Verwaltung kommt auf den Prüfstand

Im Neustädter Rathaus steht eine „Organisationsuntersuchung“ auf dem Programm

Von Florian Lerchbacher

Neustadt. Die Stadt Neustadt lässt einen „Blick von außen“ auf die Stadtverwaltung werfen: In den kommenden Monaten soll ein Büro für Kommunalberatung die Arbeit in Rathaus und Nebengebäude unter die Lupe nehmen und anschließend Vorschläge machen, wie sich unter anderem Strukturen und Prozesse optimieren lassen und was mit dem Personal ist. Derzeit gibt es in der Verwaltung 18 Voll- zeit- und fünf Teilzeitstellen, außerdem sind dort zwei Auszubildende und natürlich Bürgermeister Thomas Groll tätig. Die „Zahl der Köpfe“ sei in den vergangenen Jahren zwar gewachsen, der „effektive Zuwachs“ belaufe sich aber nur auf eine Stelle, erklärt dieser. Das liege daran, dass einige junge Mütter ihre Stellen reduziert hätten.
„Wir wollen die Arbeitsweisen objektiv durchleuchten lassen“, sagt Groll und betont: „Normalerweise lautet das Motto in solchen Fällen: Kommt der Berater, gehen die Mitarbeiter – da meist schlankere Formen das Ziel sind. Darum geht es bei uns nicht. Wir wollen wirklich wissen, welche Abläufe gut sind, wo sich etwas verbessern muss, was für Änderungen sinnvoll wären.“ Die „kleine Verwaltungsmannschaft“ habe in den vergangenen Jahren viele Baustellen beackert und dabei „Großes geleistet“. „Verwaltung kommt auf den Prüfstand“ weiterlesen