Dippel unterstützt das Neustadt-Treffen

Autohaus wird Premium-Sponsor
von Klaus Böttcher
Neustadt. „Die Firma Autopark Dippel unterstützt die kulturellen und sportlichen Aktivitäten der Stadt Neustadt seit Längerem. Daher waren die Geschäftsführer des Familienunternehmens Martina Lemmer, Michael, Stefan und Andreas Dippel auch gerne bereit, sich für das 33. „Neustadt in Europa“-Treffen 2011 zu engagieren“, freute sich Bürgermeister Thomas Groll.
Das Neustadt-Treffen findet in der Zeit vom 9. bis 11. September in der Junker-Hansen-Stadt statt,
Bei der Vertragsunterzeichnung zum Premiumsponsor waren auch der Erste Stadtrat Werner Kappel, der Veranstaltungskoordinator Klaus Groll und der Firmengründer Ludwig Dippel anwesend.
Ludwig Dippel, Neustadts Ehrenstadtrat, arbeitet seit drei Jahrzehnten im Koordinierungsausschuss der Arbeitsgemeinschaft „Neustadt in Europa“ mit und war schon beim Neustadttreffen 1988 in der Junker-Hansen-Stadt mitverantwortlich. Jetzt will er das Schaufenster im Haus Linker in der Marktstraße für die große Veranstaltung gestalten und ähnlich wie vor der 500. Kirmes bis zum Treffen jeden Monat ein anderes Neustadt der Öffentlichkeit präsentieren.
Während der großen Veranstaltung im September wird die Firma Autopark Dippel als Namensgeber für die Kulturbühne an der Stadtmauer auftreten.

Neustädter reden über ihre Zukunft

Bürger sind eingeladen/für die Entwicklung ihrer Stadt Vorschläge zu machen
Im Mai wird der Startschuss zum „SILEK – Integriertes ländliches Entwicklungskonzept mit räumlichen und thematischen Schwerpunkt“ mit einem Workshop gegeben. Jetzt gilt es für die Bürger, die Zukunft ihrer Stadt mitzugestalten.
von Karin Waldhüter
Neustadt. Bereits in August des vergangen Jahres beschloss die Neustädter Stadtverordnetenversammlung einstimmig, beim Hessischen Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft die Förderung eines integrierten ländlichen Entwicklungskonzept mit räumlichen und thematischen Schwerpunkt zu beantragen,. Dieses Instrument zur Entwicklung ländlicher Räume ist bisher nur von wenigen hessischen Kommunen auf den Weg gebracht worden und ist im Vorfeld von Flurbereinigungsverfahren möglich.
Da in Neustadt ein solches Verfahren für den Weiterbau der Autobahn 49 notwendig wird, sah Bürgermeister Thomas Groll die Chance, ein „SILEK“ für Neustadt zu beantragen. Auf diese Weise könne Neustadt im Zusammenspiel von Bürgern, Stadtverordneten und Magistrat Konzepte für die zukünftige Entwicklung der Stadt entwickeln. „Neustädter reden über ihre Zukunft“ weiterlesen

Förderprogramm trägt erste Früchte

In Immobilienbörse stehen sieben Objekte
von Karin Waldhüter
Neustadt. Vor zwei Jahren verabschiedete die Stadt Neustadt eine Richtlinie zur Förderung der Altbausubstanz, um eine Revitalisierung der Ortskerne zu erreichen. Jetzt beginnt die Förderung Früchte zu tragen.
Die finanzielle Förderung umfasst einen Grundbetrag und eine Kinderzulage. Weiter soll durch das Förderprogramm einem Wegbrechen sozialer Strukturen wirksam begegnet werden. „Es ist Aufgabe der Kommune deutlich zu machen, dass das Leben in der Innenstadt aber auch in den Dörfern sehr wohl Zukunft hat“, betont Bürgermeister Thomas Groll. Daher werde die Kommune zukünftig auch keine großflächigen Baugebiete Mehr ausweisen, sondern vielmehr bestrebt sein Abrundungen“ bei der vorhandenen Bebauung vorzunehmen.
Seit Oktober 2010 wurden sieben Anträge in der Kernstadt und den Stadteilen bewilligt. Eine weitere Bewilligung steht kurz vor der Zusage. Das zeige, dass das Förderprogramm auf eine positive Resonanz stoße, betonte das Stadtoberhaupt. Bis zum Jahr 2015 werde die Kommune rund 43 000 Euro für das Förderprogramm aufwenden. Darin sieht Groll gut angelegtes Geld: „Was haben wir davon, wenn ältere Gebäude leer stehen und verfallen?“
Positiv bewertet er auch die „Immobilienbörse“, die als Teil des Leerstandsmanagements angelaufen ist. „Derzeit werden auf dieser Plattform sechs Immobilien aus der Kernstadt sowie ein Wohnhaus aus dem Stadtteil Momberg angeboten“, erklärt Groll. Auch wenn es noch zu keinem erfolgreichen Abschluss gekommen sei, zeige dies doch, dass der Bekanntheitsgrad dieser vom Kasseler Büro für Architektur und Stadtplanung im Auftrag der Stadt Neustadt erstellten Börse deutlich gestiegen sei. Erste Informationen zu der Immobilienbörse gibt es auch im Internet auf der Neustadtseite.

