Väter-Kinder-Aktion wird auch 2018 fortgesetzt Wie werden Brot und Rosinen-Schnecken gebacken?
Auch 2018 laden das Familienzentrum Neustadt und die Gemeinwesenarbeit wieder gemeinsam zu Väter-Kinder-Aktionen ein. Ende März trafen sich zwölf Mädchen und Jungs mit ihren Papas beim Mengsberger Backhaus. Ingrid Rudewig, Karin Stern und Kathrin Schorbach hatten den Backofen bereits angeheizt und die ersten Brote wurden schon gebacken. Aber auch auf die kleinen Bäckerinnen und Bäcker wartete eine Aufgabe: Hefeteig musste mit Rosinen bestreut und mit Butter belegt werden. Geschickte Hände formten dann daraus Rosinen-Schnecken. Nach wenigen Minuten waren die Teilchen fertig und die Kinder konnten sie mit Puderzucker bestreuen Das einhellige Urteil lautete „Die schmecken klas- se“. Da die Kleinen Rosinen-Schnecken mit nach Hause nehmen konnten, werden sicher auch Mamas und Geschwister probiert haben. Im Verlauf des Nachmittags gab es einiges über das Backen zu erfahren und Väter und Kinder konnten frisches Brot und Baguette kosten. Die Aktionsreihe wird im Mai und Juni fortgesetzt.
proWin „Meine Herzensangelegenheit“
1.000 Euro Spende für den Förderverein KiTa „Regenbogen“
Seit mehreren Jahren bereits erregt proWin bundesweites Aufsehen mit ungewöhnlichen Spendenaktionen. Der Direktvertrieb für symbiotische Reinigungsprodukte, naturell wellness Erzeugnisse und Premium Tiernahrung spendete 2017 500 Euro pro verkaufter 100 „Sweetheart-Reinigungstücher“ an soziale Einrichtungen. Der örtlichen Vertriebspartnerin Nicole Zinkowski gelang es, 200 solcher Tücher zu verkaufen und so eine Spende von 1.000 Euro für den Förderverein der Kindertagesstätte „Regenbogen“ zu ermöglichen. Deutschlandweit kamen diesmal Spendengelder von über 500.000 Euro zusammen.
Kürzlich konnte Nicole Zinkowski den Betrag an Michael Ringleb und Elke Metz vom Förderverein, KiTa-Leiterin Claudia Orth und Bürgermeister Thomas Groll überreichen. Dieser dankte ihr für das gezeigte Engagement und sagte zugleich allen Käufern „Dankeschön“. Der Bürgermeister zeigte sich sicher, dass der rührige Förderverein eine gute Verwendung für den Betrag finden werde. Nicole Zinkowski dankte besonders dem Pflegezentrum „Haus Rauschenberg“ GmbH, welche die Verkaufsaktion unterstützt hatte.
Staatsminister Axel Wintermeyer informiert sich über Neubau des „Hauses der Begegnung“ Planerische Arbeiten für Raumkonzept angelaufen
Anlässlich der Abschlussveranstaltung des Modellprojektes „Flüchtlinge im ländlichen Raum“ in Neustadt informierte sich der Chef der hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer bei Bürgermeister Thomas Groll über den Neubau des „Hauses der Begegnung“. Das Land Hessen fördert das Vorhaben mit über 4,3 Mio. Euro aus dem Städtebauförderungsprogramm Soziale Stadt und dem Investitionspakt Soziale Integration im Quartier. Erfreut konnte der Bürgermeister davon berichten, dass zwischenzeitlich die planerischen Arbeiten für das künftige Raumkonzept angelaufen seien. Vorausgegangen war ein rund dreimonatiges Vergabeverfahren mit europaweitem Teilnehmerwettbewerb. Der Magistrat hat das Alsfelder Planungsbüro Schmidt & Strack mit dieser Aufgabe betreut.
In die Planungen werden die Stellungnahmen der künftigen Nutzer – Familienzentrum, Gemeinwesenarbeit, Quartiersmanagement, Bücherei, Diakoniezentrum HEPHATA, Schule, Landkreis – ebenso einbezogen wie eine erneute Befragung örtlicher Vereine. Auch mit Catering-Unternehmen wurde Rücksprache genommen und Erfahrungen aus anderen Kommunen werden berücksichtigt. „Wir werden die Vorschläge im Magistrat abwägen und mit den Planern erörtern. Es ist uns wichtig, dass alle im Vorfeld der anstehenden Entscheidungen gehört wurden. Klar ist aber auch, dass nicht alle Wünsche berücksichtigt werden können. Was wir auf den Weg bringen, muss nachhaltig sein und für den Regel- nicht den Ausnahmefall gelten“, betont Bürgermeister Thomas Groll. Zudem gelte es, die Vorgaben des Fördermittelgebers und die finanziellen Möglichkeiten der Kommune zu beachten.
In der April-Sitzung der Fachausschüsse dürfte es erste Einblicke in den begonnenen Planungsprozess geben. Nach internen Abstimmungen und einer Besprechung mit der Wirtschafts- und Infrastrukturbank geht Groll davon aus, das Raumkonzept Ende Mai/Anfang Juni öffentlich vorstellen zu können.
Zu diesem Zeitpunkt dürfte dann wahrscheinlich auch der Zeitplan für den weiteren Fortgang des Vorhabens vorliegen.
