Neustadt erhält drei neue 20.000 Volt-Transformatorenstationen
Netzgesellschaft Herrenwald investiert ins Stromnetz
Die NHG-Netzgesellschaft Herrenwald GmbH & Co. KG investiert derzeit rund 148.000 Euro für die Modernisierung von drei 20.000 Volt-Transformatorenstationen in Neustadt.
Mit einem symbolischen Knopfdruck nahm am Dienstag Bürgermeister Thomas Groll, gemeinsam mit Marco Müller, Geschäftsführer der Netzgesellschaft Herrenwald sowie Holger Michel, Geschäftsführer der Beteiligungsgesellschaft, in Neustadt die Transformatorenstation „Lehmkaute/Festplatz“ in Betrieb.
„Durch die Modernisierung der Transformatorenstationen leisten wir einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Sicherstellung der Stromversorgung in Neustadt“, betonte Bürgermeister Groll.
Ebenfalls bereits erneuert ist die Station „Neustadt-Momberg Teich“. Der Austausch der Transformatorenstation „Neustadt Königsberger Straße“ ist für Anfang September geplant. Hier kommen jeweils moderne Kompaktstationen in Betonbauweise zum Einsatz. Durchgeführt werden die Arbeiten von E.ON Mitte, die das Stromnetz der Netzgesellschaft Herrenwald betreibt.
Grundsätzlich sieht der Wirtschaftsplan der NHG-Netzgesellschaft Herrenwald GmbH & Co. KG – die aus den Partnern Neustadt, Stadtallendorf und E.ON Mitte besteht und zum 1. Januar 2012 ihre Arbeit aufgenommen hat – jährliche Unterhaltungsinvestitionen von ca. 250.000 Euro vor, die nach betrieblichen Notwendigkeiten zugeteilt werden. Durch diese planmäßigen Investitionen, so betonten die Verantwortlichen, könne das vorhandene hohe Niveau der Versorgungssicherheit für die Kunden im Netzgebiet der NHG auch zukünftig gewährleistet werden.
Die Station „Lehmkaute/Festplatz“ ist, wie auch die alte Anlage, wieder als begehbare Station ausgeführt. Sie hat einen stärkeren Transformator mit einer Leistung von 800 Kilowatt erhalten, der auch die Versorgung des Festplatzes übernehmen kann. Durch die moderne, gasisolierte Schaltanlage und die voll gekapselte Bauweise wird zudem die Sicherheit für das Bedienungspersonal erheblich verbessert.
Da die Station in der Lehmkaute aufgrund der Versorgung des Festplatzes mit zusätzlicher Technik ausgestattet werden musste, leistet die Kommune hier einen Baukostenzuschuss von 11.000,- .
Freifläche vor dem städtischen Jugendraum wird umgestaltet
Finanzierung möglich dank einer Erbschaft und Fördermitteln des Kreises
Ein lang gehegter Wunsch der kommunalen Jugendpflege geht in Erfüllung: Die Freifläche vor dem Jugendraum an der Weißmühle kann nun umgestaltet werden.
Bürgermeister Thomas Groll überbrachte gemeinsam mit dem Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Karsten McGovern diese erfreuliche Nachricht an Anika Mund vom bsj, der seit 2011 die kommunale Jugendarbeit in Neustadt übernommen hat.
Gemeinsam mit ihrem Kollegen Sebastian Habura hatte sich Mund im Einvernehmen mit den Jugendlichen für dieses Vorhaben stark gemacht. Damit wird auch ein Wunsch umgesetzt, der beim „Neustädter Jugendgipfel“ im vergangenen Jahr geäußert worden war.
Auf der Freifläche wird eine etwa 140 m2 große befestigte Spielfläche mit einem Basketballkorb entstehen sowie eine Sitzecke mit zwei Bänken und einer Feuerstelle.
Finanziert werden kann das Projekt dank einer Erbschaft, die die Kommune erhalten hat. Frau Marianne Köhler geb. Grill aus Stadtallendorf hatte testamentarisch verfügt, dass die Städte und Gemeinden des Ostkreises jeweils 20.000,- für Vorhaben „zum Wohle der Menschheit“ erhalten sollen.
Nachdem im Bürgerpark hiervon zusätzliche Seniorenspielgeräte und eine Kletterwand aufgestellt werden konnten, kommen auch 10.000,- der Umgestaltung des ehemaligen Abenteuerspielplatzes zugute. Weitere 3.000,- hat der Landkreis Marburg-Biedenkopf der Kommune aus dem Programm zur Förderung von Maßnahmen zur Bewältigung der Ausführung des Demographischen Wandels gewährt.
Das Vorhaben soll noch im Herbst 2013 umgesetzt werden.