Land Hessen fördert weiter Jugendarbeit

von Karin Waldhüter
Neustadt. Das Projekt „Aufsuchende Jugendarbeit“ wurde bis zum August 2011 verlängert. In diesem Zusammenhäng ist eine Neustrukturierung der Jugendarbeit vorgesehen.
Das Programm „aufsuchende Jugendarbeit“ war Anfang 2008 in Neustadt gestartet worden. Das Land Hessen, der Landkreis Marburg-Biedenkopf, die Martin-von-Tours-Schule und die Kommune hatten sich zusammengefunden, um auf diese Weise insbesondere Jugendliche mit Migrationshintergrund anzusprechen. Sie sorgten mit dem Hessischen Sozialministerium für die Finanzierung, für die Umsetzung war der Verein zur Förderung bewegungs- und sportorientierter Jugendsozialarbeit (bsj) verantwortlich.
Zu Beginn des Jahres endete der Förderzeitraum. „Normalerweise werden solche Projekte nicht über drei Jahre hinaus seitens des Landes unterstützt“, erklärt Bürgermeister Thomas Groll. In einem Gespräch mit der Staatssekretärin Petra Müller-Klepper vom Hessischen Sozialministerium sei es gelungen, eine weitere finanzielle Unterstützung bis zum August diesen Jahres zu erreichen. Bis zu diesem Zeitpunkt will die Stadt auch die Jugendpflege neu strukturieren. Neben „allgemeinen“ Angeboten für alle Jugendlichen soll es neue Schwerpunkte im Bereich Mädchenarbeit und Migranten geben. „Daneben ist eine enge Zusammenarbeit mit den Vereinen, der Martin-von-Tours-Schule, den Kirchengemeinden und dem Jugendbildungswerk vorgesehen“, so Groll. Zukünftig soll dann der bsj als freier Träger die Jugendarbeit übernehmen.

Vorbereitung läuft auf Hochtouren

Mengsberg. Ortsvorsteher Karlheinz Kurz, Verschönerungsvereins-Vorsitzender Helmut Zieße sowie die Helfer Christian Kaiser und Manfred Göden bereiteten die Blumenwiese am Backhaus vor.
Die Vorbereitungen zum Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ sind schließlich in vollem Gange: Der Arbeitskreis Mengsberg, der sich aus den kommunalpolitisch engagierten Bürgern und dem Vorsitzenden des Heimat- und Verschönerungsverein zusammensetzt, hatte bei seiner vergangenen Sitzung Margot Schneider vom Amt für den ländlichen Raum und Verbraucherschutz aus Marburg zu Gast. Sie ist für den 34. Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2011 / 2012 zuständig und gab wichtige Tipps für die Vorbereitung der Teilnahme.
Das Motto für den Neustädter Stadtteil lautet: „Mengsberg -Die Heimat für Generationen“. Als nächstes werden Bilder mit Kindern, ihren Eltern und Großeltern angefertigt – diese sollen dann in großformatigen Tafeln an den Ortseingängen auf den Wettbewerb hinweisen.
Ein Problem werde sein, so Kurz, der Kommission in den zur Verfügung stehenden 90 Minuten alle Besonderheiten so zu präsentieren, dass ein positiver Gesamteindruck bei der Jury haften bleibt. Der Heimat-und Verschönerungsverein ist bereits tatkräftig dabei, die Blumenwiesen anzulegen und Verschönerungsarbeiten im Dorf vorzunehmen.