„Ideale Schulform für Spätzünder“ – MNZ

Informationsabend in Neustadt zur integrierten Gesamtschule
Neustadt. Wie funktioniert eine integrierte Gesamtschule? Mit dieser Frage beschäftigten sich am Mittwochabend Pädagogen und Eltern in der Cafeteria der Gesamtschule Neustadt.
von Tobias Hirsch
Eine integrierte Gesamtschule funktioniert im Grunde ganz einfach: Alle Schüler einer Jahrgangsstufe werden in einer Klasse unterrichtet. Es gibt keine Noten, und kein Schüler muss um seine Versetzung bangen.
Dieser Schülertraum ist auch ein Traum der Gesamtschule Neustadt. Schulleiter Hartmut Boß will das Modell der integrierten. Gesamtschule (IGS) an seiner Schule etablieren. Der Grund ist die Sorge um den Fortbestand des Gymnasialzweiges in Neustadt. 37 Schüler sind in diesem Jahr für die fünfte Gymnasialklasse angemeldet – 40 hätten es eigentlich sein müssen. Das Kultusministerium drückte noch mal ein Auge zu – für dieses Jahr.
Da eine Trendwende zu einem Schüleransturm aufgrund der demografischen Entwicklung nicht zu erwarten ist, soll sich nach den Wünschen der Schulgemeinde nun die Schulform ändern, damit die gymnasiale Sekundarstufe 1 in der Junker-Hansen-Stadt weiter bestehen bleibt.
„Wenn wir eine Gesamtschule bleiben wollen, dann geht das nur als integrierte Gesamtschule“, sagte Boß während einer Informationsveranstaltung zum Thema IGS in der Cafeteria der Gesamtschule.
Jürgen Reuse und Hubert Sauer, Schulleiter der integrierten Gesamtschule Neukirchen, erörterten vor rund 50 Interessierten das Modell der IGS anhand von Praxisbeispielen. „„Ideale Schulform für Spätzünder“ – MNZ“ weiterlesen