Neustädter Mitteilungsblatt

Insektenhotel

Für den Kindergarten „Sonnenschein“ bauten die städtischen Schreiner ein Insektenhotel der Luxusklasse.

Thematisch beschäftigten sich die Kinder der „Pinguingruppe“ schon längere Zeit mit Bienen, Spinnen und Verwandten. Von Spa­ziergängen und zu Hause brachten die Kinder Materialien wie Backsteine, Stöcke, Tannenzapfen uns Holzstücke mit.

Die Fächer des Insektenhotels wurden damit gefüllt, um den In­sekten Rückzugsmöglichkeiten für den Winter zu schaffen.

Alle Kinder können nun die Aktivitäten rund um das Insektenho­tel beobachten. Die ersten Gäste sind schon eingezogen.

Mit einem selbstgebackenen Apfelkuchen bedankten sich die Kin­der der Pinguingruppe bei den Schreinern Herbert Lanz und Michael Bischoff.

Parkverhalten in der Marktstraße

Ende August wurden in der Neustädter Marktstraße im Bereich von der Einfahrt Ritterstraße bis zum Historischen Rathaus auf ei­ner Länge von rund 70 m Metallpfosten installiert, um das ver­kehrswidrige Parken und Halten in diesem Bereich nachhaltig zu unterbinden. Hierfür hatten sich Magistrat und Ortsbeirat überein­stimmend ausgesprochen.

In der Vergangenheit wurde auf diesem Teilstück der Marktstraße vielfach gegen die Regeln der Straßenverkehrsordnung verstoßen, insbesondere in den Abend- und Nachstunden.

In den ersten Wochen kann festgestellt werden, dass die Maßnah­me erfolgreich ist. Leider wird nun immer wieder einmal verbote­ner Weise auf der gegenüberliegenden Seite geparkt oder kurzzei­tig gehalten.

Bürgermeister Thomas Groll und Ortsvorsteher Klaus Groll neh­men dies zum Anlass, darauf hinzuweisen, dass in der Ritterstraße, auf dem Rathaus-, Rabenau- und Marktplatz sowie im hinteren Bereich der Marktstraße ausreichend Parkflächen zur Verfügung stehen.

Im Übrigen, so der Bürgermeister, suche die Kommune derzeit ei­nen Hilfspolizisten im geringfügigen Beschäftigungsverhältnis, um die Zahl von Kontrollen erhöhen zu können.

Dieser Bereich sei nicht Aufgabe des Freiwilligen Polizeidienstes. Dieser wird in Neustadt ohnehin zum 31. Dezember 2013 auslau­fen. In Vollzug des Haushaltskonsolidierungskonzeptes hat sich der Magistrat zu diesem Schritt entschieden und lässt die entspre­chende Vereinbarung mit dem Land Hessen bis auf weiteres ruhen.

Verkehrssituation im Bereich Ringstraße/Am Schalkert

Die Verkehrssituation im Bereich Ringstraße/Am Schalkert wurde bereits mehrfach im Ortsbeirat Neustadt angesprochen und auch von Anwohnern gegenüber Bürgermeister Thomas Groll themati­siert. Grund hierfür ist die große Zahl von über 1.500 Fahrzeugen, die dieses Wohngebiet täglich passiert, wobei rund ein Drittel da­von Pendler aus dem Schwalm-Eder-Kreis sind.

In der Folge hatte die Kommune gemeinsam mit den Fachbehör­den und der Polizei einen Lösungsvorschlag erarbeitet, der von der Einrichtung verschiedener Einbahnverkehre ausgeht.

Vom Weidenbrunnen aus wäre die Ringstraße danach durchge­hend befahrbar. Eine Einfahrt in die Straße Am Schalkert und das Kauterbachgäßchen wäre nicht mehr möglich. Von der Bahnhof­straße kommend könnte die Ringstraße nur bis zum „Knoten­punkt“ Kauterbachgäßchen/Am Schalkert/In der Aue befahren werden.

Bürgermeister Thomas Groll hatte diesen Vorschlag in der letzten Sitzung des Ortsbeirates vorgestellt und darauf verwiesen, dass es ohne Zustimmung dieses Gremiums keine Veränderungen geben werde. Zugleich hatte er die betroffenen Bürgerinnen und Bürger gebeten, eigene Vorschläge zur Thematik zu unterbreiten. Zwischenzeitlich ist bei der Stadtverwaltung eine Liste mit 47 Un­terschriften von Anliegern aus dem Bereich Am Schalkert/Wie-senweg eingegangen, die den Vorschlag ablehnen, da sie dadurch große Umwege in Kauf nehmen müssten.

Bürgermeister Thomas Groll und Ortsvorsteher Klaus Groll sind sich darin einig, dass auch dieses Votum Eingang in den Meinungs­bildungsprozess finden wird. Für beide ist aber auch klar, dass es die vielfach geforderte nachhaltige Verkehrsberuhigung in diesem Quartier nur geben kann, wenn die Verkehrsführung zumindest in Teilen reglementiert wird.

Lediglich Schilder „Anlieger frei“ aufzustellen, so der Bürgermeis­ter, bringe überhaupt nichts. Der Ortsbeirat, so Klaus Groll, will sich in internen Beratungen mit der Angelegenheit befassen. In der Ortsbeiratssitzung im November wird das Thema dann erneut auf der Tagesordnung stehen.