Übergabe eines „Feuerlöschtrainers“ und eines „Totmannmelders“
Neustadt. Den Feuerwehren der Stadt Neustadt wurde während des letzten Dienstes vor den Sommerferien ein sogenannter Feuerlöschtrainer übergeben. Diese Beschaffung in Höhe von etwa 6.000 Euro wurde zu einer Hälfte durch die Stadt Neustadt getragen und zur anderen durch eine Spende der ortsansässigen Werkzeugfabrik Felo ermöglicht.
Das Gerät steht nicht nur allen vier Wehren Neustadts zur Verfügung, sondern wird auch für die Ausbildung der werkseigenen Brandschutzhelfer von Felo genutzt, um Brände bereits bei der Entstehung verhindern oder eindämmen zu können. Mit diesem Trainer können verschiedene Brandszenarien realistisch dargestellt und beispielsweise die Handhabung mit Feuerlöschern geübt werden.
Vertretend für die Firma Felo sagen Thomas Gnau, ebenfalls ein Kamerad des Nachbarlandkreises, und Geschäftsführer Andreas Siewert, dass sie sich immer freuen, die Feuerwehr unterstützen zu können. Bereits im Januar dieses Jahres wurden beispielsweise die Führungskräfte der Feuerwehren Neustadts zu einer Werksbesichtigung geladen. Außerdem wurde einige Tage später eine Einsatzübung unter Atemschutz im Werk durchgeführt.
Bürgermeister Thomas Groll bedankte sich bei der Firma Felo für die Spende und wünschte den Kameraden viele Einsätze mit dem Trainer. Gleichzeitig hofft er auf wenig „ernste“ Einsätze. Er hob hervor, dass es ihm wichtig sei, dass seine Feuerwehr jederzeit gut ausgerüstet, gut ausgestattet und gut ausgebildet ist.
Nachdem durch Vertreter der Stadt, der Werkzeugfabrik Felo und der Feuerwehr bereits das Löschen mit dem Trainer geübt wurde, hatte auch der Vorsitzende des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt, Uwe Bielert, etwas zu übergeben. Die Feuerwehr Neustadt erhielt vier Notsignalgeber, auch genannt „Totmannmelder“. Sie sollen die mittlerweile in die Jahre gekommenen, alten Geräte ersetzen.
Die Geräte sind eine Art Bewegungsmelder und lösen einen optischen sowie akustischen (etwa 100 Dezibel) Alarm aus, wenn sich ein Atemschutzgeräteträger innerhalb einer bestimmten Zeit nicht bewegt. So wird ein schnelles Auffinden eines in Not geratenen Kameraden ermöglicht. Sie ergänzen die bereits vorhandenen vier Notsignalgeber, womit nun jedes Atemschutzgerät auf den Großfahrzeugen mit einem solchen Gerät ausgestattet ist.