Neustädter Mitteilungsblatt

Lesestart – Meilensteine für das Leben

Um Kinder von klein auf für Bücher und das Lesen zu begeistern haben das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Stiftung Lesen die Aktion „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“ ins Leben gerufen. Hieran beteiligt sich auch die Stadt Neustadt (Hessen) mit ihren Kindergärten.

Kürzlich kamen die Schulanfänger der Kindergärten „Regenbogen“ und „Sonnenschein“ im Familienzentrum in der Allee zusammen, um eine Tasche mit einem Buchgeschenk und näheren Informationen zur Aktion „Lesestart“ entgegenzunehmen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Breitband: Mengsberg soll „gute Lösung“ bekommen

 

Unternehmen informieren am Mittwoch über Einzelheiten

Offenbar haben sich der Landkreis, die Breitband GmbH und ihr Vertragspartner Telekom geeinigt, wie Neustadts Stadtteil Mengsberg nun doch zu einer adäquaten Internetanbindung kommt.

von Michael Rinde

Mengsberg. Im Februar löste die Nachricht, dass Mengs-berg bei der schnellen Internetversorgung via Breitband außen vor bleiben sollte, blankes Entsetzen im „ Golddorf‘ aus. Am Mittwoch werden Breitband GmbH und ihr Vertragspartner, die Telekom AG, sich in Mengsberg dazu äußern, wie es weitergeht. Dann findet die angekündigte Informationsveranstaltung im Gasthaus Ochs statt.

Offenbar ist es aber gelungen, eine Lösung auch für diesen Neustädter Stadtteil zu finden. Das erklärte zumindest Land-rätin Kirsten Fründt (SPD) in ihrer Antwort auf eine Anfrage des Kreistagsabgeordneten Reiner Nau (B 90/Die Grünen). Das „Problem ist mittlerweile gelöst, so dass auch Mengsberg über Glasfaser angeschlossen wird“, heißt es in Fründts Antwort.

Was das im Detail bedeutet, werden die Mengsberger Bürger aber tatsächlich erst am Mittwoch hören. Niemand wollte vorher konkret „die Katze aus dem Sack lassen“.

Auf Nachfrage der OP sprach Dr. Markus Morr, Pressesprecher der Kreis Verwaltung, gestern auch nur über eine „gute Lösung“, die für den Ort gefunden worden sei. Der Informationsveranstaltung wollte Morr aber nicht vorgreifen.

In Mengsberg sind in den vergangenen Wochen intensiv Unterschriften für eine flächen-deckende Breitbandversorgung gesammelt worden. Mengsbergs Ortsvorsteher Karlheinz Kurz ging gestern davon aus, dass mindestens 200 Unterschriften am Mittwochabend vorliegen werden. Auch er hat noch keine neuen Informationen über die Vereinbarungen zwischen Breitband GmbH und Telekom. „Ich bin auf diesen Abend gespannt wie ein Flitzebogen“,

sagt Kurz. Mengsberger Bürger hätten auch noch eine andere Option genutzt, um ihr Interesse an moderner Glasfasertechnik zu zeigen: Viele hätten sich auf der Internetseite der Breitband GmbH registriert. Im Kern geht es bei der flächendecken-den Breitbandversorgung im Landkreis um Übertragungsraten zwischen 25 und 50 Mbit pro Sekunde. Einzig der Biedenkopfer Stadtteil Katzenbach wird, wenn für Mengsberg eine Lösung gefunden ist, maximal mit 6 Mbit pro Sekunde Übertragungsgeschwindigkeit zu leben haben. Die Informationsveranstaltung beginnt um 19.30 Uhr im Gasthaus Ochs.

 

 

 

„Ich möchte nicht auf einer Insel leben

Neustädter Seniorengipfel im Zollhof in Speckswinkel: Alte Menschen in Entscheidungen einbeziehen!

Am Ende des „Neustädter Seniorengipfels“ lautete das Fazit von Bürgermeister Thomas Groll „Wir werden dran bleiben“. Das hatten sich in einer Diskussionsrunde auch Besucher gewünscht.

von Karin Waldhüter

Neustadt. „Politik kann die demographische Entwicklung nicht aufhalten, aber sie kann und muss Rahmenbedingungen schaffen, um die Chancen, die sich auch aus diesen Veränderungsprozess ergeben, zu ergreifen“, betonte Bürgermeister Thomas Groll. Das Stadtoberhaupt eröffnete mit einem Vortrag zum Thema „Kommunale Seniorenarbeit 2020 – neue Wege sind gefragt“, den „Neustädter Seniorengipfel“.

