CDU-Mehrheit stützt Hoims Nachtragshaushalt für 2006

SPD-Opposition hält Neustadts Bürgermeister mangelndes Baumanagement vor
Neustadt. Die Mehrheit der Stadtverordneten hat den Nachtragshaushalt für 2006 gegen die Stimmen der Sozialdemokraten verabschiedet.
von Bodo Ganswindt
Am 9. Oktober hatte Bürgermeister Manfred Hoim der Stadtverordnetenversammlung die Nachbesserungen in Zahlen für den Haushalt des laufenden Jahres vorgelegt (die OP berichtete).
Unterm Strich hat der Kämmerer keine dramatischen Änderungen vornehmen müssen. Sie bezogen sich vor allem auf Positionen des Vermögenshaushaltes, der die Investition der Stadt beinhaltet. So verringerten sich unter anderem die ursprünglich 600000 Euro, die für den Bau der Emil-Rössler-Straße veranschlagt waren, auf nur noch 50 000 Euro für Planungskosten, weil der Ausbau auf das nächste Jahr verschoben wurde.
Auch für den Umbau der Marktstraße veranschlagtes Geld verringerte sich um 400000 Euro.
CDU-Fraktionsvorsitzender Franz Michels attestierte Hoim für den ausgeglichenen Haushalt „Können und Weitblick“. Die CDU-Fraktion sei mit dem
Zahlenwerk durchaus einverstanden. Nach und nach seien Vorhaben umgesetzt worden, „die zur Verbesserung der Infrastruktur in der Kernstadt und den Stadtteilen beitragen“. Erfreulich sei unter anderem, dass die Sanierung des Hallenbades in Mengsberg den Kostenrahmen nicht gesprengt habe. „CDU-Mehrheit stützt Hoims Nachtragshaushalt für 2006“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Bürgermeister Manfred Hoim stellte in der Stadtverordnetenversammlung den Haushaltsplan für das Jahr 2007 vor

Es ist der 18. und letzte Haushaltsplan, den er in seiner Amtszeit vorstellte, deshalb unternahm er einen Rückblick auf die vergangenen Jahre
Die Etatrede zum Haushaltsplan 2007 begann Manfred Hoim auf altbewährte Art mit einem Sprichwort. „Man muss Zustimmung für seine Arbeit suchen, nicht Beifall“.
18 Haushaltspläne und ebenso viele Nachträge, das ist eines der Ergebnisse der im kommenden Jahr zu Ende gehenden Amtszeit des Manfred Hoim. Der erste Haushaltsplan für das Jahr 1990 betrug seinerzeit rund 8.7 Millionen Euro. Der Erwerb des Soldatenheimes im Jahr 1993 erweiterte das Haushaltsvolumen erheblich. Damals lag der Gesamthaushalt schon bei rund 14 Millionen Euro. Bedingt durch den Kaufpreis von damals 1987425 Euro stieg der Schuldenstand auf stolze 8605024 Euro an. Zum Ende der ersten Amtsperiode 1995 betrugen die Schulden 7841684 und die Rücklagen 2386836* Euro. Am Ende der zweiten Amtsperiode im Jahr 2001 hatten sich die Schulden auf 5542404 Euro reduziert, die Rücklage lag bei 3006769 Euro. Zum Ende des Jahres 2006 , also ein halbes Jahr vor Ende meiner dritten Amtszeit liegt der Schuldenstand bei 4761000 Euro und die Rücklage weist einen Bestand von 2608625 Euro aus. In den Jahren 1993-2006 haben sich somit die Schulden um 3844042 Euro vermindert. Zieht man vom derzeitigen Schuldenstand von 4761000 Euro die derzeit vorhandene Rücklage in Höhe von 2608625 Euro ab, verbleibt eine Netto-Kredit-Verschuldung von 2152375 Euro. Bei ca. 9300 Einwohnern ist das eine Pro-Kopf-Verschuldung (ohne Verbandsschulden) von 231 Euro. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Thomas Groll: „Lebendige Ortskerne machen eine Kommune attraktiv46

