Parlament wählt Krapp – MNZ

CDU-Politiker wird Stadtverordnetenvorsteher
Neustadt (aws). Seit Dienstag besitzt die Stadt Neustadt einen neuen Stadtverordneten-Vorsteher.
In der Stadtverordnetenversammlung wählten die Neustädter Parlamentarier einstimmig den 67-jährigen Norbert Krapp zum ersten Mann des Parlaments. Der gebürtige Neustädter ist kommunalpolitisch kein Unbekannter.
Seit Jahren gehört CDU-Mitglied Krapp sowohl der Stadtverordnetenfraktion als auch dem Magistrat der Junker-Hansen-Stadt an. Darüber hinaus war Krapp in der laufenden Legislaturperiode als stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher tätig.
Den Bürgern ist er außerdem als der „Chef“ der Trinitatis-Kirmeskommission bekannt. Seit über 20 Jahren ist Krapp bereits Mitglied der Kommission und seit 15 Jahren deren Vorsitzender.
Für sein neues Amt hatte ihn die CDU-Fraktion vorgeschlagen. Einen weiteren Kandidaten gab es nicht. Krapp tritt damit die Nachfolge von Thomas Groll an, der seinerseits im kommenden Monat Manfred Hoim als Bürgermeister ablöst.
Die Verabschiedung von Hoim wird in Verbindung mit der Amtseinführung von Groll am 29. Juni im Neustädter Haus der Begegnung stattfinden.

Norbert Krapp steht Stadtparlament vor

Nachfolger für Thomas Groll gewählt
von Tobias Hirsch
Neustadt. Norbert Krapp (CDU) ist neuer Stadtverordnetenvorsteher. Während der Stadtverordnetenversammlung am Dienstagabend im historischen Rathaus in Neustadt wählten die Stadtverordneten den langjährigen Vorsitzenden der Festkommission der Trinitatis-Kirmes einstimmig zu ihrem Vorsteher. Der Christdemokrat nahm die Wahl an und tritt damit die Nachfolge von Thomas Groll an, der im Juli das Amt des Bürgermeisters übernimmt. Krapp, der von Groll vorgeschlagen wurde – weitere Kandidaten gab es nicht – bedankte sich für das Vertrauen. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit allen Fraktionen der Stadt und den Ortsvorstehern“, sagte Krapp.

Stadt Neustadt ersetzt hohe Stufen zum Kirchenvorplatz

Kritik von Momberger Bürgern an der Treppe zum alten Schulhof hatte Erfolg
Momberg. Seit Oktober vergangenen Jahres wird im Neustädter Stadtteil Momberg über die Treppe zum Kirchenvorplatz diskutiert – bald wird sie neu gebaut.
von Markus Engelhardt
„Wir machen die Treppe neu“, stellt Neustadts Bürgermeister Manfred Hoim auf Anfrage der OP klar. Und das Stadtoberhaupt hat eine weitere gute Nachricht für die Bürger von Momberg: „Ich denke, das wird in den kommenden drei, vier Wochen passieren.“
Der Neubau der Treppe, die zum Kirchenvorplatz im Neustädter Stadtteil – dem so genannten alten Schulhof – führt, setzt einen Schlussstrich unter eine Debatte, die seit sieben Monaten geführt wird.
Ende Oktober vergangenen Jahres wurde der seinerzeit frisch restaurierte Kirchenvorplatz den Mombergern präsentiert. Zwar waren sich alle einig, dass der Platz selbst nach der Restaurierung mehr als sehenswert sei. Der Weg zum Platz und vor allem zur Momberger Kirche allerdings waren einigen Bürgern ein Dorn im Auge. Grund: Die 14 Treppenstufen seien mit mehr als 19 Zentimetern Höhe deutlich zu hoch. Die besorgten Momberger befürchteten eine Gesundheitsgefahr für Gottesdienstbesucher, insbesondere für ältere Menschen und solche, die nicht gut zu Fuß sind.
In der Folge gab es zahlreiche Gespräche, die teils recht emotional geführt wurden. Vor allem Architektin Sybille Schenk aus Kassel musste sich die Kritik der verärgerten Momberger anhören. Ihre Einlassung im Gespräch mit der OP, die Bürger könnten auch um den alten Schulhof herum gehen und dabei auf der Straße laufen, trug nicht dazu bei, die Schärfe aus der Diskussion um die Treppe zu nehmen. „Stadt Neustadt ersetzt hohe Stufen zum Kirchenvorplatz“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Leserbrief zum Artikel vom 10. Mai 2007 „Aus der Stadtverordnetenversammlung…“

