Neustädter Mitteilungsblatt

Denkmalschutzbeirat des Landkreises tagte in Speckswinkel

Interesse an der Entwicklung der Dorfmitte war ein Schwerpunktthema
Bürgermeister Thomas Groll begrüßte die erste Vorsitzende Dr. Renate Buchenauer, die Mitglieder des Denkmalschutzbeirates, sowie Ortsvorsteher Karl Stehl.
„Ich freue mich, dass so viele gekommen sind, um ihre turnusmäßige Sitzung hier abzuhalten. Wir haben seinerzeit für Speckswinkel ein Neubaugebiet entwickelt, das auch weitestgehend belegt ist. Jetzt soll Innenentwicklung vor Außenentwicklung Schwerpunkt sein. Wo kann man innerorts noch nutzen ohne das klassische Baugebiet auszuweisen? Den Schwerpunkt sehen wir im Arial Ortsmitte, der von Leerstand geprägt ist. In Momberg sind wir dabei die Leerstände zu dokumentieren, für Neustadt wird ein Leerstandskataster erstellt, nur Mengsberg hat noch nicht so prägnante Leerstände. Innerhalb eines Planungs- bzw. Ideenwettbewerbes haben wir im vergangenen Jahr drei Architekturbüros zu einem Wettbewerb aufgerufen, um für die Dorfmitte Speckswinkel eine Zukunftsvision zu entwickeln. Die Ergebnisse haben wir in einer Einwohnerversammlung vorgestellt. Im Rahmen des Demographiewandels plant die Hessische Landgesellschaft derartige Projekte als Modellprojekte zu fördern. Speckswinkel kann hier potentiell für Mittelhessen in die engere Wahl gezogen werden, da sind wir mittlerweile guter Hoffnung. Neubauen im alten Bestand ohne über die Köpfe der Eigentümer hinweg entscheiden zu wollen, das haben wir angedacht. Hier muss aber auch im Bereich der Denkmalpflege eine gewisse Flexibilität an den Tag gelegt werden. Einiges haben wir in diesem Rahmen ja schon erreichen können, der Bayrische Hof in Neustadt wird mit Teilabriss saniert, das Deutsche Haus komplett abgerissen und mit Hephata ist da ein Projekt in trockenen Tüchern. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Zwei wollen zusammen sparen – MNZ

Neustadt und Amöneburg lassen Energieverbrauch öffentlicher Gebäude prüfen
Amöneburg/Neustadt (aws). Schon das Stadtwappen mit Mainzer Rad und heiligem Martin drückt die Gemeinsamkeit zwischen Amöneburg und Neustadt aus. Jetzt wollen die beiden Städte mit ihren historischen Ortskernen auch ein gemeinsames kommunales Klimaschutzkonzept auf den Weg bringen, das vom Bund mit bis zu 80 Prozent gefördert werden kann.
Dies teilten die Bürgermeister Michael Richter-Plettenberg (SPD) und Thomas Groll (CDU) mit. Beide Städte müssen jährlich viel Geld für die Energieversorgung öffentlicher Gebäude ausgeben, etwa 200 000 Euro in Amöneburg und 400 000 Euro in Neustadt. „Die Energiekosten vor allem der historischen Gebäude laufen den Kommunen davon“, sagt Richter-Plettenberg. Ein Beratungsunternehmen, das deutschlandweit über 1000 Kommunen betreut, wurde beauftragt, ein Konzept für sämtliche städtische Gebäude zu erstellen.
Bürgermeister hoffen, 30 Prozent Energie einzusparen
Nach den Worten der Bürgermeister wird die Firma zunächst den Ist-Zustand ermitteln und den derzeitigen Energieverbrauch sowie die laufenden Verträge überprüfen. Daran schließt sich dann eine „Schwachstellenanalyse“ an.
Von dem Gutachten erhoffen sich beide Städte eine Einsparung von rund 30 Prozent der Energiekosten. „Zwei wollen zusammen sparen – MNZ“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Stadt Neustadt begrüßt neue Erdenbürger mit kleinem Präsent

Ein Lätzchen mit Stadtlogo soll es sein
Dass die Kommunen zu runden Geburtstagen oder Ehejubiläen kleine Präsente überreichen, ist mittlerweile überall guter Brauch. Er wird auch in Neustadt gepflegt, so Bürgermeister Thomas Groll. Das Stadtoberhaupt hat nun die städtische Geschenkpalette erweitert.
Zukünftig werden in der Junker-Hansen-Stadt alle neugeborenen Erdenbürger mit einem kleinen Präsent begrüßt. Sie erhalten ein Babylätzchen mit dem Logo Neustadts direkt ins Haus gebracht. „Kinder sind unsere Zukunft und wir freuen uns über jedes Neugeborene. Das wollen wir nun auch mit diesem Geschenk zum Ausdruck bringen. Für die Eltern haben wir daneben noch Informationen zum Betreuungsangebot in den städtischen Kindergärten“, so Groll.