Am 12. November 2006 konnte Bürgermeisterkandidat Thomas Groll 25 interessierte Bürger zu einem politischen Dämmerschoppen im Momberger Landgasthof Gleim begrüßen. Im Verlauf der Veranstaltung stellte er die Schwerpunkte seines Wahlprogrammes näher vor. Groll betonte, dass er als Bürgermeister für einen klaren Kurs stehen werde. Eine Politik des Entweder-Oder sei seine Sache nicht. „Ein Bürgermeister darf den Meinungsbildungsprozess nicht nur moderieren, er muss den städtischen Gremien – und damit letztlich der Bürgerschaft – Ideen und entscheidungsreife Vorlagen liefern. Dabei ist klar, dass man als verantwortungsbewusster Kommunalpolitiker für Vorschläge anderer offen sein und das Ohr stets am Bürger haben muss.“ Ausführlich befasste sich der 36jährige Jurist mit Fragen der Stadtentwicklung. „Der demographische Wandel macht auch vor unserer Stadt nicht halt. Die Bevölkerungszahl sinkt, die Menschen werden älter. Daher muss die städtische Infrastruktur überdacht, und wo nötig, angepasst werden“, so Groll. Er verwies weiter darauf, dass lebendige Ortskerne eine Kommune attraktiv machen. Dies gelte für die Kernstadt ebenso wie die Stadtteile. Daher begrüße er den Umbau der Marktstraße. Die anstehenden Sanierungsarbeiten bei „Deutschem Haus“ und „Bayerischem Hof“ werden nach seiner Auffassung das Stadtbild deutlich aufwerten. Auch auf die Leerstände in der Innenstadt ging Groll ein. Er kündigte an, gemeinsam mit Eigentümern, Gewerbetreibenden und Behörden nach Wegen zu suchen, um diese zu verringern. „Mir ist bewusst, dass dies ein schwieriges und langwieriges Unterfangen darstellt und es in der Vergangenheit immer wieder Aktivitäten diesbezüglich gab. Aber es darf nichts unversucht bleiben, um die Marktstraße als Einkaufsbereich aufzuwerten und den Branchenmix zu erweitern.“ „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Wahlwerbung läuft auf Hochtouren

Unübersehbar hat in Neustadt die heiße Wahlkampfphase begonnen. Seit 14. November 2006 stehen auch die Plakatwände. Mancher wird sich schon über die kleinen Plakate von Kandidat Georg August Metz gewundert haben. Die Erklärung liegt in der knappen Vorlaufzeit, die großen Plakate waren am Dienstag, dem 14. ganz einfach noch nicht fertig.
Am Freitag standen nun auch die großen Plakate zur Verfügung und wurden von den fleißigen Wahlhelfern auch gleich angebracht. Den Spaß am Anbringen des letzten großen Plakats ließ sich Metz allerdings nicht nehmen. Er legte am Freitagabend noch selbst
Hand an, bevor er sich zu einem Feierabendbier bei Rudi und Birgit Amstätter einfand. Dort stand er den anwesenden Gästen selbstverständlich auch wieder Rede und Antwort. Am Samstag wurden dann vormittags die Geschäfte in der Marktstraße besucht. Hier stand immer wieder die Kritik über den langsamen Baufortschritt und die mangelnden Informationen über den genauen Zeitplan der einzelnen Abschnitte und die notwendigen Sperrungen in der Marktstraße im Mittelpunkt der Gespräche. „Als ich beruflich für die Vermarktung des umgebauten Darmstädter Bahnhofes zuständig war, habe ich die Geschäftsleute regelmäßig und intensiv informiert und die Bauabschnitte möglichst genau geplant, damit die Einschränkungen für die Geschäftsleute so gering wie möglich ausfielen“, erläuterte Metz und versprach dies auch in Neustadt so zu handhaben, wenn er gewählt wird. Nachmittags besuchte Metz mit seiner Wahlkampfmannschaft die Leipziger Straße und den Steimbel. Heißer Apfelsaft und Glühwein wurden gereicht, um die Gespräche in der „Kälte“ etwas angenehmer zu machen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Endgültige Entscheidung des Kultusministeriums steht noch aus