Langsam habe ich das Gefühl unser Neustadt ist das bekannte „Schilda“
Da streiten sich die Herren in der Stadtverordnetenversammlung, wer, wann, wie und ob überhaupt Jemand das Thema Radwege schon einmal angedacht hat.
Von fünf Jahren Tief schlaf ist da die Rede. Von wegen fünf. Bereits 1999 im Mitteilungsblatt und am 28. Juli 2000 in der Oberhessischen Presse habe ich Leserbriefe zum Thema Radwegebau geschrieben, die auch veröffentlicht wurden.
Bereits da hätte es bei unseren Verantwortlichen in der Stadt im Ohr klingeln müssen, dass den Bürgern etwas an vernünftigen Radwegen liegt.
Gut, der „R2″ fällt in die Zuständigkeit des Landes. Aber mit etwas mehr Einsatz und gutem Willen hätte man den sicher schon in einen besseren Zustand gebracht. Was nicht ist, wird schon noch werden?
Im Leserbrief 1999 im Mitteilungsblatt habe ich daraufhin gewiesen, dass ein Ausbau eines Radwegenetzes in und um Neustadt dringend erforderlich sei. Nicht viel ist geschehen. Doch, ein Weg vom Gewerbegebiet Richtung „Rössler-Teich“ ist mit einer Teerdecke versehen worden. Den nutzen jetzt immer mehr Autofahrer, verbotenerweise! „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Aus der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Neustadt/Hessen

Stadtteilverbindende Radwege (Große Anfrage CDU-Fraktion) Die CDU-Fraktion bat in der Großen Anfrage um Beantwortung folgender Fragen.
1. Hat(te) die Kommune Einfluss auf die Planung und den Streckenverlauf des „Deutschlandradweges“ in der hiesigen Gemarkung?
2. Muss die Kommune sich an der Finanzierung des „Deutschlandradweges“ im Stadtgebiet beteiligen?
3. Hat der Magistrat Überlegungen hinsichtlich einer Radwegeverbindung Momberg-Mengsberg entwickelt?
4. Welche Möglichkeiten der Radwegeverbindung Neustadt-Speckswinkel sieht der Magistrat?
5. Welche Kosten (Radweg und Grunderwerb) würden die Radwegeverbindungen Neustadt-Momberg und Momberg-Mengsberg in etwa verursachen, wenn diese parallel zur Kreisstraße verliefen?
6. Wäre die Kommune in diesem Falle alleiniger Kostenträger oder könnte sie mit Zuschüssen Dritter rechnen? Wenn ja, in welcher Höhe?
7.. Hat sich seit der seinerzeit ermittelten Kosten für den Ausbau des Verbindungswegs zwischen Schalkert und Wasenberger Straße als kombinierter Fuß-Radweg etwas geändert? Bürgermeister Manfred Hoim beantwortete ausführlich die Fragen, die dann diskutiert wurden. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Ideen der Bürger sind jetzt gefragt

Nachbarstädte Neustadt und Stadtallendorf wollen „Region Ostkreis“ gründen
Neustadt. Neustadt und Stadtallendorf wollen die „Region Ostkreis“ gründen und dafür Geld aus der Kasse der EU beantragen. Doch zunächst müssen sie bis zum 21. August ein Entwicklungskonzept vorlegen.
von Bodo Ganswindt
Das Denken und Handeln in regionalen Bezügen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die Notwendigkeit der Zusammenarbeit von Kommunen auf vielerlei Ebenen ist erkannt und greift zunehmend Raum.
Vor allem in ländlichen und strukturschwächeren Regionen setzen Kommunen ihre Hoffnungen auf Förderprogramme, die auf europäischer Ebene aufgelegt worden sind, um eben jene Gebiete in ihrem Bemühen, Entwicklungsunterschiede auszugleichen beziehungsweise zu verringern und den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt zu stärken, nachhaltig zu unterstützen.
Inzwischen gibt es alleine in Deutschland 280 dieser Regionen. Sie alle möchten in den Genuss von Fördergeldern kommen, die eigens dafür gebündelt worden sind. So hält etwa der „Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes“ (ELER) 8 Milliarden Euro vor, die bis 2013 anteilig in die jeweiligen europäischen Regionen fließen, sofern sie ein förderungswürdiges Konzept vorlegen. „Ideen der Bürger sind jetzt gefragt“ weiterlesen

Neustadt schickt Nachwuchs ins Bad – MNZ

Stadt baut ehemaliges Imbiss-Gebäude mit 90 000 Euro zum Jugendraum aus
Von Alfons Wieber (0 64 28) 44 88 40 redaktion.mnz@mittelhessen.de
Neustadt. Die Jugendlichen in Neustadt haben einen neuen Treffpunkt: Die Stadt hat den früheren Schwimbad-Imbiss zum Jugendraum umgestalten lassen. Bürgermeister Manfred Hoim übergab die Schlüssel an Stadtjugendpfleger Erik Hoffmann.
Wie wichtig vielen Neustädter Parlamentariern dieser neue Jugendraum ist, zeigte beim Übergabetermin die Anwesenheit der Angehörigen des Neustädter Stadtparlamentes, die so zahlreich erschienen waren, dass fast eine außerplanmäßige Sitzung möglich gewesen wäre.
Eigentlich sollte der 1975 erbaute ehemalige Schwimmbad Imbiss dem FC Hessen Neustadt als Vereinsheim dienen. Die Stadt hatte das Gebäude im Jahre 2003 für rund 33 000 Euro erworben und dem Fußballverein zur Verfügung gestellt. Der Verein hatte seinerzeit beantragt, das damals schon seit längerer Zeit nicht mehr genutzte Gebäude auf Vereinskosten umzugestalten und als Vereinsheim zu nutzen. Aufgrund vereinsinterner finanzieller Schwierigkeiten war der FC Hessen dann im Herbst 2004 von seinem Antrag zurückgetreten. „Neustadt schickt Nachwuchs ins Bad – MNZ“ weiterlesen

