Förderverein und Elternbeirat investieren 14.000,- Euro im Kindergarten „Regenbogen“ – drei „zweite Ebenen“ geschaffen
Kürzlich konnten der Förderverein für die Kindertagesstätte „Regenbogen“ und der Elternbeirat an Einrichtungsleiterin Claudia Orth und Bürgermeister Thomas Groll drei „zweite Ebenen“ übergeben. Diese wurden in drei der vier Gruppen eingebaut. Damit bestehen für die Kinder zusätzliche Spielmöglichkeiten. Die Kleinen nehmen das neue Angebot bereits mit Begeisterung an, wovon sich neben Orth und Groll auch Michael Ringleb, Elke Metz und Nadine Krapp vom Förderverein überzeugen konnten. Förderverein und Elternbeirat haben hierfür über mehrere Jahre 14.000,- Euro angespart und nun investiert. Claudia Orth und Thomas Groll sagten hierfür ein herzliches Wort des Dankes. Beide hoben hervor, dass sich der Förderverein und der Elternbeirat immer wieder tatkräftig für die Kindertagesstätte „Regenbogen“ engagieren. Der seit 2010 bestehende Förderverein hat bereits viele Anschaffungen ermöglicht, die die Kommune alleine nicht hätte tätigen können. Der Bürgermeister bezeichnete das Wirken der Eltern und „Freunde“ der Kindertagesstätte als vorbildlich.
„Vielfalt von Farben, Formen und Motiven“
Diana Wegerer stellt im Neustädter Rathaus aus
Innerhalb eines Jahres ist Diana Wegerer bereits die fünfte regionale Künstlerin, die im Neustädter Rathaus unter dem Motto „Vielfalt von Farben, Formen und Motiven“ einen Teil ihrer Werke präsentiert.
Dies, so Bürgermeister Thomas Groll bei der Vernissage am 9. November 2016, sei Beleg dafür, dass sich der Verwaltungssitz innerhalb kurzer Zeit zu einem attraktiven Ausstellungsort entwickelt
habe. „Sobald wieder neue Bilder in Foyer und Flur hängen, diskutieren Mitarbeiter und Bürger darüber. So mancher kommt sogar nur ins Rathaus, um die Ausstellung zu betrachten. Künstler suchen Orte, um ihre Arbeiten der Öffentlichkeit vorzustellen. Wir freuen uns, ein Museum auf Zeit zu sein und sind auch zukünftig gerne Gastgeber für Maler und Fotografen“, so der Bürgermeister.
Den Besuchern der Vernissage stellte Thomas Groll die Künstlerin näher vor.
Diana Wegerer stammt aus Homberg/Ohm. Seit dem 16. Lebensjahr malt sie.
Ihr Talent führt sie auf ihren Großonkel Julius Barheine (1897- 1976) zurück. Der Halberstädter (Sachsen-Anhalt) studierte an der Magdeburger Kunstgewerbeschule und arbeitete als Maler und Graphiker. In der DDR erhielt Barheine zahlreiche staatliche und betriebliche Aufträge. Nach dem Tod seiner Witwe 1995 gelangten aufgrund testamentarischer Verfügung tausende Zeichnungen, Drucke und Gemälde in das Halberstädter Gleimhaus, einem der ältesten deutschen Literaturmuseen mit mehreren künstlerischen Nachlässen des 20. Jahrhunderts.
Die gelernte Industriekauffrau besuchte zahlreiche Malkurse und erlernte unterschiedliche Techniken. Gleich ob Öl, Acryl, Bleistift oder Pastell – ihre Bilder sind vielfältig und oftmals farbenfroh. Portraits, Landschaften und Modernes bringt Diana Wegerer zu Papier.
Die Künstlerin stellte bisher in Alsfeld, Gießen, Grünberg sowie Lilienfeld (Österreich) und immer wieder in Homberg/Ohm aus.
2009 entstand ein „Hornberger Kalender“ mit Bleistiftzeichnungen und 2015 das Buch „Schächerbachtour- gemalt -“.
