Erste Autobahnkilometer bekommen im Frühjahr Beton

Deutlich erkennbare Baufortschritte auf der A 49 zwischen Schwalmstadt, Neustadt, Stadtallendorf
Von Michael Rinde
Neustadt. Große Fortschritte beim Streckenbau sind auf Teilen der A-49-Trasse erkennbar, vor allem zwischen Schwalmstadt und Neustadt. Auf einzelnen Abschnitten bauen „Grader“, Straßenbaumaschinen, inzwischen die Frostschutzschicht ein. Auch bei den Brückenbauwerken gibt es deutlich sichtbare Fortschritte. Immer weiter pflanzt sich der Überbau der Gleentalbrücke zwischen Herrenwald und Dannenröder Forst fort. Die Brücke über die Joßklein ist geschlagen, um zwei Beispiele zu nennen.

Der Einbau der Frostschutzschicht ist ein entscheidender Moment im Trassenbau. Auf diese Schicht, die bereits extrem verdichtet wird, folgt dann die Betondecke, auf der in der Zukunft Fahrzeuge unterwegs sein werden. Rund 75 Zentimeter ist diese Frostschutzschicht dick, so sehen es die Richtlinien vor. Rechts und links dieser Trassenabschnitte stehen bereits Pfeiler. In diesem Teil der Autobahn sind Irritationsschutz-Zäune vorgesehen. Die Zaunelemente werden eingehängt, bevor die abschließende Betonschicht aufgebracht wird.

„Wir sind auf dem Abschnitt zwischen Schwalmstadt und Neustadt auf einem wirklich guten Weg“, sagt Jürgen Driebe, einer der beiden Geschäftsführer der A 49 Autobahn GmbH gegenüber der OP. Aktuell gehen die Planungen davon aus, dass im späten Frühjahr nächsten Jahres erstmals der Betonfertiger auf die Strecke zwischen Schwalmstadt und Neustadt geht. Er trägt eine 25 bis 27 Zentimeter dicke Betonschicht auf. Auf dieser Schicht könnten dann theoretisch, aber auch nur theoretisch, bereits die Fahrzeuge fahren. Doch die eigentliche Fertigstellung von Streckenkilometern dauert dann noch Monate, etwa für Schutzplanken, Markierungsarbeiten, Zaunbau und Schildermontage. „Erste Autobahnkilometer bekommen im Frühjahr Beton“ weiterlesen