Sanierung beendet: Neustadts Jugend hat einen neuen Treffpunkt

Umbaus des Jugendraums an der Weißmühle kostete 90 000 Euro
Neustadt. Am Montag öffnete der neue Jugendraum an der Weißmühle offiziell seine Türen.
von Simone Schwalm
„Eigentlich ist es ein ganzes Jugendhaus anstatt nur ein Raum“, zeigte sich Stadtjugendpfleger Erik Hoffmann begeistert über den neuen Treffpunkt für Jugendliche.
Der ehemalige Jugendraum in der Marktstraße, der seit 1996 bestand, war sanierungsbedürftig. Außerdem sei die Lage für die Jugendlichen an der Weißmühle viel besser. Darüber hinaus haben die Besucher des Jugendraums, mitunter mehr als 30 Jugendliche, nun mehr Platz während ihrer Treffen.
Der neue Treffpunkt war früher ein Schwimmbadimbiss und wurde für die Jugendlichen auf den neuesten Stand gebracht. Neben einem Kicker, einer Satelliten-Anlage und einem Internetraum gibt es nun zusätzlich einen Raum für „ruhigere Aktivitäten“, wie der Stadtjugendpfleger hervor hob. Dieser Raum könne beispielsweise für Seminararbeit oder Spielenachmittage genutzt werden.
Der Umzug zieht auch weitere positive Effekte mit sich. Für Kinder zwischen 10 und 14 Jahren soll zukünftig ein Nachmittag pro Woche eingerichtet werden, während dem auch sie Möglichkeiten haben, sich im Jugendraum zu entfalten. Darüber hinaus solle eine weitere Öffnung nach Außen, vor allem anderen Institutionen gegenüber, stattfinden. Weiterhin finden vom Jugendclub aus verschiedene Initiativen in Zusammenarbeit mit Stadtjugendpflege und dem Verein zur Förderung bewegungs- und sportorientierter Jugendarbeit (bsj) statt, beispielsweise Ausflüge auf eine Schlittschuhbahn oder zum Rodeln im Winter. „Der Jugendraum ist dabei immer Ausgangspunkt“, sagte Erik Hoffmann. „Sanierung beendet: Neustadts Jugend hat einen neuen Treffpunkt“ weiterlesen

Der schnelle Draht erreicht Mengsberg – MNZ

Hochbehälter tragen die Antennen
Neustadt-Mengsberg (aws). Die Versorgung von Mengsberg mit der schnellen Internetverbindung (DSL) nimmt Gestalt an. Während einer Ortbeiratssitzung informierte Jürgen Bleser von der planenden Firma über den Stand. Eigentlich sollte die Verbindung längst stehen, sie wird seit 13 Monaten geplant.
Die Stadtwerke Stadtallendorf, in deren Zuständigkeit die Wasserhochbehälter auf der Emsdorfer Höhe und ostwärts Erksdorf gehören, haben ihre Zustimmung zur Nutzung dieser Bauwerke zum Aufbau der für die Funkstrecke erforderlichen Antennen gegeben. Über diese beiden und über den Wasserhochbehälter von Speckswinkel wird die Internetverbindung zum Ortsrand von Mengsberg weiter geleitet.
Innerhalb von Mengsberg muss zusätzlich eine Empfangstation aufgebaut werden, die ihrerseits drei bis vier innerörtliche Sender versorgt. Die infrage kommenden Grundstückseigentümer für den Aufbau der Sender haben ihre Bereitschaft zum Aufbau der Antenne erklärt. Sie wird nicht größer als ein DIN A 4 Blatt und kann an einen vorhanden Mast aufgebaut werden. Da die Internetverbindung über das so genannte Wireless Lan (W-Lan) erfolgt, gibt es künftig auch in Mengsberg gute oder weniger gute Empfangslagen. „Unter Umständen muss am Haus eine kleine Außenantenne installiert werden, um einen problemlosen Empfang sicherzustellen. In ganz ungünstigen Lagen kann auch überhaupt kein Empfang möglich sein, das ist aber unwahrscheinlich“, so Bleser. „Der schnelle Draht erreicht Mengsberg – MNZ“ weiterlesen