Neustädter Mitteilungsblatt

Bitburger Braugruppe und Stadt Neustadt (Hessen) verlängern bewährte Zusammenarbeit

Ende Oktober 2020 wurde die bewährte Zusammenarbeit zwischen der Bitburger Braugruppe und der Stadt Neustadt (Hessen) um weitere fünf Jahre verlängert.
Zu diesem Zweck konnten Bürgermeister Thomas Groll, Erster Stadtrat Wolfram Ellenberg und Sachbearbeiter Rene Spatzier im Sitzungssaal des Rathauses Verkaufsleiter Kai Momberger sowie den Gebietsrepräsentanten Edgar Müller und dessen künftigen Nachfolger Christian Dörigmann begrüßen.
Auch in den kommenden Jahren wird es auf der Neustädter Trinitatis-Kirmes „Licher-Bier“ zu trinken geben und die Brauerei wird auch das Stadtjubiläum „750 Jahre Stadtrechte Neustadt“ im Jahr 2022 unterstützen.
Damit, so Bürgermeister Thomas Groll, in seinen einleitenden Worten, werde das gute Miteinander der letzten Jahrzehnte fortgesetzt. Bereits seit Anfang der 1990er Jahre gibt es auf der Trinitatis-Kirmes Bier aus dem „Herzen der Natur“. Für die Brauerei sei es auch selbstverständlich, nach dem großen „Neustadt-Treffen 2011“ nun das Stadtjubiläum 2022 zu unterstützen, betonte Kai Momberger. Der Bürgermeister nutzte die Gelegenheit, um dem scheidenden Gebietsrepräsentanten Edgar Müller für sein engagiertes Wirken in Neustadt zu danken. Man habe stets bemerkt, dass dieser sich mit „Herzblut“ für die örtlichen Veranstaltungen einsetze und ein verlässlicher Partner für Kommune und Vereine sei.
Natürlich sprachen die Vertreter von Kommune und Bitburger Braugruppe bei dieser Gelegenheit auch über die Corona-bedingten Auswirkungen auf diverse Festlichkeiten in diesem Jahr. Gemeinsam bedauerte man, dass 2020 alle traditionellen Veranstaltungen ausfallen mussten und man war sich darin einig, dass jetzt noch keine Prognose für die kommenden Monate abgegeben werden könne.
Thomas Groll und Kai Momberger vertraten allerdings die Auffassung, dass es „irgendwann“ wieder einmal normal werde und man daher bereits jetzt die vertraglichen Grundlagen dafür schaffen müsse. Zunächst gelte es aber die Pandemie zu überwinden. Hierbei gehe es nicht um Schnelligkeit, sondern Verantwortungsbewusstsein. Man stellte auch fest, dass die Schausteller gegenwärtig, ebenso wie die Festwirte, eine äußerst schwierige Zeit durchmachen müssen. Bürgermeister Groll verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass die Kommune bei der nächsten Trinitatis-Kirmes, wann immer diese auch stattfinden werde, von diesen nur die Hälfte der Standgebühren verlangen werde, um damit ein kleines Zeichen der Solidarität zu setzen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Nicht ganz dicht?

Bauprobleme bei der Sanierung des Freibades / Neubau des Kultur- und Bürgerzentrums läuft
Von Florian Lerchbacher

Neustadt. Lang lief alles optimal bei den großen Bauprojekten der Stadt Neustadt. Nun gab es zwei vergleichsweise kleinere und dann auch einen größeren Rückschlag bei der Sanierung des Freibades. Die Kommune muss bei dem 2,9 Millionen Euro schweren Projekt Mehrkosten in Höhe von 300 000 Euro hinnehmen (beide Summen netto – bei einem wirtschaftlichen Betrieb ist die Mehrwertsteuer zu vernachlässigen, wie Bürgermeister Thomas Groll betont). Allerdings hat sie eine Zusage der Region Marburger Land erhalten, dass es 150 000 Euro an Fördergeldern aus EU-Mitteln gibt. Der finanzielle Mehraufwand sei also erträglich, so der Rathauschef. Kleiner Rückschlag Nummer zwei: Nach zwei erfolglosen Anläufen schreibt die Stadt derzeit zum dritten Mal den Wasserspielplatz aus und hofft, dass sich endlich eine Firma findet, die den Bau übernimmt.

Auswirkungen auf die Wiedereröffnung im Mai 2021

Nicht ganz so leicht zu verkraften ist allerdings die neueste schlechte Nachricht: Es seien „Verdichtungsprobleme“ aufgetreten, berichtet der Bürgermeister. Will heißen: Um die Becken liegen Leitungen, die erneuert und mit Sand abgedeckt wurden. Darauf soll Pflaster gelegt werden, wofür ein bestimmter Verdichtungswert beim Boden essenziell ist – der allerdings verpasst wurde. „Die notwendigen Werte haben wir nicht erreicht“, sagt Groll und ergänzt: „Wir müssen schauen, wie wir jetzt damit umgehen.“ Die Werte ignorieren und trotzdem pflastern komme nicht infrage, denn dann gebe es die Gefahr der Setzungen. „Nicht ganz dicht?“ weiterlesen