Stadt will Gewerbegebiet auf A-49-Bau vorbereiten

Neustädter fürchten eine zusätzliche Verkehrsbelastung, sehen die Autobahn aber auch als Chance an
„Wir müssen Zusehen, dass wir schlagkräftige Grundstücke zusammenbekommen“, sagt Bürgermeister Thomas Groll über die Entwicklung des Gewerbegebiets in Vorbereitung auf den A-49-Bau.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Seit vielen Jahren beschäftigt der anstehende Weiterbau der A 49 die Menschen in der Region. Das Projekt ist mit Sorgen und Bedenken verbunden, aber natürlich auch mit vielen Hoffnungen „Wir glauben, dass durch die Autobahnanschlüsse in der Nähe auch unser Gewerbegebiet ,Am Gelicht‘ interessanter wird“, erklärt Bürgermeister Thomas Groll. Entsprechend sei die Stadt bestrebt, die Vermarktungsaktivitäten zu verstärken. Allerdings sind dazu einige Vorarbeiten notwendig, denn nur ein Teil der Flächen (aus Richtung Neustadt kommend rechts der Bundesstraße) befindet sich im Besitz der Stadt. Das meiste gehört der Hessischen Landesgesellschaft oder Bürgern. Es gelte allerdings, „schlagkräftige“ Grundstücke zu bekommen. Sprich: Die Stadt strebt an, Flächen zusammenzulegen, um sich Bedürfnissen der Interessenten anpassen zu können. Am besten wäre es, zu kooperieren, ei-‚ ne gemeinsame Strategie zu entwickeln und zu sehen, wie sich auch eine schnelle Verfügbarkeit der Flächen umsetzen lasse. Aus diesem Grund will die Stadt das Gespräch mit den Eigentümern suchen, um später quasi als Verhandlungsführer fungieren zu können. „Für Investoren ist es schließlich hinderlich, sich mit einer Vielzahl von Eigentümern auseinandersetzen zu müssen“, erläutert der Rathauschef seine Bestrebungen, während Thomas Dickhaut, der Leiter des Fachbereichs Bauen, von „bedarfsorientiertem Vorgehen“ spricht. „Stadt will Gewerbegebiet auf A-49-Bau vorbereiten“ weiterlesen

Hohes Haus hat Platz für 30 Nester

Domizil für Mehlschwalben gebaut

Speckswinkel. In diesen Ta- J gen entstand am Speckswinkler Dorfteich ein Schwalbenhaus (die OP berichtete). Mehlschwalben erhalten so eine gute Möglichkeit, ihren Nachwuchs heranzuziehen. Die Gesamt- j kosten für das Schwabendomizil belaufen sich auf rund 8 700 Euro.

5 000 Euro erhielt der Heimat- und Verschönerungsverein, der als Projektträger fungiert, durch j die Hessische Umweltlotterie GENAU. Weitere 500 Euro „organisierte“ Bürgermeister Thomas Groll beim Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer. 2 700 Euro erbrachte der Heimat- und Verschönerungsverein in Eigenleistung und 450 Euro legten die Mitglieder aus ihrer Vereinskasse dazu.

Ortsvorsteher und Vereinsvorsitzender Karl Stehl würdigte den Einsatz der Helfer aus dem Verein, insbesondere aber auch den örtlichen Bauunternehmer Gerhard Hofmann, der sich bei der Schaffung des Fundamentes sehr engagierte. „Hohes Haus hat Platz für 30 Nester“ weiterlesen