Staatsminister Axel Wintermeyer zeigte sich sehr angetan von den Funktionen des neuen Neustädter Kultur- und Bürgerzentrums: Ein großer abteilbarer Saal mit Bühne für Kultur- und Vereinsveranstaltungen bzw. Familienfeiern u. ä., ein Familien- und Generationenzentrum von 0-99 Jahren mit Angeboten der Gemeinwesenarbeit, die kommunale Bücherei, die Mitnutzung durch Schule und Volkshochschule, Angebote der Gesundheitsprävention und einen Begegnungstreff für Menschen mit und ohne Handicap. „Diese Bündelung von Funktionen ist genau richtig. Ein solches Gebäude muss mit Leben erfüllt werden und ein Mittelpunkt für die gesamte Kommune werden. Ich drücke die Daumen, dass alles gelingt“, so der Chef der hessischen Staatskanzlei, der zugleich den großen persönlichen Einsatz des Bürgermeisters für das Projekt hervorhob.
Thomas Groll dankte dem Land für die gewährte „großartige Unterstützung“. Nun gelte es, Schritt für Schritt an die Umsetzung des Neubaues zu gehen. Dabei werde man regelmäßig über die einzelnen Etappen berichten, denn es sei von Wichtigkeit, dass die Bürgerschaft wisse, wie es um „ihr“ Haus steht.
514. Neustädter Trinitatis-Kirmes Neustadt darf sich wieder auf einen attraktiv bestückten Festplatz freuen Höhepunkt wird das Riesenrad mit 38 m Höhe
Vom 24.-28. Mai 2018 feiert Neustadt wieder sein großes Heimatfest, die Trinitatis-Kirmes.
Während es am 24.5. zunächst am „Wallgrabenpavillon“ mit Fassanstich, Neubürgertrunk und Junker-Hansen-Einführung losgeht, folgen dann die traditionellen vier Kirmestage in der Lehmkaute.
Bereits Mitte März fand das alljährliche „Vorab-Gespräch“ von Generalpächter Konrad Ruppert und den Festwirten Adi und Toni Ahlendorf mit Bürgermeister Thomas Groll und Rene Spatzier von der Stadtverwaltung statt.
Nach einem kurzen Rückblick auf die letztjährige Kirmes blickte man schwerpunktmäßig auf die diesjährige Veranstaltung.
Adi und Toni Ahlendorf berichteten zunächst, dass sie ab 2018 auch beim Pfingstmarkt in Alsfeld als Festwirte aktiv sind. Ein Beleg für die Leistungsfähigkeit und regionale Bekanntheit der Familie Ahlendorf, die seit 2015 das Neustädter Festzelt bewirtschaften. Die beiden Marburger versprachen auch für die 514. Trinitatis-Kirmes ein rustikal dekoriertes Zelt, einen Getränkeausschank und Biergarten im Außenbereich sowie guten Service. „Inzwischen sind wir in Neustadt schon ein bisschen zu Hause. Neben der Kirmes dürfen wir ja auch im Karneval bei drei Veranstaltungen bewirten“, stellte Adi Ahlendorf fest.
Bereits seit 2012 hat Konrad Ruppert aus Bad Wildungen, Vorsitzender des Schaustellerverbandes Kassel-Göttingen, die Aufgaben des Generalpächters übernommen. „Auf ihn konnten wir uns seitdem stets verlassen. Was im Vorfeld versprochen wurde, hielt er ein. Dem Einsatz von Konrad Ruppert ist es zu verdanken, dass unser Festplatz Jahr für Jahr gut bestückt ist. Für eine Kommune unserer Größe ist diese Zahl der Beschicker nicht die Regel, sondern die Ausnahme“, stellte Bürgermeister Thomas Groll fest. Gemeinsam vertraten Thomas Groll, Konrad Ruppert und Adi Ahlendorf die Auffassung, dass sich die Trinitatis-Kirmes in den letzten Jahren Schritt für Schritt weiterentwickelt habe. Dies werde durch eine Zunahme bei den Besucherzahlen und zufriedenstellende Einnahmen für die Schausteller belegt. Zu dieser Entwicklung hätten die vorgenommenen Änderungen – u.a. Wechsel von Generalpächter und Festwirt, Verzicht auf Eintritt, Verlagerung der traditionellen Kirmesteile in den Bürgerpark – beigetragen. Ruppert und Ahlendorf dankten dem Bürgermeister und Rene Spatzier für das gute Miteinander und die gewährte Unterstützung.
Auch für 2018 konnte Konrad Ruppert bereits einen ansehnlich bestückten Festplatz versprechen. Ihm liegen bereits zahlreiche Anmeldungen vor. Für die kleineren Besucher wird es natürlich wieder ein Kinderkarussell und einen „Babyflug“ geben. Ein Autoscooter, der „Break-Dancer“, die Berg- und Talbahn „Heisse Räder“ und die „X-Factory“ werden nach heutigem Stand als weitere Fahrgeschäfte vor Ort sein. Höhepunkt wird ein 38 m hohes Riesenrad mit 26 Gondeln und 100.000 LEDs sein. Zudem baut in der Lehmkaute das Laufgeschäft „Atlantis“ mit Wackelböden, Luftgebläse und Wasserspielen auf. Selbstverständlich warten auch eine Losbude, eine Schießhalle und weitere Ausspielungsgeschäfte auf kleine und große Besucher. Dafür, dass keiner hungrig nach Hause gehen muss, werden wieder diverse Anbieter sorgen. Bürgermeister Thomas Groll dankte den bewährten Partnern der Kommune für ihr Engagement und hofft gemeinsam mit ihnen auf eine gelungene 514. Neustädter Trinitatis-Kirmes.