18 Neustädter Schülerinnen und Schüler wurden für ihr soziales Engagement geehrt
Neustadt. 18 Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse der Martin-von-Tours-Schule in Neustadt wurden dieser Tage für ihr soziales Engagement während ihres Sozialpraktikums im Rahmen des Religions-/Ethikunterrichts geehrt. Die Jugendlichen hatten sich im vergangenen Schulhalbjahr entweder komprimiert als Blockpraktikum oder stundenweise über mehrere Wochen oder Monate hinweg in verschiedenen sozialen Einrichtungen ehrenamtlich engagiert.
„Ich glaube, dass die gesammelten Erfahrungen einen wichtigen Schritt in eurer persönlichen Entwicklung darstellen, und hoffe, dass euer soziales Engagement der letzten Wochen euch auf eurem weiteren Leben- beziehungsweise Berufsweg begleitet“, richtete Schulleiter Volker Schmidt während einer kleinen Feierstunde das Wort an die Jugendlichen, die in Form von inspirierenden Präsentationen Einblicke in einige der Sozialpraktika gewährten. Markus Sohl, Leon Linke, Tizian Theißen und Leonie Rathschlag berichteten über ihre Arbeit in den Kindergärten „Arche Noah“ in Momberg, dem Waldkindergarten Neustadt und dem Kindergarten „Regenbogen“ in Neustadt. Sie betonten die Bedeutung von Geduld und Geschick im Umgang mit Konflikten unter den Kindern und gewannen einen neuen Respekt für die Arbeit der Erzieherinnen. Weitere Schülerinnen und Schüler, darunter Emily Huppenberger, Alisa Mehl und Chiara Richter, teilten ihre Eindrücke aus den Praktika im Seniorenzentrum „MENetatis“ Neustadt und dem „TagWerk“ Neustadt. Sie erlangten tiefe Einblicke in das Leben älterer Menschen, erlebten aus erster Hand, wie herausfordernd und zugleich lohnend die Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen ist. Ein Schüler betreute sogar seine eigene Großmutter und gewann dadurch eine persönliche Perspektive auf die Pflegebedürftigkeit.
Marvin Eckstein unterstützte während seines Praktikums beim Verein bsj Marburg die Jugendlichen unter anderem bei Arbeiten im Schulgarten und betonte die Entwicklung von Selbstbewusstsein durch die Umsetzung eigener Ideen, bei der Perfektion nicht das Wichtigste sei. Sedra Drijou berichtete von ihren Erfahrungen in der Jugendarbeit bei dem Wohnverband der Hephata Diakonie in Neustadt. Sie erarbeitete mit den Jugendlichen beispielsweise die Bedeutung des Weltfrauentags. Offene Gespräche über Probleme waren für sie in der Jugendarbeit besonders wichtig.
Lukas Schwarzburg konnte in der Evangelischen Kirchengemeinde Bernsburg wertvolle Erfahrungen sammeln. Er begleitete den Pfarrer bei der Jugendarbeit der Gemeinde sowie bei der Vorbereitung und Durchführung des Konfirmandenunterrichts.