Neustädter Mitteilungsblatt

Kleinkinder- und Seniorenspielplatz im Bürgerpark Neustadt (Hessen) erneut erweitert

Im Jahre 2012 erhielten die Kommunen des Ostkreises vom Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Karsten McGovern die erfreuliche Nach­richt, dass eine in Stadtallendorf verstorbene Bürgerin testamenta­risch verfügt habe, dass jede Kommune 20.000 – € erhalten solle mit der Maßgabe, das Geld im Rahmen der Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit sinnvoll zu verwenden und nach Möglichkeit Be­gegnungsstätten für Jung und Alt mit (aus-) zu bauen.

Die Stadt Neustadt (Hessen), so Bürgermeister Thomas Groll, hat­te sich im Haushaltsplan 2013 für zwei Projekte entschieden:

Zum einen sollte der Kleinkinder- und Seniorenspielplatz im Bür­gerpark weiter ergänzt werden, zum anderen die Freifläche vor dem Jugendheim in der Weißmühle umgestaltet werden.

Nunmehr konnte der Bürgermeister gemeinsam mit Vorstandsmit­gliedern des Fördervereines Bürgerpark die neuen Geräte bei ei­nem Ortstermin in Augenschein nehmen.

Der Kleinkinder- und Seniorenspielplatz wurde um eine Kletter­wand von 3 x 3 m und zwei weiteren Seniorenspielgeräten ergänzt. Vereinsvorsitzender Werner Gatzweiler hofft ebenso wie der Bür­germeister, dass diese rege angenommen werden und es zu keinem Vandalismus kommt.

Bei der Gelegenheit des Ortstermines warf man zudem einen Blick auf die entlang des Deutschlandradweges D4 neu errichtete Schutzhütte, sowie die aufgestellte Tischtennisplatte.

Thomas Groll hob hierbei nochmals das große Engagement des Fördervereines hervor und dankte diesem dafür, dass er sich im­mer wieder mit Rat und Tat aber auch finanziellen Mitteln für die Gestaltung und Ergänzung des Parkes einbringe.

Vereinsvorsitzender Werner Gatzweiler teilte mit, dass der Förder­verein für die beiden Boulebahnen, die Hütte und die Tischtennis­platte rund 11.000,- € aus Eigenmitteln aufgewendet habe. 11.000,- € habe man als Unterstützung von der Kommune, dem Landkreis und der Sparkasse Marburg-Biedenkopf erhalten.

Sein besonderer Dank gilt Paul Altenbrand für die erbrachten Pla­nungsleistungen und seinem Stellvertreter Alexander Milewski, der sich in besonderer Weise eingebracht habe.

Bezüglich der Umgestaltung der Fläche vor dem Jugendraum teil­te der Bürgermeister mit, dass aktuell noch Abstimmungsgesprä­che mit der Martin-von-Tours-Schule stattfänden, da diese plane, den Schulhof in der Querallee neu zu gestalten. Man sei dabei bemüht, „Dopplungen“ zu vermeiden.

 

Josi und Berthold Möller zu „Neustadt-Botschaftern“ ernannt

In keinem Reisegepäck eines Neustädters darf der „Neustadt-Pass“ fehlen, wenn er sich in eine Kommune mit dem Namen „Neustadt“ aufmacht. Denn mit diesem Dokument kann man

„Neustadt-Botschafter“ werden und einen kostenlosen Urlaub ge­winnen.

Den Pass erhält man in jedem Neustadt gegen eine Schutzgebühr von 3,- € in den jeweiligen Rathäusern.

Besucht man dann ein Neustadt, so lässt man sich dies durch einen Stempel bei der Stadtverwaltung, einem Gasthaus, Geschäft oder einer Tankstelle bestätigen.

Wer zehn Einträge in verschiedenen Neustadts vorweisen kann, wird dann von der Arbeitsgemeinschaft „Neustadt-in-Europa“ zum „Neustadt-Botschafter“ ernannt und erhält von dieser ein kleines Präsent.

Insgesamt gibt es seit Bestehen der Arbeitsgemeinschaft im Jahre 1979 zwischenzeitlich 688 „Neustadt-Botschafter“, darunter 33 aus Neustadt (Hessen).