Neustädter Parlament macht sich erneut für integrierte Gesamtschule stark
Neustadt. Die Stadtverordnetenversammlung bekräftigte am Montagabend ihre Forderung nach der Einrichtung einer integrierten Gesamtschule in Neustadt.
von Bodo Ganswindt
Die Neustädter treibt die Sorge um den Fortbestand des schulischen Angebotes in der Junker-Hansen-Stadt um. Die Gymnasialstufe bis zur Klasse 10 ist in ihrer bisherigen Form offenbar nicht mehr haltbar. Denn die Nachfrage ist entsprechend gering.
Als mögliche Alternative sehen Elternschaft und Lehrer die Etablierung einer integrierten Gesamtschule. In deren Klassen gehen Schüler aller Schulformen. Sie erhalten je nach Vermögen ein differenziertes Unterrichtsangebot.
Auch das Stadtparlament würde dies begrüßen. Der Kreistag hat am 15. September der Umwandlung zugestimmt, den Schulentwicklungsplan demgemäß fortgeschrieben und im Kultusministerium um Zustimmung gebeten.
Wie Bürgermeister Manfred Hoim auf Nachfrage der SPD-Fraktion mitteilte, hat auch er das Kultusministerium am 22. September angeschrieben. Am 19. Oktober habe er eine Antwort erhalten, aus der hervorgehe, dass nach dem vierten Schuljahr der gymnasiale Bereich nicht mehr belegt werden dürfe.
Über eine Umwandlung in eine integrierte Gesamtschule
habe noch nicht entschieden werden können, weil im Kultusministerium die Teilfortschreibung des Schulentwicklungsplanes des Landkreises noch nicht vorliege.
Die Stadtverordneten einigten sich schließlich darauf,
durch eine erneute Resolution, sich für den Erhalt des Schulangebotes einzusetzen, und zwar in Form einer integrierten Gesamtschule. Der Kreisausschuss möge überdies, die rechtlichen Möglichkeiten einer Klage prüfen.

Gemeinsamer Sport baut Schranken zwischen den Nationalitäten ab

Sportnacht und Projekt an der Neustädter Gesamtschule verliefen erfolgreich
Neustadt. Knapp 100 Jugendliche kamen zur 6. Sportnacht in die Sporthalle der Neustädter Gesamtschule, um ein an Sport orientiertes Abendprogramm mit Musik zu genießen.
von Simone Schwalm
„Berührungsängste und Vorurteile werden durch Sport abgebaut“, sagte Diplom-Sozialarbeiter und Stadtjugendpfleger Erik Hoffmann, der seit zehn Jahren mit Neustädter Jugendlichen zusammenarbeitet. Durch die offene Gestaltung der Sportnacht werden auch solche Jugendliche angesprochen, die sonst eher selten Angebote zur Freizeitgestaltung annehmen.
Die Stadtjugendpflege organisierte die Sportnacht mit der Gesamtschule sowie zwei Vertretern des Vereins zur Förderung Bewegungs- und Sport orientierter Jugendsozialarbeit (BSJ). Zwischen 20 und 24 Uhr spielten die Besucher überwiegend Fußball, Basketball und Volleyball. Als besondere Höhepunkte präsentierten Yalcin Yedler und Ugur Tezgider als Discjockeys abwechslungsreiche und schwungvolle Musik. Die 17-jährigen Ali Tanweerbajwah und Dominik Runge, genannt „Dome“, bewiesen sich als talentierte Rapper: „Die Texte und Beats haben wir selbst geschrieben.“ „Gemeinsamer Sport baut Schranken zwischen den Nationalitäten ab“ weiterlesen

