Bis zu 200 000 Euro für Sanierung von Scheunen

Bauprojekte in Mengsberg, Momberg und Speckswinkel können gefördert werden

Neustadt. Im Rahmen der Dorfentwicklung können Bau- und Sanierungsmaßnahmen in den Neustädter Stadtteilen, die ein oder mehrere Häuser im abgegrenzten Fördergebiet Mengsberg, Momberg und Speckswinkel ihr Eigen nennen, gefördert werden. Bis zu 45 000 Euro Förderung gibt es für Haussanierungen. Bei Vorhaben an Kulturdenkmälern (Einzeldenkmal) erhöht sich dieser Betrag auf bis zu 60 000 Euro.

Gefördert werden können: Kosten für Umnutzung, Sanierung, Erweiterung und für den Neubau von Gebäuden im Ortskern einschließlich privater Hof-, Garten- und Grünflächen auf Grundlage der regionaltypischen Bauweise. Außerdem auch die Sanierung von Dächern und Fassaden, Fenstern und Türen, Innenaus- und Umbau, technische Infrastruktur in Verbindung mit dem Umbau. Beim Umbau von Wirtschaftsgebäuden, wie Scheunen mit bis zu drei Wohneinheiten, werden bis zu 200 000 Euro der Netto-Kosten als Zuwendung gewährt.

Die Vereinbarung eines Beratungstermins ist möglich bei Monika Heger unter der Telefonnummer 0 66 95 / 91 19 60 oder per E-Mail an bpb.heger@t-online.de

Neue Mauer bei der Stadtmauer

Bürgerpark-Verein gestaltete Fläche am Wallgrabenpavillon um
Von Florian Lerchbacher
Neustadt. Der Bürgerpark erfreut sich traditionell großer Beliebtheit – und wird auch dank des seit 20 Jahren dort stehenden Wallgrabenpavillons zu einem immer beliebteren Veranstaltungsort. Vor allem in einer Zeit, in der es sich ohnehin anbietet, bei Aktionen geschlossene Räume zu meiden.

Stets ein Dorn im Auge war den Mitgliedern des Fördervereins Bürgerpark der Zustand hinter dem Pavillon. Ganz früher sei dies der Ort gewesen, an dem die Notdurft verrichtet oder Drogen genommen wurden, erinnert sich Karl-Joseph Lemmer: „Diese Ecke war nicht schön. Zum Glück gingen diese Probleme in den vergangenen Jahren zurück.“ Es sei aber wichtig gewesen, eine kleine Abgrenzung zu schaffen, damit sich niemand mehr unbeobachtet hinter den Pavillon zurückziehen kann.

Aus diesem Grund ließ der Verein dort einen kleinen Zaun einziehen und Gestrüpp entfernen, berichtet Vorsitzender Alexander Milewski. Bei der ersten Rodung seien aber nicht die Wurzeln entfernt worden, was einen zweiten Anlauf nötig machte – in dessen Zuge der gesamte Bereich eine Neugestaltung erfuhr. Sogar eine kleine Sandsteinmauer wurde aufgebaut, auf die in Zukunft noch Planken kommen sollen, um Sitzflächen zu schaffen.

Das Projekt kostete rund 13 900 Euro

Und da am benachbarten Rosentor während des eiskalten Winters alle Blumen erfroren, wollen die Bürgerpark-Verschönerer auch dort noch Kontakt zum Eigentümer aufnehmen, um eine Verschönerung auf den Weg zu bringen.

Das Projekt kostete rund 13 900 Euro. 5 000 Euro gab es an Zuschüssen aus dem Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ über den Verfügungsfonds. Den Rest zahlte der Verein.