Teestube soll Herzstück der Arbeit sein

Rund 50 Bürger wollen sich ehrenamtlich für Flüchtlinge einsetzen und haben zahlreiche Ideen und Ansätze

Rund 50 Männer und Frauen, die in das historische Rathaus gekommen waren, haben eins gemeinsam: Sie wollen sich ehrenamtlich in der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge engagieren.

von Karin Waldhüter

Neustadt. Adnan Yahyda ist 85 Jahre alt. Er stammt aus Palästina, lebt seit 60 Jahren in Deutschland und spricht fließend Arabisch. Er ist in das historische Rathaus gekommen, weil er helfen will. „Aus Liebe zu den Menschen“, sagt der ehemalige Hals-, Nasen- und Ohrenarzt aus Treysa.

Helfen wollen ist auch die Motivation für Friedel Kropatscheck. „Ich will mich gerne sozial einbringen und etwas für Kinder machen“, berichtet sie.

Rund 200 bis 300 Kinder leben derzeit in der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge. Nun endlich soll es Bürgern ermöglicht werden, sich für die Menschen zu engagieren, um ihnen den Aufenthalt in der Stadt zu erleichtern und ihnen bei der Integration zu helfen. Die Koordination der Hilfsangebote übernimmt das Diakonische Werk Oberhessen. Die Finanzierung erfolgt über Landesmittel. „Teestube soll Herzstück der Arbeit sein“ weiterlesen