Diana Wegerer freut sich über die Präsentationsmöglichkeit und erzählte davon, was sie mit ihren Bildern verbindet.
Seit zehn Jahren unterhält Diana Wegerer am Hornberger Marktplatz ein Atelier, in dem sie auch tätowiert. Regelmäßig gibt sie Malkurse für Anfänger und Fortgeschrittene.
Interessierte können sich ihre Bilder in den kommenden Wochen zu den Öffnungszeiten der Verwaltung ansehen.
Mögliche Projekte für die „Soziale Stadt“
Neustadt Bürgerinnen und Bürger diskutieren über Zusammenleben, Freizeit und Kultur
Im ersten thematischen Workshop im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt“ sind in Neustadt gleich zwei Themen parallel diskutiert worden. Zeitgleich zum Thema „Zusammenleben“ sind auch Stärken, Schwächen und Projektideen im Bereich „Freizeit und Kultur“ und insbesondere zur zukünftigen Nutzung des „Hauses der Begegnung“ besprochen worden. Dabei sind zahlreiche verschiedene Projektansätze geäußert worden, die in den nächsten Wochen auf ihre Umsetzbarkeit und Förderfähigkeit geprüft werden und weiter konkretisiert werden müssen.
Beim Thema „Zusammenleben“ ging es unter anderem um die Fragen, wie verschiedene Bevölkerungsgruppen noch besser integriert werden können und möglicherweise eine Erweiterung der Gemeinschaftsgarten-Initiative auf einer öffentlichen Fläche hierzu beitragen kann. Zudem wurde diskutiert, wie man die Bedürfnisse unterschiedlicher Generationen verbinden kann, beispielsweise durch die Einrichtung eines gemeinsamen Mittagstischs für Senioren und Schulkinder, oder welche Art von Treffpunkten geschaffen werden müssten, um die nachbarschaftlichen Beziehungen in den Quartieren Emil-Rössler-Straße und Leipziger Straße zu stärken.
Im Bereich „Freizeit und Kultur“ wurde sowohl über die Verbesserung des Angebotes für unterschiedliche Altersgruppen diskutiert als auch über die Zukunft des „Hauses der Begegnung“. Über die Nutzbarkeit für Veranstaltungen hinaus soll mehr Leben in das ehemalige Soldatenheim einkehren. Für die Modernisierung des Gebäudes sind bereits Fördermittel vom Land Hessen zugesagt worden, nun muss ein Nutzungskonzept für die Räumlichkeiten erarbeitet werden. Die Diskussionsteilnehmer erörterten beispielsweise die Idee eines ehrenamtlich betriebenen Cafes („Park- Cafe“) oder die Verlegung der Bücherei aus dem Familienzentrum ins „Haus der Begegnung“. Darüber hinaus soll ein Raum für kleinere Feiern entstehen. Über die Umsetzbarkeit der Workshop-Ergebnisse wird die Kommune mit den beauftragten Architekten beraten.
In den nächsten Wochen werden drei weitere Workshop-Termine zu verschiedenen Themen angeboten. Hierzu sind alle Interessierten eingeladen, ihre Anregungen und Ideen einzubringen! Der nächste Workshop findet am 7. Dezember 2016 um 19.00 Uhr im Haus der Begegnung zum Thema „Freiraum und Aufenthaltsqualität“ statt. Anlaufstelle für alle Fragen und Ideen rund um das Programm „Soziale Stadt“ ist das Quartiersbüro in der Marktstraße 6.
Stadtverordnetenversammlung in Neustadt
Im Rekordtempo eilten die Neustädter Stadtverordneten am vergangenen Montagabend bei der Stadtverordnetenversammlung im Sitzungssaal des Historischen Rathauses durch die Tagesordnung der 5. Sitzung der Legislaturperiode 2016-2021. Bereits nach nur 21 Minuten wünschte Stadtverordnetenvorsteher Franz-Wilfried Michels den Mandatsträgern „einen guten Nachhauseweg“.