Kürzlich konnte Bürgermeister Thomas Groll im Auftrag der Vor­sitzenden der Arbeitsgemeinschaft „Neustadt-in-Europa“, Petra Bieber aus Bad Neustadt an der Saale, Josi und Berthold Möller zu „Neustadt-Botschaftern“ ernennen. Beide nehmen seit Jahren re­gelmäßig an den Neustadt-Treffen teil und sind begeistert vom „Neustadt-Gedanken“. Sie freuen sich alljährlich darauf, alte Be­kannte wieder zu treffen und neue Freundschaften zu schließen.

Das Ehepaar Möller dankte herzlich für die Auszeichnung und ver­wies darauf, dass man inzwischen rund 20 „Neustädte“ besucht habe, darunter sind auch acht Tagesfahrten mit dem katholischen Kirchenchor.

 

Den Schwung des Bundessieges nutzen… Bietet sich Mengsberg für Tagestourismus an?

Im Juni gewann Mengsberg eine Goldmedaille beim Bundeswettbe­werb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2013. Wichtige Bausteine für den Erfolg waren auch das Freizeitzentrum mit der Grillhütte und der Naturlehrpfad „Rund um den Engelhain“ mit dem „Kinderwald“.

Ortsvorsteher Karlheinz Kurz und Bürgermeister Thomas Groll möchten natürlich den Schwung des Bundessieges für weitere Ak­tivitäten nutzen. Neben einer Bewerbung der Kommune für das Dorferneuerungsprogramm des Landes im Jahre 2014 und der Entwicklung Mengsbergs hin zu einem Bioenergiedorf geht es auch um die Frage, ob es Möglichkeiten gibt, Mengsberg als Ort für den Tagestourismus zu etablieren und hierbei das „Naturerleb­nis“ in den Mittelpunkt zu stellen.

Zahlreiche Anfragen nach Führungen auf dem Naturlehrpfad wa­ren Anlass dafür, dass sich Ortsvorsteher Kurz und Bürgermeister Groll kürzlich mit der Geschäftsführerin des Tourismusservice Rotkäppchenland e.V., Heidrun Englisch, trafen, um die Thematik zu erörtern.

Diese war beeindruckt von den Aktivitäten der Dorfgemeinschaft. Verwies aber zugleich darauf, dass der touristische Wettbewerb hart sei und es einer Vielzahl von Bausteinen bedürfe, um erfolg­reich zu sein. Gut vorstellen könne sie sich, so Heidrun Englisch, dass man eine historische Stadtführung in Neustadt mit einem „Naturerleben“ in Mengsberg verknüpft. Auch sei es denkbar, dass sich mehrere Kommunen, etwa Neustadt (Hessen), Willingshau­sen, Schwalmstadt oder Gilserberg zusammen tun, um gemeinsam ein Tagesprogramm zu entwickeln. Wichtig sei es aber, dem Gast auch ein gastronomisches Angebot unterbreiten zu können. Karlheinz Kurz und Thomas Groll wollen das Gehörte in den kom­menden Wochen mit verschiedenen örtlichen Akteuren bespre­chen und bei positivem Verlauf gemeinsam mit diesen im Winter­halbjahr einen Imageflyer mit buchbaren Angeboten entwickeln.

 

Stadt Neustadt (Hessen) erwirbt neuen Großflächenmäher

Mit dem Haushalt 2013 war von der Stadtverordnetenversamm­lung die Anschaffung eines neuen großflächigen Mähers für den städtischen Bauhof beschlossen worden. Das bisherige Gerät war neun Jahre alt und wies über 7.000 Betriebsstunden auf. In der Ver­gangenheit nahmen daher auch die nötigen Reparaturen stark zu.

