Wenn Sprache unnötig ist

Malen fungierte auf „Sehreise“ als Alternativkommunikation
Im Neustädter Rathaus sind derzeit Bilder zu sehen, die während der „Sehreise II“ entstanden sind – einem Malprojekt, das die Menschen zusammenbringen soll.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. „Das gemeinsame Malen ist eine Alternativkommunikation“, betont Dr. Stefanie Alexa Stork. Entsprechend
war Sprache beim von ihr betreuten Projekt „Sehreise 11″ Nebensache – vor allem dann, wenn ein Austausch mit Worten gar nicht möglich war. Zum Beispiel ging die „Sehreise“ in die Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge nach Neustadt, wo Einheimische und Geflüchtete gemeinsam malten. Eine Teilnehmerin dort freute sich, eine Ablenkung vom Alltag in der ehemaligen Kaserne zu bekommen und Zeit zu haben, zu sich zu finden – aber eben auch, um Neustädter kennenzulernen. „Wenn Sprache unnötig ist“ weiterlesen

Neustadt lebt die „Soziale Stadt“

Nachbarn lernen sich beim Spielplatz-Mitmachprojekt kennen, schätzen und wollen Gemeinschaft pflegen
Innerhalb von einer Woche bauten die Neustädter in der Emil-Rößler- Straße mit der Unterstützung von Handwerks- Pädagogen einen Spielplatz und weihten ihn mit einem bunten Fest ein.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Was in der vergangenen Woche auf der Grünfläche in der Emil-Rößler-Straße passierte, ist durchaus beeindruckend: Bürger bauten gemeinsam einen abwechslungsreichen Spielplatz – lernten sich dabei erst richtig kennen, kommunizierten, und eine Gemeinschaft wuchs zusammen. Wo sich die Menschen früher maximal freundlich grüßten, gibt es nun eine echte Nachbarschaft – die auch eine Anlaufstelle hat, um diesen neuen Zusammenhalt zu pflegen. Die Anlage ist schließlich nicht nur Spielplatz,
sondern auch Treffpunkt. „Neustadt lebt die „Soziale Stadt““ weiterlesen