Schrittweise zum digitalen Rathaus

Viele Formulare und Anträge gibt es in Neustadt schon online, doch der Weg ist noch weit
Von Florian Lerchbacher
Neustadt. Die Rathäuser sind aufgrund der anhaltenden Pandemie geschlossen und nur in Ausnahmefällen betretbar. Die Bürger müssen also entweder telefonisch Kontakt aufnehmen oder sich durch die Online-Angebote der Kommunen klicken. Die Digitalisierung ist also ein wichtiger Aspekt des derzeitigen Lebens. Bis Ende 2022 sollen nach dem Online-Zugangsgesetz alle Verwaltungsleistungen digital zugänglich sein. Doch wie weit sind die Kommunen überhaupt? Ein Beispiel.

„Die Menschen erwarten viel von einer modernen Verwaltung“, sagt Neustadts Bürgermeister Thomas Groll und ergänzt: „Wir gehen schrittweise voran, aber wir können nicht alles auf einmal leisten.“ Seine Kommune habe im vergangenen Jahr „erhebliche Investitionen“ in den Ausbau der Digitalisierung investiert und auch für dieses und das kommende Jahr stünden weitere Vorhaben an: „Wir sind schon recht weit, aber es gibt immer noch Verbesserungsbedarf“, weiß auch der Bürgermeister. „Wenn es nach dem Land Hessen geht, brauchen wir noch ein paar Formulare. Aber: Für mich bedeutet Digitalisierung mehr als das Ausfüllen eines Formulars“, ergänzt Holger Michel, Leiter des Fachbereichs I. „Schrittweise zum digitalen Rathaus“ weiterlesen