Gräben und Mulden sollen Neustadt vor Wasser schützen

Land fördert Erstellung von Starkregenkarte für Neustadt mit 64.000 Euro
Neustadt. Von Starkregenereignissen ist gerade immer wieder das „Heidental“ in Neustadt betroffen, das ein Einzugsgebiet von fast 100 Hektar umfasst. In der Folge kommt es dann zu Überschwemmungen in den angrenzenden Straßenzügen bis hin zur Stadtmitte.

Die nach der Fertigstellung der A 49 im Bereich Neustadt beginnende Flurbereinigung bietet nach den Worten von Bürgermeister Thomas Groll die Möglichkeit, die Problematik anzugehen. Beispielsweise können Gräben und Mulden angelegt, Bewirtschaftungsrichtungen verändert und Grünstreifen geschaffen werden.

Mit dem Beginn der Flurbereinigung dürfte ab dem Jahr 2026 zu rechnen sein. Bürgermeister Groll vertritt allerdings die Auffassung, dann nicht „bei null“ zu starten, sondern bereits jetzt mit konzeptionellen Vorbereitungen zu beginnen. Aus diesem Grunde hat die Kommune beim Land Fördermittel für die Erstellung einer Starkregenkarte beantragt. Diese soll dabei helfen, zukünftige Maßnahmen punktgenau umzusetzen.

Nun bekam die Stadt Neustadt einen Zuwendungsbescheid aus dem Landesprogramm für Klimaschutz und Klimaanpassung. Da Neustadt nicht nur Klimakommune ist, sondern auch über zahlreiche Windenergieanlagen im Stadtgebiet verfügt, wurde eine hundertprozentige Förderung in Höhe von 64.000 Euro gewährt. Gerade in Zeiten angespannter Finanzen, so der Bürgermeister, ist eine solche Unterstützung des Landes natürlich willkommen.