Förderverein schließt Internetcafe – MNZ

Vorstand: Monatliche Kosten nach Nutzer-Rückgang nicht vertretbar
Neustadt (b). Der Förderverein der Gesamtschule Neustadt muss sein Internetcafe schließen. Nach vierjährigem Betrieb kommt das Aus. Die Gründe dafür: Weniger Nutzer, das Auslaufen des geförderten Beschäftigungsverhältnisses und die laufenden Kosten von monatlich 250 Euro.
Im Jahre 2002 hatte der Förderverein das Internetcafe in der Gesamtschule eröffnet, morgens stand es den Schülern zur Verfügung, nachmittags konnten Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren gegen eine Gebühr von einem Euro die Einrichtung nutzen.
Die Einrichtung war erfolgt, da alle Schüler die Möglichkeit erhalten sollten, die neuen Technologien zu nutzen, egal, ob sich die Eltern einen PC und einen Internetzugang leisten können. Der Andrang war anfangs ernorm, die Auslastung lag im Monatsschnitt über 70 Prozent. Ab 2003 nutzten auch mehrere Senioren die Räume und freuten sich über die fachkundige Hilfestellung, die sie dort erhalten konnten. Inzwischen sieht die Situation
anders aus. Die durchschnittliche Auslastung ist auf 20 bis 30 Prozent zurückgegangen. Dies liegt daran, dass immer mehr Haushalte über einen PC verfügen und die Kosten für den Internetzugang gefallen sind.
Trotz hoher Zuschüsse durch die Arbeitsagentur für die Einstellung von Arbeitnehmern brachte der Förderverein monatlich rund 250 Euro auf. Dies hält der Vorstand nun nicht mehr für vertretbar. Während der Schulzeit werden die Kinder kostenlos die Computer nutzen können, da die Schule die Aufsicht stellt.

Neustädter Mitteilungsblatt

Thomas Groll führte Gespräch mit Minister Dr. Alois Rhiel

In der vergangenen Woche traf Bürgermeisterkandidat Thomas Groll am Rande einer Veranstaltung in Frankfurt a.M. zu einem Gespräch mit Dr. Alois Rhiel, dem Hessischen Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung zusammen.
Im Mittelpunkt der Unterredung, an der auch der heimische Landtagsabgeordnete Frank Gotthardt teilnahm, standen Fragen der Regional- und Stadtentwicklung.
Minister Dr. Rhiel, in Kirchhain-Anzefahr aufgewachsen und Oberhessen heute noch verbunden, zeigte sich bestens über die Situation im Landkreis Marburg-Biedenkopf informiert. Der frühere Fuldaer Oberbürgermeister und Thomas Groll stimmten darin überein, dass eine gute Anbindung an das überregionale Verkehrsnetz für unsere ländliche Region bedeutsam sei. Dies gelte sowohl für die Straße als auch die Schiene. Dr. Alois Rhiel betonte, dass es Ziel der Hessischen Landesregierung sei, das derzeit laufende Genehmigungsverfahren für die A 49 zügig zu Ende zu bringen. Groll geht davon aus, dass die Autobahn eine deutliche Entlastung vom Schwerlastverkehr für Neustadt und die Stadtteile mit sich bringen wird, was auch dringend notwendig sei. Der Bürgermeisterkandidat bat den Minister zudem, die A 49 in einem Zuge über Neustadt hinaus zu bauen, da es ansonsten zu einer nicht hinnehmbaren Zunahme des Verkehrs vor Ort käme. Ein weiteres Thema des Meinungsaustausches war die Altstadtsanierung in Neustadt. Groll informierte den Wirtschaftsminister über den aktuellen Sachstand und dankte ihm dafür, dass die Hessische Landesregierung aufgrund des Einsatzes von Bürgermeister Manfred Hoim 400.000,- Euro zusätzlich bereitstellt. Die Summe wird für die anstehende Sanierung des „Deutschen Hauses“ Verwendung finden. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Eigenverantwortung der Stadtteile stärken

