Erlös des neuen Projektes von Klaus Giesa und Gerhard Wagner soll in Mengsbergs Sitzgelegenheiten fließen
Der Erfolg beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ hat zusammengeschweißt. Das stellen nun auch Klaus Giesa und Gerhard Wagner unter Beweis, die erstmals einen „Mengsberger Heimatkalender“ herausgeben.
von Florian Lerchbacher
Mengsberg. Mit dem Titelbild-das eine Gruppe Mengsberger zeigt, die nach dem Sieg beim Bundeswettbewerb auf Wunsch dieser Zeitung ein „M“ darstellt -erinnern Klaus Giesa und Gerhard Wagner an den großen Erfolg dieses Jahres. Ansonsten sind auf den Fotos ihres ersten „Heimatkalenders“ keine Menschen abgebildet sondern Dorfansichten und einzelne Gebäude. Wer Mengsberger auf den Bildern sehen will, muss sich noch ein Jahr gedulden, denn Giesa will 2014 verstärkt auf Festen die Kamera zücken, um Erinnerungen festzuhalten, mit denen er den Kalender 2015 gestaltet. Wer so lange nicht warten möchte, kann aber auch Kontakt zu dem Hobbyfotografen aufnehmen und einen Blick in sein Archiv werfen: Auf Wunsch tauscht er in dem Kalender Bilder aus. Der 80-Jährige ist auch bereit, Fotos entgegenzunehmen und sie ein-zupflegen.
Er hat die Bilder gemacht, die Auswahl aus seinem rund 2 000 Stück zählendem Archiv sowie die Gestaltung des Kalenders lagen in Wagners Händen. „Ein Dorf, das so erfolgreich ist, muss doch einen Kalender haben. Das gehört doch dazu“, betont der 70-Jährige. „Alle Ecken des Dorfes“ seien enthalten,
zudem seien die Termine von Mengsberger Veranstaltungen eingetragen, betont er.
Verdienen an dem Kalender wollen die beiden Rentner flicht: Der Erlös fließe in Mengsbergs Sitzgelegenheiten: „Wir sind der Kern des Clubs der Bänker“, sagt Giesa und erläutert, dass sich ihre lose Vereinigung von eh-
renamtlichen Helfern den Bänken in und um Mengsberg widmet. Sie kümmern sich um die rund 40 Bänke des Dorfes – eine Vielzahl davon haben sie gebaut, zudem reinigen und sanieren sie sie. „Unser Ziel ist es, dass Rentner die nächste Sitzgelegenheit schon im Blick haben können, wenn sie sich auf der
einen noch ausruhen. Das erleichtert den Weg“, erklärt Wagner und hofft ebenso wie Giesa, dass sich Nachwuchs findet, der ihr Projekt unterstützt.