In den Zollhof nach Speckswinkel waren 45 Interessierte aus Politik, Kirche, Vertreter von Vereinen und Verbänden, Dienstleister aus dem Bereich der Seniorenbetreuung und vor allem Senioren aus Speckswinkel gekommen. „„Ich möchte nicht auf einer Insel leben“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Bundespräsident empfängt Siegerdörfer im Schloss Bellevue

Zum Ende des 24. Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ empfing Bundespräsident Dr. h.c. Joachim Gauck am 13. März 2014 Vertreter der Gold-, Silber- und Bronzemedaillengewinner sowie die Damen und Herren der Bewertungskommission in seinem Berliner Amtssitz, dem Schloss Bellevue. Nach dem Antrittsbesuch des neuen Ministerpräsidenten der Tschechischen Republik am Vormittag und vor dem festlichen Abendessen aus Anlass des 95. Geburtstages von Altkanzler Helmut Schmidt am Abend nahm sich das Staatsoberhaupt am Nachmittag eine knappe Stunde Zeit, um zu den Abordnungen der Siegerdörfer zu sprechen und sich mit ihnen über ihre Erfahrungen beim Wettbewerb auszutauschen. An dem Empfang nahm auch der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Christian Schmidt, teil. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Ein Höhepunkt in ihren Leben

Karlheinz Kurz und Thomas Groll waren zu Gast beim Bundespräsidenten

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und Bundespräsident Joachim Gauck empfingen die Gewinner des 24. Bundeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ im Schloss Bellevue.

von Florian Lerchbacher

Mengsberg. „Es war schon beeindruckend. Da kann eigentlich nichts mehr nachkommen“, kommentierte Thomas Groll den Empfang bei Bundespräsident Joachim Gauck in Berlin. Nur ein Besuch der Kanzlerin oder ein Empfang im Vatikan hätten einen ähnlichen Stellenwert, ergänzte Neustadts Bürgermeister, der schon einige Erfahrungen im Umgang mit Prominenz gesammelt hat. Den Empfang im Schloss Bellevue bezeichnete er dennoch als etwas Besonderes – eine Aussage, die Mengsbergs Ortsvorsteher Karlheinz Kurz vollauf bestätigte. „Am meisten beeindruckt war ich, als es hieß, die Vertreter der Golddörfer sollten nach vorne kommen, und ich mit nur ein paar anderen Leuten aus dem großen Haufen Menschen heraustrat. Da lief es mir eiskalt den Rücken runter“, berichtete Kurz und bezeichnete die Reise nach Berlin als Höhepunkt seiner Karriere als Ortsvorsteher. „Ein Höhepunkt in ihren Leben“ weiterlesen

Hund spuckt todbringenden Brocken aus

Tierhalter finden mit Rasierklingen gespickte Fleischköder in Neustädter Straßen Die Polizei ermittelt

Hundehalter aufgepasst: Am Verbindungsweg Aue zur Kläranlage sowie im Bereich Große und Kleine Brunnenstraße haben bisher Unbekannte mit Rasierklingen gespickte Leberbrocken ausgelegt.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Es ist immer gut, wenn Hunde ihrem Herrchen gehorchen: Einem Leonberger hat dies das Leben gerettet. Das Tier hatte am Mittwochmorgen einen wohl todbringenden Fleischbrocken bereits im Maul, als sein Herrchen es zwang, den lebensgefährlichen Köder wieder auszuspucken: In dem Stück gebratene Leber befand sich eine abgebrochene Rasierklinge. Der Neustädter alarmierte die Polizei, erstattete Anzeige und informierte die Stadtverwaltung, die ebenso wie weitere Hundebesitzer die Initiative ergriff. Mit wachsamen Augen ging es durch verschiedene Straßen – und weitere tödliche Fallen tauchten auf. Verwaltung und Bürger hängten Warnschilder auf und informierten via Facebook über die hinterhältigen Köder. „Hund spuckt todbringenden Brocken aus“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Personelle Veränderungen in der kommunalen Jugendarbeit