Betreuungsangebot der Stadt Neustadt wird erweitert

Ab 1. Mai 2009 Nachmittagsbetreuung für Grundschulkinder in der Kindertagesstätte „Regenbogen“
Seit dem 1. Januar 2008 erweitert die Stadt Neustadt stetig ihr Betreuungsangebot im Bereich der Kommunalen Kindergärten. Zunächst wurde im Kindergarten „Sonnenschein“ eine fünfte Gruppe eingerichtet und so die Möglichkeit geschaffen, insbesondere weitere Kinder unter drei Jahren aufzunehmen. In einem zweiten Schritt wurden die Öffnungszeiten der Kindergärten erweitert und auch im Kindergarten „Sonnenschein“ ein Mittagessen angeboten. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Speckswinkler hoffen auf Fördermittel

Hessische Landgesellschaft zieht Neustädter Stadtteil als Modellprojekt für Bekämpfung von Leerständen in Erwägung
Die Stadt Neustadt hofft, dass die Hessische Landgesellschaft die Umsetzung des Ideenwettbewerbs für die Ortsmitte Speckswinkel fördert. Der Denkmalbeirat des Kreises tagte gestern im Zollhof.
von Florian Lerchbacher
Stadtallendorf. Die Mitglieder des Denkmalbeirates des Landkreises Marburg-Biedenkopf setzten sich gestern mit den Ideen auseinander, die drei Planungsbüros für die Ortsmitte von Speckswinkel entwickelt hatten (die OP berichtete). Die meisten von ihnen waren sich einig, dass das von Bürgermeister Thomas Groll favorisierte Konzept des Architekturbüros Schmidt und Strack nicht in das Dorfbild Speckswinkels passe – die Alsfelder hatten zehn moderne neue Wohngebäude im Sinn. Dem Bürgermeister sagt dies am meisten zu, da es am kostengünstigsten realisierbar sei und aufgrund der kleinen Wohneinheiten für Neubürger, die in Speckswinkel wohnen und in der Umgebung arbeiten könnten, am interessantesten wäre. Groll hat dabei zum Beispiel Offiziere im Sinn, die in die Kaserne in Stadtallendorf versetzt werden.
Die Mitglieder des Denkmalbeirats gaben zum einen zu bedenken, dass der Entwurf am weitesten von der Dorfstruktur entfernt sei, „gerastert“ und „uniform“ wirke und so quasi eine abgeschlossene Einheit bilde, die schwer integrierbar sei. Andererseits könne es jedoch auch kontraproduktiv
Speckswinkels Ortsvorsteher Karl Stehl erläutert Mitgliedern des Denkmalbeirats des Kreises die Ideen, die Planungsbüros für die Dorfmitte eingereicht hatten. Foto: Florian Lerchbacher
sein, wenn die Neubauten an die alte, aus landwirtschaftlichen Strukturen entstandene Gebäudeordnung angepasst würden: „Wir wollen keine historisierenden Lügen“, betonte Beiratsvorsitzende Dr. Renate Buchenauer. „Speckswinkler hoffen auf Fördermittel“ weiterlesen

Beirat sichtet Pläne für Ortskern – MNZ

Was soll aus Speckswinkel werden? Architekten denken an Neubauten
Neustadt-Speckswinkel (aws). Die turnusgemäße Sitzung des Denkmalbeirates des Landkreises hat gestern im Speckswinkler Zollhof stattgefunden. Der Beirat informierte sich über den Ideenwettbewerb „Neugestaltung der Speckswinkler Ortsmitte“.
„Wir haben die Innenentwicklung vor die Außenentwicklung gestellt. Neubaugebiete am Ortsrand wird es in Neustadt auf absehbare Zeit nicht mehr geben. Das scheint mir auch der richtige Weg zu sein“, sagte Bürgermeister Thomas Groll (CDU). Sowohl in der Kernstadt als auch in den Ortsteilen seien bereits Leerstandskataster erstellt worden.
Für die Ortsmitte von Speckswinkel hatten bereits im September drei Architekturbüros ihre Vorstellungen zur Neugestaltung vorgestellt. „Wir wollen aber nicht mit der Brechstange modernisieren, sondern bei allen Entscheidungen in einem gemeinschaftlichen Miteinander die Anlieger einbinden. Vor allem soll beim Abriss von Gebäuden der ländliche Charakter unseres Dorfes nicht verloren gehen. Er wird aber sicherlich anders aussehen als vorher“, beschrieb Ortsvorsteher Karl Stehl (CDU) die Vorstellungen der Kommune. Mit dem Konzept, auf vorhandenen oder durch Abriss neu geschaffenen Leerflächen Neubauten in die Ortskerne zu bringen, will die Stadt einen weiteren Impuls für die Binnenentwicklung geben. Dadurch wird auch eine Verbesserung des Altbaubestandes erwartet. „Beirat sichtet Pläne für Ortskern – MNZ“ weiterlesen