Nach eingehender Beratung und Vorführung zweier Geräte ent­schied sich der Magistrat für den Kauf eines Ferrari Turbo 4T Frontmähers zum Preis von rund 52.000,- €. Das Gerät weist eine Mittelabsaugung für Gras und eine Aushubhöhe des Grasbehälters von 2,40 m aus. Der Grasfangbehälter hat ein Volumen von 1,3 m3. Das Gerät fährt rund 20 km/h. Der bisherige Großflächenmäher wurde für rund 5.000,- € in Zahlung gegeben. Bürgermeister Thomas Groll betonte bei der offiziellen Übergabe im Beisein von Jens Weimer von der liefernden Firma Weimer aus Lollar, dass es für eine Kommune wichtig sei, über einen guten Fuhrpark zu verfügen, um den vielfältigen Pflege- und Unterhal­tungsaufgaben im Stadtgebiet nachkommen zu können. Daher ha­be man in den letzten Jahren vielfältige Anschaffungen in diesem Bereich getätigt und auf diese Weise auch einen Ausgleich für die geringere Zahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bauhof schaffen können.

Der Bürgermeister stellte in Anwesenheit von Fachbereichsleiter Thomas Dickhaut und Vorarbeiter Jürgen Gies zudem heraus, dass man die Sachkunde von Mitarbeitern bei der Auswahl des neuen Großflächenmähers bewusst mit einbezogen habe.

Sprungturm des Freibades erhielt neue Abdeckung

Mittlerweile wurde die defekte Abdeckung des 3-Meter-Sprung-turmes des Freibades in Neustadt erneuert. Seitens des städtischen Bauhofes wurden rutschsichere Platten mit Carborundumbeschichtung aufgebracht. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 1.700,- €.

Für kleine und große „Wasserratten“ besteht also nunmehr wieder die Möglichkeit, neben dem 1-Meter-Sprungbrett auch vom 3-Me-ter-Turm ins „kühle Nass“ zu springen. Bleibt nur die Hoffnung, dass das sommerliche Wetter noch einige Zeit anhält.

 

Energiegenossenschaft für Neustadt -Idee wird weiter verfolgt 26 Besucher informierten sich in Momberg

„Die Wertschöpfung in der Region lässt sich mit Bürgerbeteiligung wesentlich steigern“, betonte Klaus Pfalzgraf von der VR-Bank

Hessenland in seinem Einführungsvortrag bei der Informations­veranstaltung zum Thema Energiegenossenschaft in Neustadt, die von 26 Interessierten besucht wurde.

Errichtet ein auswärtiger Investor ein Windrad, so profitiert die Region mit rund 66.000 Euro, wird die Anlage mit regionalem Ka­pital und Anteilseignern gebaut, dagegen mit 427.000 Euro jähr­lich. Deshalb muss es das Ziel sein, eventuell weitere Anlagen mit möglichst viel Beteiligung aus Neustadt zu errichten. Geld für die Realisierung ist regional genug vorhanden, war eine weitere Kern­aussage des Bankexperten, der bereits zahlreiche Genossenschafts­gründungen in der Region begleitet hat.

Deshalb konnte er gut die Vorteile einer Genossenschaft darstellen und die möglichen Wege zur Umsetzung beschreiben.

Das Geld für die notwendigen Investitionen wird durch Nachrang-darlehen aufgebracht und mit 4 % bis 6 % verzinst. Beim Genos­senschaftsansatz bekommen auch alle Grundstückseigentümer im Bereich der Windkraftanlagen eine Pacht und müssen so nicht vol­ler Neid auf denjenigen Grundstücksbesitzer schauen, auf dessen Grundstück das Rad errichtet wird. Sind alle Kosten für die Geld­geber und Grundstücksbesitzer erstattet und erzeugt das Windrad einen Überschuss so wird dieser zum Teil an die Grundstücksbesit­zer zusätzlich ausgeschüttet, den Rest erhält die Kommune für so­ziale Zwecke. Dies erhöht die Akzeptanz in der Bevölkerung noch­mals.

Unter Umständen können für Neustadt im Bereich der jetzigen Windräder in der Nähe der Autobahn nochmals einige Anlagen entstehen, drei sind für Dreiherrenstein in Aussicht gestellt.

„Wann ist es sicher wo und wie viele Anlagen errichtet werden kön­nen, was passiert wenn nicht genügend Geld in Neustadt gewonnen werden kann, wer ist für den Rückbau der Anlagen am Ende der Lebenszeit zuständig“, dies waren einige Fragen, die in der enga­gierten Diskussion angesprochen wurde.