Am vergangenen Sonntag besuchte SPD-Bürgermeisterkandidat Georg August Metz den Stadtteil Mengsberg. Nach dem Besuch des Gottesdienstes begann der offizielle Teil auf dem Platz vor der Kirche, wo sich zwölf interessierte Bürger eingefunden hatten. Der Weg durch Mengsberg führte zum Backhaus, dem neu gestalteten Feuerwehrhaus und weiter am Friedhof vorbei zum Kindergarten ,sowie zur Schule.
Willi Morneweg erläuterte am Friedhof die anstehenden Überlegungen, vor der Friedhofshalle eine wetterfeste Überdachung anzubringen, damit Trauergäste künftig vor Regen und Sonne geschützt werden. Beim Feuerwehrhaus und auf dem Friedhofsgelände waren die Ergebnisse des letzten Arbeitseinsatzes Mengsberger Bürger gut erkennbar. In gemeinsamer Arbeit hatte man bei der Feuerwehr die Wertstoffbehälter mit einem Rank-git-ter zwecks Verschönerung umgeben. Am Friedhof wurde eine alte Hecke entfernt, um Platz zu schaffen für die kommende Neube-pflanzung.
Georg August Metz zeigte sich über dieses Bürgerengagement sehr erfreut und betonte, dass der ehrenamtliche Einsatz für die eigene Gemeinde gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Der weitere Weg führte auch zum Feuerlöschteich und der darüber führenden Brücke. Die Brücke ist sanierungsbedürftig und soll evtl. nach dem Willen der Mengsberger Bürger auch wieder instand gesetzt werden.
Auf die Frage, ob er als Bürgermeister für diese Brückensanierung Mittel bereitstellen würde, entgegnete Metz: „Ob nun ein anderes Projekt wichtiger ist oder ob diese Brücke instand zu setzen ist, mit welchem Aufwand und ggf. mit welchem ehrenamtlichen Einsatz, das sollten die Mengsberger Bürger möglichst selbst entscheiden. Wenn es dem Ortsbeirat ein wichtiges Anliegen ist und er sich mehrheitlich dafür ausspricht, dann soll die Brücke saniert werden.“ „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Zwei Männer wollen Hoim nachfolgen

Thomas Groll (CDU) und Georg August Metz (SPD) treten im Neustädter Bürgermeisterwahlkampf an
Neustadt. Am Donnerstag um 18 Uhr endete die Bewerbungsfrist für das Amt des Bürgermeisters von Neustadt: CDU und SPD gehen mit eigenen Kandidaten ins Rennen.
von Markus Engelhardt
Nun steht fest: Zwei Männer werden in den kommenden Wochen auf Stimmenfang gehen, um die Bürgermeisterwahl in Neustadt am 14. Januar für sich zu entscheiden. Der Kandidat der Christdemokraten ist Stadtverordnetenvorsteher Thomas Groll. Für die Sozialdemokraten tritt Georg August Metz an.
Im Mai einigten sich die Amts- und Mandatsträger der Neustädter CDU mit einer Gegenstimme darauf, Thomas Groll ins Rennen um das Bürgermeisteramt zu schicken. Amtsinhaber Manfred Hoim, der 18 Jahre lang als Stadtoberhaupt gewirkt hat, steht nicht für eine weitere Legislaturperiode zur Verfügung. Stadtverordnetenvorsteher Groll wird sich darum bemühen, dass auch in Zukunft ein Christdemokrat auf dem Chefsessel im Rathaus sitzt: „Bewährtes fortführen -Neues wagen“, lautet dementsprechend das Wahlkampfmotto des 36-jährigen Juristen.
Seit 15 Jahren ist Groll in der Kommunalpolitik aktiv. Neben seiner Tätigkeit als Stadtverordnetenvorsteher ist der Geschäftsführer des Regionalbauernverbands Wetterau-Frankfurt und des Kreisbauernverbands Hochtaunus seit neun Jahren Mitglied des Kreistags. Seine berufliche Aufgabe besteht darin, 1300 landwirtschaftliche Betriebe zu betreuen, wobei zivil- und verwaltungsrechtliche Fragen sowie der Kontakt zu Politikern und Behörden zu den Schwerpunkten seiner Tätigkeit als Geschäftsführer gehören.
Georg August Metz arbeitet als Teamleiter in der Zentrale der Deutschen Bahn in Frankfurt. Sein Fachgebiet ist die Vertriebslizenzierung auf dem Reisebüro- und Reiseveranstaltermarkt – als Hobby betreibt er eine Imkerei. Mit einer Enthaltung wurde er im Oktober während der Mitgliederversammlung der Neustädter SPD als Bürgermeisterkandidat nominiert. Der 46 Jahre alte Diplom-Verwaltungsbetriebswirt ist Vorsitzender des Neustädter SPD-Ortsvereins. „Lasst uns mehr Demokratie wagen“ – ein Zitat von Willy Brandt – hat Metz als Motto über seinen Wahlkampf gestellt. „Zwei Männer wollen Hoim nachfolgen“ weiterlesen