Ehrenamtliche Arbeit zahlt sich aus

18 Neustädter Schülerinnen und Schüler wurden für ihr soziales Engagement geehrt
Neustadt. 18 Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse der Martin-von-Tours-Schule in Neustadt wurden dieser Tage für ihr soziales Engagement während ihres Sozialpraktikums im Rahmen des Religions-/Ethikunterrichts geehrt. Die Jugendlichen hatten sich im vergangenen Schulhalbjahr entweder komprimiert als Blockpraktikum oder stundenweise über mehrere Wochen oder Monate hinweg in verschiedenen sozialen Einrichtungen ehrenamtlich engagiert.

„Ich glaube, dass die gesammelten Erfahrungen einen wichtigen Schritt in eurer persönlichen Entwicklung darstellen, und hoffe, dass euer soziales Engagement der letzten Wochen euch auf eurem weiteren Leben- beziehungsweise Berufsweg begleitet“, richtete Schulleiter Volker Schmidt während einer kleinen Feierstunde das Wort an die Jugendlichen, die in Form von inspirierenden Präsentationen Einblicke in einige der Sozialpraktika gewährten. Markus Sohl, Leon Linke, Tizian Theißen und Leonie Rathschlag berichteten über ihre Arbeit in den Kindergärten „Arche Noah“ in Momberg, dem Waldkindergarten Neustadt und dem Kindergarten „Regenbogen“ in Neustadt. Sie betonten die Bedeutung von Geduld und Geschick im Umgang mit Konflikten unter den Kindern und gewannen einen neuen Respekt für die Arbeit der Erzieherinnen. Weitere Schülerinnen und Schüler, darunter Emily Huppenberger, Alisa Mehl und Chiara Richter, teilten ihre Eindrücke aus den Praktika im Seniorenzentrum „MENetatis“ Neustadt und dem „TagWerk“ Neustadt. Sie erlangten tiefe Einblicke in das Leben älterer Menschen, erlebten aus erster Hand, wie herausfordernd und zugleich lohnend die Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen ist. Ein Schüler betreute sogar seine eigene Großmutter und gewann dadurch eine persönliche Perspektive auf die Pflegebedürftigkeit. „Ehrenamtliche Arbeit zahlt sich aus“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Größte Modellbahnausstellung der Spur TT in Hessen

Nach 4 Jahren Corona-Pause laden die TT-Modellbahnfreunde Hessen am 22. und 23. Juli wieder zum Besuch einer größeren Modellbahnausstellung der Spurweite TT (12 mm) in das Kultur- und Bürgerzentrum in Neustadt ein. Nach dem großen Erfolg der ersten Ausstellung sind die Neustädter Modellbahntage zu einer wiederkehrenden jährlichen Veranstaltung geworden und werden mit den 5. Neustädter Modellbahntagen in diesem Jahr ihre Fort­setzung finden. Gleichzeitig nehmen die TT-Modellbahnfreunde diese Veranstaltung zum Anlass ihr 20-jähriges Bestehen unter dem Motto 20+3 nachzufeiern.
Außerdem wird eine kleine Bilderausstellung rund um den Bahn­hof Neustadt zu sehen sein. Die Bilder stammen allesamt aus der Bildersammlung des Neustädters Ludwig Dippel. Hier kann auch das von Herrn Münzer veröffentlichte Buch zur Geschichte des Bahnhofs Neustadt erworben werden.
Dank der Unterstützung der Stadt Neustadt stehen anlässlich des Jubiläums ca. 500 qm Ausstellungsfläche zur Verfügung. Gezeigt wird die aus Modulen variabel zusammengestellte Modellbahnan­lage mit einer Gleislänge von ca. 300 Metern. Dabei werden mit ca. 100 Modulen alle betriebsbereiten Module der TT-Modell­bahnfreunde, sowie private Module gezeigt werden können. An der Ausstellung nehmen auch die TT-Modulisten aus Wetzlar mit einigen Modulen ihrer Anlage teil.
Natürlich gibt es wieder viel Neues zu entdecken. Ein großes Pro­jekt ist u.a. der Nachbau des Bahnhofs Neustadt mit Bahnhof­straße und der Kernstadt mit Junker-Hansen-Turm, der wegen Corona nicht wie geplant zum 750-jährigen Bestehen der Stadt Neustadt fertiggestellt werden konnte.
Im Rahmen der Ausstellung wird auch für Kinder etwas angebo­ten, u.a. können sich Kinder an einer eigens für sie aufgebauten Modellbahn als Lokführer versuchen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

400 Kilometer im Sattel zum Fest

Zum 41. Neustadt-Treffen in Neustadt an der Donau reist eine Gruppe aus der Ostkreis-Kommune mit dem Fahrrad
Neustadt. In diesem Jahr wird im niederbayerischen Neustadt an der Donau groß gefeiert: Zum einen erinnert man dort daran, dass der Kommune 1273, also vor 750 Jahren, durch Herzog Ludwig II. die ältesten Stadtrechte Bayerns verliehen wurden. Zum anderen findet in Neustadt an der Donau vom 7. bis 9. Juli das 41. Treffen der Arbeitsgemeinschaft „Neustadt in Europa“ statt.

Wie die Stadt Neustadt im heimischen Ostkreis berichtet, nehmen 36 Neustädte aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Polen, Rumänien, Tschechien und der Slowakei an der Veranstaltung teil. In den Landkreis Kehlheim reist auch ein Bus aus dem Neustadt in Hessen. An Bord befinden sich Junker Hans Nils Pfab und Abordnungen der Historischen Bürgerwehr und der Biedermeierdamen, die seit ihrer Gründung aktiv an den „Neustadt-Treffen“ teilnehmen. Schon am Dienstagmorgen, 4. Juli, brachen fünf Radfahrer des Radfahrervereins „Über Berg und Tal“ vom Neustädter Schlossplatz Richtung Bayern auf, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. In vier Etappen legen sie fast 400 Kilometer zurück und fahren über Fulda, Bad Neustadt an der Saale, Bamberg und Nürnberg nach Neustadt an der Donau, wo sie unter anderem auch am Festzug teilnehmen wollen.

Um 8 Uhr am Dienstag verabschiedete Bürgermeister Thomas Groll die Gruppe und erinnerte daran, dass Radfahrer von seinem Neustadt bei fast jedem „Neustadt-Treffen“ mit dabei gewesen seien. „Eine gute Tradition. Schön, dass sie auch nach Corona fortbesteht“, so der Bürgermeister. Er wünschte den Radfahrern eine gute Fahrt und hielt eine kleine Zuwendung für „Speis und Trank“ bereit.