Bürgermeister Groll signalisierte, dass sich die Erschließung am Dreiherrenstein zusammen mit Kirtorf lohnen könnte und deshalb bereits erste Gespräche stattgefunden haben.

Als Hans-Gerhard Gatzweiler die entscheidende Frage stellte, sig­nalisierten sieben Personen, dass sie bereit wären, in einer kleine­ren Vorbereitungsgruppe die Idee der Energiegenossenschaft wei­ter voran zu treiben.

Zunächst sollen aber noch zwei weitere Veranstaltungen durchge­führt werden. Am 8. August 2013 wird Reiner Röder als Vorstands­mitglied der Energiegenossenschaft Marburg-Biedenkopf die Ar­beit vorstellen und Wege der Zusammenarbeit aufzeigen.

Folgen soll dann ein Abend mit der Energiegenossenschaft Vogels­berg.

Weitere Personen, die in einer Vorbereitungsgruppe mitarbeiten möchten können ihr Interesse anmelden unter: energiegenossenschaft@gatzweiler.info oder Tel. Nr. 0 66 92/83 60

Zusammenarbeit mit der Energiegenossenschaft Marburg-Biedenkopf?

Weitere Informationsveranstaltung in Momberg

Es gibt ein Interesse an der Gründung einer Energiegenossen­schaft in Neustadt, das war das Ergebnis bei der letzten Informati­onsveranstaltung in Momberg.

Zur weiteren Informationsbeschaffung und für die Entscheidung über das weitere Vorgehen sollen jedoch zwei weitere Veranstal­tungen durchgeführt werden.

Am Donnerstag, dem 8. August 2013 um 19.30 Uhr wird Reiner Röder, Vorstandsmitglied der Energiegenossenschaft Marburg-Biedenkopf, im Gasthaus Gleim in Momberg über die Arbeit be­richten.

Im Oktober 2012 nahm die Genossenschaft auf Kreisebene die Ar­beit auf. Gemäß Satzung ist die Planung, Finanzierung, Errichtung, der Betrieb und die Unterhaltung von Anlagen zur Nutzung rege­nerativer Energien genauso Aufgabe der Genossenschaft, wie die direkte und indirekte Beteiligung an Anlagen zur Nutzung regene­rativer Energien.

Wie könnte die Unterstützung durch die Energiegenossenschaft Marburg-Biedenkopf bei der Errichtung von Windrädern in Neu­stadt aussehen, diese Frage soll an diesem Abend geklärt werden.

Am 21. August 2013 folgt eine weitere Veranstaltung mit der Ener­giegenossenschaft Vogelsberg.

 

Besuch der SPD-Landratskandidatin Kirsten Fründt in Neustadt und Momberg

Die Landratskandidatin Kirsten Fründt besuchte in ihrer Vorstel­lungstour die Eröffnungsveranstaltung zur Rotkäppchenwoche am Wallgraben-Pavillion im Bürgerpark und das Sommerfest des Ju­gendclubs Momberg.

Kirsten Fründt freute sich über die zahlreichen interessanten Ge­spräche mit den Besuchern der Veranstaltung, mit dem Vorstand des Fördervereines Bürgerpark und des Jugendclubs Momberg. Sie zeigte sich sehr beeindruckt von den vielen Aktionen, die in eh­renamtlicher Arbeit schon in die Tat umgesetzt wurden. Auch vom Rahmenprogramm der Veranstaltung u.a. mit der musikalischen Begleitung der Wieraer-Blasmusik, der Trachten- und Volkstanz­gruppe Loshausen, sowie den Märchenvorlesungen von Carola Niedenthai war sie begeistert.

Den Abschluss ihres Besuches machte sie in Momberg beim Som­merfest des Jugendclubs. Dort konnte sie „Die Spiele ohne Gren­zen“ mit Begeisterung verfolgen.

Als dann noch mit dem 1:0 unsere Damen bei der Fußballeuropa­meisterschaft den Sieg für Deutschland klarmachten, war der Nachmittag rundum eine schöne Sache, und sie versprach Neu­stadt in Zukunft öfters zu besuchen.