Erwachsene zahlen ab Mai mehr fürs Schwimmen

Stadtverordnetenversammlung beschließt neue Preise
Neustadt. Die Parlamentarier beschlossen einstimmig, dass es für Neustadts Bäder ab Mai neue Preise und Eintrittszeiten gibt.
von Florian Lerchbacher
„Die letzte Preiserhöhung gab es im Jahr 2001″, sagt Thomas Groll und betont: „Im Vergleich mit anderen Bädern liegen wir immer noch im unteren Bereich.“ Und so zahlen Erwachsene ab dem 1. Mai statt 2 Euro nunmehr 2,50 Euro Eintritt. „Wir haben aber auch einige neue Kategorien eingeführt“, ergänzt der Bürgermeister und führt zum Beispiel die 175 Euro teure Familienjahreskarte für Frei- und Hallenbad an.
Kostenlosen Eintritt genossen bisher Kinder bis drei Jahren, ab Mai dürfen auch Fünfjährige gratis schwimmen. Kinder von 6 bis 13 Jahren zahlen für die Tageskarte einen Euro, Jugendliche von 14 bis 17 sowie Studenten, Schwerbehinderte und deren Begleitpersonen, Wehrpflichtige, Zivildienstleistende oder ALGII-Bezieher zahlen 1,50 Euro.
Die Neustädter planen außerdem die Öffnungszeiten (täglich 10 bis 20 Uhr) zu verändern. Im Gespräch ist, dass künftig am Wochenende eine Stunde früher geschlossen, dafür aber an zwei Wochentagen eine Stunde früher geöffnet wird. „Erwachsene zahlen ab Mai mehr fürs Schwimmen“ weiterlesen

Neustadt will 2010 an neue Fördertöpfe

Engagement von Bürgern ist Grundvoraussetzung für Aufnahme ins Programm „Aktive Kernbereiche“
Neustadt. „Wir dürfen nicht einfach nur einen Geldsegen erwarten, sondern müssen Vorleistungen erbringen“, sagt Bürgermeister Thomas Groll über die Pläne der Stadt Neustadt.
von Florian Lerchbacher
„Aktive Mitarbeit ist eine Voraussetzung“, ergänzt Groll – nicht nur Mandatsträger oder Stadt müssten Engagement zeigen, sondern auch die Bürger.
Hessen Agentur und das Büro für Architektur und Stadtplanung erarbeiten derzeit ein Stadtentwicklungskonzept, dessen vier Themenblöcke die Altstadtsanierung, die Kaserne, der demographische Wandel und die Entwicklung der Stadt und der Ortsteile sind (die OP berichtete).
„Mosaiksteine“ der Stadtentwicklung, so Groll, sind zum Beispiel das Projekt „Neustadts Mitte wird grüner“ oder auch die geplante Kooperation mit der Universität Kassel zur Wiederbelebung des Speckswinkler Ortskerns und zur Bekämpfung der Leerstände.
In diesem Zuge könnte auch die viel diskutierte Unterstützung von Familien mit Kindern beim Kauf oder Bau eines Wohnhauses in Innenstadt beziehungsweise Ortskern gehören. Eine Entscheidung darüber ist aber noch nicht gefallen, das Thema wird weiterhin in den Ausschüssen behandelt.
„Wichtig ist auch, was sich im interkommunalen Rahmen tut“, kommt der Bürgermeister auf das Förderprogramm zurück und verweist auf die anstehende Gründung des Vereins „Regionalforum Herrenwald“, dessen Schwerpunkt auf der Zusammenarbeit von Neustadt und Stadtallendorf liegen soll. „Neustadt will 2010 an neue Fördertöpfe“ weiterlesen