Beim Verein zur Förderung bewegungs- und sportorientierter Jugendsozialarbeit e. V. (bsj), der für die Stadt Neustadt die kommunale Jugendarbeit wahrnimmt, kommt es seit Anfang März zu einer vorübergehenden Personalveränderung. Anika Mund, die sich auf die Geburt ihres Kindes freut, scheidet voraussichtlich für ein Jahr aus und wird in dieser Zeit durch Dhana Dombrowski ersetzt. Diese wird in gewohnter Weise mit Sebastian Habura die kommunalen Jugendräume betreuen, Arbeitsgemeinschaften leiten und in die Schulsozialarbeit eingebunden sein. Die 27-jährige stammt aus Meppen im Emsland, studierte zunächst Sozialpädagogik und erwarb anschließend in Abenteuer- und Erlebnispädagogik ihren Master in Marburg. Der bsj ist ihr durch eine mehrjährige Tätigkeit als Honorarkraft bestens bekannt. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Was früher außen war, ist bald innen

 

Der Landkreis investiert 3,8 Millionen Euro in die Sanierung der Martin-von-Tours-Schule

Der Landkreis Marburg-Biedenkopf saniert Neustadts integrierte Gesamtschule und richtet gleichzeitig eine „offene Lernlandschaft“ ein, um ihr pädagogisches Konzept zu unterstützen.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. Während Hartmut Boß im Büro des Schulleiters an seinem Schreibtisch sitzt, befindet er sich gleichzeitig auf einer Baustelle – und ist zufrieden. Im laufenden Schulbetrieb saniert der Landkreis Marburg-Biedenkopf die Martin-von-Tours-Schule, doch scheinbar stören die Bauarbeiten kaum. „Wir bekommen schöne neue Räume“, freut sich Boß und zählt weitere positive Aspekte des rund 3,8 Millionen Euro teuren Umbaus auf: Bald ist zum Beispiel überall schnelles W-Lan verfügbar. „Was früher außen war, ist bald innen“ weiterlesen

Kinder müssen die Prinzessin befreien

„Mittelalter Spectaculum“ soll gerade für junge Besucher spannend werden Dörnbergs Recken sind dabei

„Historica Vagantis“ richtet im Juli das „Mittelalter Spectaculum“ am Junker-Hansen-Turm aus. Die „Profi“-Ritter und -Wikinger wollen heimische Ritterschaften in ihre Veranstaltung integrieren.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. „Sie haben sich von Ritter zu Ritter unterhalten -und es scheint zu passen“, sagt Neustadts Bürgermeister über Gespräche zwischen „Historica Vagantis“ und „Dörnbergs Recken“. Die Neustädter Ritterschaft hat Ende des vergangenen Jahres ihren Unmut geäußert, als die Stadt einen neuen Ausrichter für ein mittelalterliches Spektakel gesucht hatte – und „Historica Vagantis“ der heimischen Gruppierung vorzog. „Wir wollen für den Markt eine gewisse Größe haben“, hatte der Bürgermeister damals gesagt und rund 50 Stände angekündigt. Die Zahl hat „Historica Vagantis“ inzwischen auf 40 reduziert – was aber immer noch mehr ist, als die „Recken“ eingeplant hatten. „Kinder müssen die Prinzessin befreien“ weiterlesen

Goldenes Kronenkreuz für Irmgard Baum

seit 18 Jahren Vorsitzende des Diakonie-Zweckverbands

Der Gottesdienst am 16. Februar in der ev. Kirche in Neustadt stand ganz im Zeichen der Diakonie, und das hatte seinen guten Grund: Irmgard Baum, seit 18 Jahren Vorsitzende des Diakonie-Zweckverbandes Neustadt-Stadtallendorf, ist aus dieser Funktion ausgeschieden.

Der Zweckverband – in der Neustädter Öffentlichkeit allgemein bekannt als Ökumenische Sozialstation – war 1996 aus mehreren Kirchengemeinden aus Neustadt und Stadtallendorf gebildet worden, aufgrund von Vorgaben aus dem neuen Pflegeversicherungs-Gesetz.

Er teilt sich in einen Pflege- und einen Verwaltungsbereich auf, mit einem ehrenamtlichen Gesamtvorsitz. Gerade in einer Zeit, in der die Menschen immer älter werden, ist es gut zu wissen, dass man im Pflegefall nicht allein dastehen muss. „Goldenes Kronenkreuz für Irmgard Baum“ weiterlesen