Beirat thematisierte Christophorusdenkmal
Momberg. Der Planungsbeirat der Dorferneuerung hat weitere Projekte für dieses Jahr vorgesehen. Ortsvorsteher Jörg Gras-se erklärte, am neu gestalteten Teich seien noch Veränderungen vorgesehen: Unter anderem werde die alte Trafostation abgerissen, zur Wieraer Straße soll die Anlage begrünt werden, zum Beispiel ist das Pflanzen von Lindenbäumen geplant. Der Ortsvorsteher vertrat in der Sitzung ebenso wie Bürgermeister Thomas Groll die Auffassung, dass die* Neugestaltung des Dorfteiches gelungen sei. Man müsse der Vegetation noch etwas Zeit lassen, dann würde diese Einschätzung auch von bisherigen Zweiflern geteilt werden.
Des Weiteren ist die Umgestaltung des Ehrenmales vorgesehen. Die Heckenpflanzung zum Friedhof hin soll entfernt und durch eine Hainbuchenhecke ersetzt werden. Im vorderen Bereich des Ehrenmales soll die in die Jahre gekommene Hecke verschwinden und durch Rosen und Bodendecker ersetzt werden. Auch ist eine Sanierung des Rasens vorgesehen. Die Abgrenzung zum öffentlichen Raum soll zudem durch einen Holzstaketenzaun erfolgen. Auf Anregung aus dem Planungsbeirat hin soll geprüft werden, inwieweit es aufgrund der finanziellen Möglichkeiten realisierbar ist, diesen Zaun um das gesamte Gelände zu führen.
Weiterhin ist geplant, den Containerstandort „Dreschplatz“ in den unteren Bereich der Schützenstraße zu verlegen und zu begrünen. Der neue Standort soll mit einer Hainbuchenhecke sowie Bodendeckern und einigen Bäumen eingefasst werden. Der Standort für die sieben Container soll mit Dränpflaster beziehungsweise Betonplatten befestigt werden. Der vordere Bereich wird asphaltiert, um auch bei ungünstiger Witterung ein Anfahren sowohl für Bürger als auch das Abfuhrunternehmen zu gewährleisten.
Projekte kosten 40 000 Euro
Ausführlich befasste sich der Planungsbeirat mit dem 1982 auf Initiative von Pfarrer Wilhelm Gerlach errichteten Christophorusdenkmals. Der dortige Brunnen ist seit vielen Jahren nicht mehr in Betrieb und am Brunnen „nagt der Zahn der Zeit“. Anhand von drei von Markus Behrendt erarbeiteten Varianten diskutierten die Momberger das künftige Vorgehen. Mit breiter Mehrheit sprachen sie sich dafür aus, den Brunnentrog aufzubrechen und zu verfüllen. Der obere Bereich des Denkmales soll mit einer Bepflanzung versehen werden, und die Statue erhält einen neuen Sockel. Zudem ist vorgesehen, zur Kreis -straße hin einen Sichtschutz mittels einer Hainbuchenhecke sowie eine Schmuckpflanzung vorzunehmen.
Die Netto-Baukosten für die Projekte werden sich auf rund 40 000 Euro belaufen. Die Zuschussquote für die Kommune beträgt 75 Prozent durch das Land Hessen.