400 Kilometer im Sattel zum Fest

Zum 41. Neustadt-Treffen in Neustadt an der Donau reist eine Gruppe aus der Ostkreis-Kommune mit dem Fahrrad
Neustadt. In diesem Jahr wird im niederbayerischen Neustadt an der Donau groß gefeiert: Zum einen erinnert man dort daran, dass der Kommune 1273, also vor 750 Jahren, durch Herzog Ludwig II. die ältesten Stadtrechte Bayerns verliehen wurden. Zum anderen findet in Neustadt an der Donau vom 7. bis 9. Juli das 41. Treffen der Arbeitsgemeinschaft „Neustadt in Europa“ statt.

Wie die Stadt Neustadt im heimischen Ostkreis berichtet, nehmen 36 Neustädte aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Polen, Rumänien, Tschechien und der Slowakei an der Veranstaltung teil. In den Landkreis Kehlheim reist auch ein Bus aus dem Neustadt in Hessen. An Bord befinden sich Junker Hans Nils Pfab und Abordnungen der Historischen Bürgerwehr und der Biedermeierdamen, die seit ihrer Gründung aktiv an den „Neustadt-Treffen“ teilnehmen. Schon am Dienstagmorgen, 4. Juli, brachen fünf Radfahrer des Radfahrervereins „Über Berg und Tal“ vom Neustädter Schlossplatz Richtung Bayern auf, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. In vier Etappen legen sie fast 400 Kilometer zurück und fahren über Fulda, Bad Neustadt an der Saale, Bamberg und Nürnberg nach Neustadt an der Donau, wo sie unter anderem auch am Festzug teilnehmen wollen.

Um 8 Uhr am Dienstag verabschiedete Bürgermeister Thomas Groll die Gruppe und erinnerte daran, dass Radfahrer von seinem Neustadt bei fast jedem „Neustadt-Treffen“ mit dabei gewesen seien. „Eine gute Tradition. Schön, dass sie auch nach Corona fortbesteht“, so der Bürgermeister. Er wünschte den Radfahrern eine gute Fahrt und hielt eine kleine Zuwendung für „Speis und Trank“ bereit.