Stadt nimmt Kinder in Sommerferien auf – MNZ

Betreuungsangebot an der Waldschule im Juli
Neustadt (aws). Gemeinsam mit dem Landkreis plant die Stadt Neustadt für die ersten beiden Wochen der Sommerferien vom 13. bis 24. Juli ein Betreuungsangebot in der Waldschule.
Täglich von 7.30 Uhr bis 14 Uhr sollen dort Kinder betreut werden. Die Kosten belaufen sich pro Woche auf 35 Euro zuzüglich Verpflegung für Kinder, die bereits das regelmäßige Betreuungsangebot nutzen, ansonsten 50 Euro plus Verpflegung.
Damit das Angebot der Stadt zustande kommt, müssen sich mindestens 15 Kinder anmelden. Maximal können 25 Kinder betreut werden. Das Angebot richtet sich an Kinder, die bereits die Grundschule besuchen oder im Sommer 2009 eingeschult werden.
Eltern müssen ihre Kinder bis zum 26. März anmelden
Kreis und Kommune wollen über das Vorhaben durch ein Informationsblatt informieren, das in den Schulen verteilt wird. Als verbindlicher Anmeldetermin ist der 26. März vorgesehen. Es ist auch möglich, das Angebot nur wochenweise zu nutzen. Laut Bürgermeister Thomas Groll (CDU), will sich Neustadt Schritt für Schritt zu einer kinder- und familienfreundlicheren Stadt entwickelt. Dieser weiche Standortfaktor sei gerade vor dem Hintergrund des demographischen Wandels wichtig. „Wenn sich Familien in einer Stadt Wohlfühlen und es ein gutes Betreuungs- und Freizeitangebot gibt, dann entschließt man sich eher in einem Ort zu bleiben und einen längeren Weg zur Arbeitsstätte in Kauf zu nehmen“, hofft Groll.

Amöneburg und Neustadt haben Fördertopf im Visier

Städte planen Kooperation, um gemeinsam Unterstützung für die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes zu erhalten
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Die Städte Neustadt und Amöneburg wollen kooperieren, um an Fördermittel für ein Klimaschutzkonzept zu gelangen. Ein Ingenieurbüro soll alle kommunalen Liegenschaften der beiden Städte unter die Lupe nehmen und dann in einem Gutachten den Zustand der Gebäude und die Schwachstellen, den Energieverbrauch sowie mögliche Optimierungen der Verträge mit Energielieferanten zusammenfassen. Am Ende steht eine Konzeption für das weitere Vorgehen, zu der unter anderem eine Prioritätenplanung gehört, die sich nach Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Amortisationszeit der Veränderungen richtet.
„Die Stadt hat jährlich Energiekosten in Höhe von 200 000 Euro. Wir möchten wissen, wo und wie wir Geld sparen können aber auch der Intention der Bundesregierung nachkommen und prüfen, wie wir den C02-Ausstoß reduzieren können“, sagt Amöneburgs Bürgermeister Michael Richter-Plettenberg. Die Neustädter zahlen jährlich mehr als 400 000 Euro für Energie. Sie suchen, so Bürgermeister Thomas Groll, Möglichkeiten, schnell und vernünftig zu sparen. „Amöneburg und Neustadt haben Fördertopf im Visier“ weiterlesen

