Land will mit Informationsveranstaltungen religiösen Fanatismus entgegenwirken – Zwei Verdachtsfälle in Neustadt.
Woran erkenne ich religiösen Extremismus? Diese Frage gingen Mitarbeiter und Ehrenamtler der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge gestern nah – und bekamen dabei Besuch von Hessens Innenminister.
Neustadt. Seit die Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Neustadt existiert, gab es zwei Fälle, in denen Leiter Dominik Zutz bei Bewohnern einen salafistischen Hintergrund vermutete. Seines Wissens nach hätten diese sich aber nicht bestätigt, erklärte er gegenüber dieser Zeitung und betonte: „Prävention ist wichtig.“
Doch religiöser Extremismus lässt sich ebenso wie viele andere radikale Ansichtsweisen den Menschen nicht einfach im Gesicht ablesen. Entsprechend will das Land Hessen mit seinem Programm „Extremismusprävention Flüchtiinge“ in seinen Erstaufnahmeeinrichtungen die Mitarbeiter und die ehrenamtlich tätigen Bürger mithilfe von Schulungen über Salafismus aufklären und für das Thema sensibilisieren.
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