Zuvor waren wieder einmal bis auf eine Ausnahme alle neun anstehenden Beschlüsse in der bekannten „Neustädter Einmütigkeit“ einstimmig verabschiedet worden. CDU Fraktionsvorsitzender Hans-Dieter Georgi stellte nochmals den Prüfantrag zur Einführung von „Neustadt-Einkaufsgutscheinen“ vor. Diese könnten an zentraler Stelle – etwa dem Bürgerbüro des Rathauses – erworben und bei den beteiligten Geschäften und Dienstleistungsbetrieben eingelöst werden. „Die Grundidee dabei ist, dass Kaufkraft in Neustadt bleibt“, erklärte Georgi.
Minimal angehoben werden die Benutzungsgebühren für die Grillanlagen der Kommune. Sie betragen nun in Neustadt und Mengsberg 75,- € für Einheimische, in Momberg und Speckswinkel sind es 65,- €. Auswärtige zahlen 30,- € mehr. Außerdem wird das Verfahren zur Anmietung der Anlagen neu geregelt. Die neuen Gebühren berücksichtigen die gestiegenen Unterhaltungskosten und auch die Lohnsteigerungen für das mit der Vermietung, Übergabe und Rücknahme befasste Personal. Auf die 50 %ige Anzahlung bei Reservierung soll zukünftig verzichtet werden. Die Änderungen treten zum 1. Januar 2017 in Kraft.
Neugefasst wird ab dem kommenden Jahr auch die Hundesteuersatzung. Sie wird damit an die aktuellen gesetzlichen Regelungen der hessischen Gemeindeordnung angepasst. Grundlegende Änderungen ergeben sich allerdings nicht. Ebenso wird die Satzung zur Erhebung einer Steuer auf Spielgeräte und das Spielen um Geld oder Sachwerte zum 1. Januar 2017 geändert. Letztmalig war die Spielgerätesteuer in 2014 angepasst worden. Die Stadt plant mit jährlichen Mehreinnahmen von zumindest 10.000 Euro.
In diesem Jahr rechnet die Kommune hier mit Einnahmen von über 170.000 Euro. Mit einer außerplanmäßigen Ausgabe in Höhe von 8.000 Euro, die von den Stadtverordneten bewilligt wurde, soll ein Fachbüro bezahlt werden, das im Zusammenhang mit der eventuell geplanten Umstellung auf wiederkehrende Straßenausbaubeiträge dazu eine modellhafte Berechnung erstellen wird. Mit Hilfe einer weiteren überplanmäßigen Ausgabe in Höhe von 46.000 Euro soll das derzeitige Fahrzeug der Gärtnerkolonne, das bereits elf Jahre alt ist und einen hohen Reparaturbedarf aufweist, durch ein neues, allradangetriebenes Fahrzeug ersetzt werden. Ebenfalls überplanmäßig wurden 55.000 Euro für die Sanierung der Fachwerkfassade des historischen Rathauses bewilligt. Im Haushalt 2016 waren planmäßig dafür 23.000 Euro vorgesehen worden. Nach Beginn der Arbeiten hatte sich herausgestellt, dass das Schadensbild weitaus höher ist und zahlreiche Gefache einer Erneuerung bedürfen. Betroffen ist vor allem die Westseite. Bei den anderen Seitenflächen geht die Kommune von geringeren Schäden aus. Zur Abklärung und zum Erhalt einer Planungssicherheit für den Haushalt 2017 soll dazu in der kommenden Woche ein Steigerfahrzeug eingesetzt und eine Prüfung durch einen Fachmann durchgeführt werden.