Mehr Plätze im Regenbogen – MNZ

Neustadt will Schulkinder nachmittags in Kindergarten betreuen
Neustadt (aws). Die Stadt Neustadt plant eine Nachmittagsbetreuung für Grundschulkinder in der Kindertagesstätte „Regenbogen“. Sie grenzt unmittelbar an die Neustädter Gesamtschule an. Das Projekt soll am 1. Mai starten.
Gemeinsam mit Claudia Orth, Leiterin der Kindertagesstätte, stellte Bürgermeister Thomas Groll (CDU) das neue Projekt vor. Die Nachmittagsbetreuung soll in einem separaten Raum der Kindertagesstätte stattfinden und für zunächst zehn Grundschulkinder der 1. und 2. Klasse angeboten werden. Auf Grund freier Kapazitäten bei den Nachmittagsgruppen ist dies dort ohne zusätzlichen Personaleinsatz möglich. Alle Erzieherinnen besuchen bereits Fortbildungsveranstaltungen, die der Landkreis anbietet.
Obwohl nur Sabine Schenk und Olga Fedenko für die Nachmittagsbetreuung vorgesehen sind, werden auch alle anderen Erzieherinnen ausgebildet, um Ausfallzeiten abdecken zu können. „Für uns ist das eine ganz neue Aufgabe, denn Grundschulkinder brauchen eine andere Betreuung als Kindergartenkinder“, erklärte Leiterin Claudia Orth. Die Betreuung wird von Montag bis Freitag in der Zeit von 13 bis 16 Uhr angeboten. Die Kinder erhalten im Kindergarten Mittagessen und können dann unter der Aufsicht der Betreuerinnen ihre Hausaufgaben erledigen. „Mehr Plätze im Regenbogen – MNZ“ weiterlesen

Gutachten zeigt Neustadts Zukunft – MNZ

Workshop findet am 3. März statt
Neustadt (red). Die Stadt Neustadt arbeitet an einem Stadtentwicklungsgutachten: Es soll die gegenwärtige Situation der Kommune wiedergeben und Aussagen für die künftige Entwicklung enthalten.
Dabei geht es zum Beispiel um Fragen des Städtebaus, der innerörtlichen Entwicklung von Kernstadt und Stadtteilen, der Baulandausweisung, der zukünftigen Gewerbe- und Einzelhandelssituation sowie der Perspektiven von Jugend, Familien und Senioren.
Am 27. Januar wurde ein Fachgespräch über die Perspektiven von Jugendlichen in Neustadt geführt. Hieran nahmen neben Kommunalpolitikern Vertreter von Kirchengemeinden, Vereinen und der Schule teil.
Stadtjugendpfleger Erik Hoffmann und Streetworker Sebastian Habura berichteten über die Situation der Jugendlichen in Neustadt. Habura nannte als seine Hauptzielgruppe junge Aus- und Übersiedler. Schulleiter Hartmut Boß sprach sich für ein enges Miteinander von Schule, Kommune und Vereinen aus, da gemeinsam mehr zu erreichen sei. „Gutachten zeigt Neustadts Zukunft – MNZ“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Arbeit am Stadtentwicklungsgutachten schreitet voran

Fachgespräch zum Thema: „Welche Perspektiven haben Jugendliche in Neustadt?“
Derzeit erstellen die Hessen-Agentur Stadtentwicklungsgesellschaft mbH (HA), Wiesbaden, und das Büro für Architektur und Stadtentwicklung (BAS), Kassel, im Auftrag des Magistrats ein Stadtentwicklungsgutachten für die Stadt Neustadt (Hessen). Dieses soll die gegenwärtige Situation der Kommune wiedergeben und Aussagen für die künftige Entwicklung enthalten. Hierbei geht es u.a. um Fragen des Städtebaus, der innerörtlichen Entwicklung von Kernstadt und Stadtteilen, der Baulandausweisung, der zukünftigen Gewerbe- und Einzelhandelssituation, sowie der Perspektiven von Zielgruppen wie Jugend, Familien und Senioren. Bürgermeister Thomas Groll spricht von einem „Kursbuch“ für das Neustadt der Jahre 2015 oder 2020.
In den letzten Monaten führten Anja Ceulaers (HA) und Holger Möller (BAS) bereits umfangreiche Bestandsaufnahmen durch, sichteten Pläne und Daten, moderierten Gesprächsrunden der Arbeitsgruppen „Stadtentwicklung“ und „Neustadt wird grün“, werteten die ersten Ergebnisse der von Karl-Joseph Lemmer geleiteten Arbeitsgruppe „Zukünftige Formen der kommunalen Seniorenarbeit“ aus und kamen zu Gesprächen mit dem Bürgermeister, Bauamtsleiter Thomas Dickhaut, den Ortsvorstehern Artur Groß, Karlheinz Kurz und Karl Stehl und dem Vorstand des Gewerbevereins zusammen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen