„Schauen, aber nicht kaufen“

Während die Neustädter die sozialen Kontakte pflegten, waren die Händler enttäuscht
Die Bürger kamen und flanierten über den Neustädter Weihnachtsmarkt – doch vornehmlich suchten sie die Stände der heimischen Vereine auf, um gemeinsam ein Glas oder eine Flasche zu leeren.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. „Schauen, aber nicht kaufen“, so fasste ein Händler das Verhalten der Besucher auf dem Weihnachtsmarkt zusammen. Rund 70 Marktbeschicker hatten ihre Stände aufgestellt, an denen das Angebot von Staubsaugern über Küchenutensilien bis hin zu mehr oder weniger schicken Klamotten reichte – doch die Neustädter interessierten besonders die Getränke, die es bei „ihren“ Vereinen gab. Dort bildeten sich dann auch die größten Menschentrauben, denn schließlich gab es so einiges, was man sich nach den Feiertagen zu erzählen hatte. Und was wirklich gebraucht wurde, hatte man sich ja schon im Vorfeld des Weihnachtsmarktes besorgt, wie Hans-Dieter Georgi treffend zusammenfasste. „„Schauen, aber nicht kaufen““ weiterlesen