Ebenfalls einstimmig beschlossen die Mandatsträger mehrere außerplanmäßige Aufwendungen in insgesamt fünfstelliger Höhe. Der Landkreis hat für die Jahre 2011 bis 2015 eine Rückzahlung für die Flüchtlingsunterbringung erhalten. Davon sollen auch die Kommunen profitieren. Die Stadt Neustadt erwartet in diesem Zusammenhang rund 55.000 Euro, die für die außerplanmäßigen Ausgaben verwendet werden sollen. Im Rahmen der Wasserversorgungssatzung der Stadt Neustadt werden sich die Verbraucher in den Stadtteilen ab Beginn des kommenden Jahres auf höhere Gebühren einstellen müssen. Der Wasserpreis wird moderat von 1,75 Euro netto auf 1,85 Euro netto pro Kubikmeter (1,98 brutto) angehoben werden. Ein Fachbüro hatte für Neustadt bereit in 2014 einen Wasserpreis von zumindest 3,40 Euro als kostendeckend kalkuliert. „Ein Vergleich mit den Nachbarkommunen, wo ebenfalls Selbstversorgung herrscht, zeigt, dass die Wasserverbrauchsgebühren in Neustadts Stadtteilen eher unterdurchschnittlich sind“, stellte Bürgermeister Thomas Groll klar.
Zur Situation in der Erstaufnahmeeinrichtung in der ehemaligen Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne berichtete Groll, dass nach den Spitzenbelegungen zu Beginn des Jahres mit rund 1.100 Flüchtlingen momentan nur noch 215 Personen dort untergebracht seien. „Das kann sich aber möglicherweise ganz schnell ändern“, so Groll. In der Hindenburgstraße finden zurzeit kleinere Baumaßnahmen statt. Ein Teil der Gashausanschlüsse liegen zu hoch. Verantwortlich für die Maßnahme ist Hessen Mobil, das Amt für Straßen- und Verkehrsmanagement. Den Haushaltsentwurf für das kommende Jahr will Groll, als Bürgermeister und Kämmerer der Stadt, planmäßig bei der nächsten Stadtverordnetenversammlung am 19.12. einbringen.
Abordnung der CDU-Neustadt (Hessen) besuchte CDU-Neustadt am Rennsteig
Am 11.11.2016 feierte der CDU-Ortsverband Neustadt am Rennsteig sein 70-jähriges Bestehen, das sie am Samstag, dem 12.11. in einem feierlichen Rahmen feierten.
Zu dieser Veranstaltung hatten sie ihre Freunde aus Neustadt (Hessen) eingeladen. Eine Abordnung der heimischen CDU – angeführt von Stadtverbandsvorsitzendem Franz-W. Michels – machte sich am Samstag auf den Weg nach Thüringen. Überrascht wurden sie, als sie in einem schneebedeckten Neustadt ankamen. Neben Michels und Ehefrau nahmen Ludwig Dippel und Paul Altenbrand -jeweils mit Ehefrau – an dem Besuch teil. Freundlicherweise hatte sich Michael Dippel bereit erklärt, die Delegation ins Thüringische Neustadt zu fahren.
In Neustadt a. Rstg. angekommen, nahmen die hess. Neustädter zunächst am Kreisparteitag des CDU Kreisverbandes Ilm-Kreis teil. Franz-W. Michels sprach ein Grußwort und überbrachte die Grüße der CDU aus Neustadt (Hessen)
Ab 14.00 Uhr wurde dann der 70. Geburtstag der CDU-Neustadt am Rennsteig gefeiert. Auch hier sprach Michels ein Grußwort und überbrachte die Glückwünsche der CDU-Neustadt (Hessen) und des Bgm. Groll. Dem Vorsitzenden des Ortsverbandes übergab er eine Tüte mit Geschenken aus der hessischen Heimat. Der Abend endete in gemütlicher Runde mit Freunden, die die Hessen aus den vielen Neustadt-Treffen kannten. Es war schon bemerkenswert, mit welcher Freude und Herzlichkeit die „Hessen“ von ihren Thüringer Freunden aufgenommen wurden. Es schwang schon etwas Wehmut mit, als sich die hessischen Neustädter am Sonntag gegen Mittag verabschiedeten und auf den Heimweg machten.