Ansatz in Höhe von 310 000 Euro reicht laut Bürgermeister nicht aus Bürgertragen die Hälfte der Kosten
„Es muss etwas mehr gemacht werden, als wir erwartet hatten“, begründet Bürgermeister Thomas Groll einen Anstieg der Kosten für die Erneuerung des Gehwegs in der Hindenburgstraße.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Ab Anfang September ist die Hindenburgstraße dicht. Dann beginnt Hessen Mobil mit der Sanierung der Bundesstraße 454 in der Neustädter Kernstadt. Die Kommune nutzt die Gelegenheit und erneuert den maroden Gehweg. Der Haushaltsansatz in Höhe von 310 000 Euro reicht allerdings nicht aus, da die Arbeiten ausführlicher ausfallen als bisher angenommen.
Der Stadt liegt jedenfalls ein Förderbescheid über 106 000 Euro aus Mitteln des Gemeindefinanzierungsgesetzes vor -der allerdings keinen Einfluss auf den Beitrag hat, den die Bürger leisten müssen: 50 Prozent der Kosten entfallen auf die Anlieger der Hindenburgstraße. 11 Wann die Arbeiten an der Wierarer Straße im Stadtteil Momberg beginnen, steht laut Bürgermeister noch nicht fest. Grund sei, dass der Stadt noch kein Förderbescheid vorliege. Dort plant der Landkreis, den Straßenzug grundhaft zu erneuern. Die Stadt will derweil in einem Teil der Straße die Wasserleitungen erneuern und ebenfalls den Gehweg sanieren. Hl Eine weitere geplante Investition der Stadt gestaltet sich derweil etwas aufwendiger als erwartet: der Kauf eines neuen Löschfahrzeuges für die Freiwillige Feuerwehr der Kernstadt. „Es ist schwierig, ein solches Auto anzuschaffen, da es viele Dinge gibt, auf die man achten muss – noch dazu kommt so etwas auch nur alle 25 Jahre vor“, nimmt Groll den Punkt mit Humor. Er freut sich, dass die Stadt mit Unterstützung der Wehrführung mit den „verwaltungsinternen Vorbereitungen“ begonnen habe. Inzwischen liege auch die Förderzusage des Landes Hessen vor. Der Wehrführer-ausschuss habe sich zudem geeinigt, welchen Typ Wärmebildkamera die Feuerwehr bekommen soll. „Aktuell werden Angebote eingeholt, und der Kauf wird unmittelbar nach deren Eingang erfolgen“, kündigt der Bürgermeister an. ^c Ähnlich sieht es beim Kauf von Unimog und Maurerpritsche aus. Mit ihnen sei alsbald zu rechnen, so Groll.