasserquaütat in den Nachtrag eingestellt werden.
Zur Zeit, so Bürgermeister Manfred Hoim, werde der Haushaltsplan für das Jahr 2006 vorbereitet. Schlüssige und zuverlässige Zahlen gebe es noch nicht, so dass man sich zunächst an Schätzwerte hält. Fakt ist, dass es mit den finanziellen Mitteln auch im kommenden Jahr nicht einfacher wird, so Hoim. Für Speckswinkel ist die Realisierung der Belüftung im Zollhof für das Jahr 2006 geplant. Er erläuterte ferner den Minusstand in den Bädern der Stadt, bei den Kindergärten und auch bei Wasser, bei dem man es schon mal auf fast Null geschafft hatte.
Die Ortsbeiratsmitglieder empfahlen einstimmig die Annahme des Nachtrags in der nächsten Stadtverordnetenversammlung.

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Aus der Sitzung des Ortsbeirates Momberg

In der Sitzung des Ortsbeirates Momberg verfuhr Bürgermeister Hoim genau wie in den Sitzungen in Mengsberg und Speckswinkel zuvor, er nahm Stellung zum Nachtragshaushalt 2005. Er erläuterte die Abweichungen sowohl im Verwaltungs- und Vermögenshaushalt und stellte die entsprechenden Änderungen sowohl zum Positiven als auch zum Negativen dar. Für Momberg war es besonders wichtig, dass sich noch in diesem Jahr etwas zum Thema Wasser ändert. Die Dauerberieselung mit Chlor zur Beseitigung der Bakterien im Trinkwasser soll in Kürze ein Ende haben. Für 25.000 Euro wird eine UV-Bestrahlungsanlage angeschafft, damit wird der Zulauf zum Hochbehälter bestrahlt. Im Ortsbeirat wurde noch hin und her diskutiert, was man alles zur Verbesserung im Vorfeld des Hochbehälters beitragen könne. Von Ortsbeiratsmitglied Jürgen Kaufmann wurde der Vorschlag unterbreitet, eine Bürgerversammlung zum Thema „Wasser“ einzuberufen. Die Bürger von Momberg hätten daran sicher Interesse. Bürgermeister Manfred Hoim erklärte, dass er Stadtverordnetenvorsteher Thomas Groll diesen Vorschlag unterbreiten werde.
Ein weiteres Thema der Ortsbeiratssitzung betraf die Änderung von doppelten Straßennamen in Neustadt und den Stadtteilen Mengsberg und Momberg. Doppelt gibt es die Ritterstraße in Neustadt und Momberg. In Neustadt und Momberg gibt es zweimal die Gartenstraße und in Momberg und Mengsberg doppelt die Neue Straße. Die doppelten Straßennamen führen zu Fehlzustellungen der Post und anderen Dienstleistern, so Ortsvorsteher Reinhold Lotter. Besonders aber für Rettungsdienste, wie Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen sind klare Zuordnungen wichtig. Wenn Rettungsfahrzeuge bei akuten Krankheitsfällen oder die Feuerwehr bei Bränden den falschen Ort anfahren, kann das gravierende Folgen haben. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

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Wollen die Momberger wirklich einen neuen Spielplatz?

Am 15. Oktober 2005 ist Ultimo; dann muss der umgestaltete Spielplatz in Momberg abgerechnet werden, Arbeitseinsatz für letzten Samstag geplant
Mit der Umgestaltung des Spielplatzes in Momberg sollte es nun sofort losgehen. Die Spielgeräte sind bestellt, der Aufbau kann in Kürze erfolgen. Nun müssen zunächst die alten Geräte abgebaut und abtransportiert werden.
Das Argument einiger Anwesender ließ die Frage aufkommen, wollen die Momberger Bürger für ihre Kinder überhaupt einen neuen Spielplatz, oder wollen sie ihn nicht? Man konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass keiner mehr etwas von Eigeninitiative wissen wollte. Zu viel Arbeit, Sommerferien, Kirmes, Ausreden über Ausreden und plötzlich hatten eigentlich alle von den 24, die sich seinerzeit bereit erklärten, mitzuwirken, auf einmal keine Zeit mehr.
„Das Argument, dass es im Frühjahr geklappt hätte und jetzt nicht mehr, das lasse ich nicht gelten“, so Bürgermeister Manfred Hoim. „Ich bin in Punkto Eigeninitiative ein gebranntes Kind, viele sind zunächst Feuer und Flamme und wenn es ernst wird, dann ist kaum noch die Hälfte zur Mithilfe bereit.“ Jetzt müssen zunächst einmal die alten Geräte abgeräumt werden. Die Grundschule will sie übernehmen, und dort ist die Eigenleistung geklärt, versicherte die Schulleiterin. Die Eltern müssten nur die Geräte demontieren und dann können sie auf dem Schulhof gelagert werden. Dann müssen die Fundamente ausgemessen werden, damit man sie in der gleichen Größe anlegen und dann wieder aufbauen kann. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

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Nutzungskonzept zur Umgestaltung des Alten Backhauses in Momberg wurde vorgestellt

Dipl. Ing. Sybille Schenk unterbreitete dem Arbeitskreis Dorferneuerung ihre Vorstellungen
In der Sitzung des Arbeitskreises, an der auch Bürgermeister Manfred Hoim, Ortsvorsteher Reinhold Lotter, Bauamtsleiter Thomas Dickhaut, Ingo Schoder und der Vorsitzende des Dorferneuerungsbeirates Artur Groß teilnahmen, machte Sybille Schenk ihre Ausführungen zur Umgestaltung des Alten Backhauses.
Das Backhaus ist bis auf den Backraum, der noch genutzt wird, leer. Zur Umgestaltung kann einem viel einfallen, die Hauptfrage ist aber, wie soll es später genutzt werden?
Neben dem Backraum könnte eine Probierstube eingerichtet werden. Im oberen Teil könnte ein Vereinsraum entstehen. Der ursprünglich geplante Raum zum Feiern steht nicht mehr zur Debatte, da es dafür Räumlichkeiten genug in Momberg gibt. Interesse an einem Vereinsraum im alten Backhaus bekundete der katholische Frauenverein, der viele Veranstaltungen im Jahr durchführt. Vorbereitungen für den Karneval oder Bastelnachmittage könnte man sich vorstellen. Vielleicht könnte sich auch die Umweltschutzgruppe noch einbringen und ein Ortsarchiv angelegt werden, das man dann mit einem Computer ausrüsten könnte. Osterfrühstück, Backkurse für Kinder und Erwachsene, Kurse der Volkshochschule oder ein Stützpunkt für einen Dienstleister könnten angeboten werden. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen