Weihnachts-Wunderland im Kindergarten „Sonnenschein“
Zahlreiche Besucher konnten Samstag, den 24. November im weihnachtlich geschmückten Kindergarten „Sonnenschein“ Selbstgemachtes wie Leuchtdeko, Holzarbeiten, Kränze, Tee, Schmuck,
Plätzchen und Liköre von Anbietern aus Neustadt und Umgebung bestaunen und käuflich erwerben. Bei Kaffee, Kuchen und Waffeln konnte man sich für den Bummel stärken. Die Vorstellung der Kindergartenkinder, die Lieder und Gedichte vortrugen, versetzte
auch den letzten Besucher in weihnachtliche Stimmung. Um 16 Uhr wurde ein selbst hergestelltes Lebkuchenhaus an den Meistbietenden versteigert.
Wir möchten uns bei allen Mitwirkenden, besonders den Kindern, bedanken, denn ohne sie wäre unser Basar nur halb so schön geworden. Vielen Dank allen Kuchenbäckern und Kaffeeverkäufern, die für das leibliche Wohl sorgten. Ebenso gilt der Dank allen Anbietern, die mit ihren verschiedenen Waren in toller Atmosphäre für ein vielfältiges Einkaufsvergnügen sorgten.
Ein ganz besonderes Dankeschön an die Erzieher des Kiga „Sonnenschein“, die seit Wochen mit viel Begeisterung, kreativen Ideen und unermüdlichem Schaffen diesen Basar ermöglichten. Eine stimmungsvolle Weihnachtszeit wünscht allen
das Team des Kiga „Sonnenschein“
Magistrat besprach Haushaltsentwurf 2019 und führte Vor-Ort-Termine durch
Am 27. November 2018 fand eine ganztägige Sitzung des Magistrates statt. Am Vormittag besprachen die Stadträtinnen und Stadträte gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Groll, den Fachbereichsleitern Holger Michel und Thomas Dickhaut sowie der Haushaltssachbearbeiterin Gitta Kurz den Entwurf des städtischen Haushaltes 2019. Dieser wird ein Volumen von rund 17,6 Mio. Euro haben. Bürgermeister Thomas Groll konnte dem Magistrat mitteilen, dass auch das Zahlenwerk für das kommende Jahr „recht erfreulich“ ausfalle. In der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung vom 17. Dezember 2018 wird der Bürgermeister in seiner Funktion als
Kämmerer den Haushalt 2019 einbringen und seine rund einstün- dige Haushaltsrede halten. Dabei wird er auch eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Kommune vornehmen und einen Blick in die kommenden Jahre werfen.
Den Nachmittag nutzte der Magistrat dann für einige Vor-Ort-Ter- mine in der Kernstadt und den Stadtteilen. In der Kernstadt besichtigte man das Gelände des kommunalen Bauhofes II in der ehemaligen Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne. Zwischenzeitlich konnte die Kommune bereits ihre angemieteten Flächen aufgeben und Material in der großen Halle einlagern. Nun werden auch noch verschiedene, im Eigentum der Kommune befindliche, Lagerstätte aufgegeben. Damit, so Bürgermeister Groll, könnte man endlich von der dezentralen Lagerung Abstand nehmen. Der Erwerb von Halle und Außenflächen in der ehemaligen Ernst-Moritz-Arndt- Kaserne sei „ein Meilenstein“ für die Kommune.
Weiterhin schaute man bei den Abrissarbeiten des „Hauses der Begegnung“ vorbei. Hier liegt man im Zeitplan. Abschließend fuhr man noch in die Straße „An der Weißmühle“. Dort wurde vor einigen Jahren eine Fußgängerbrücke entfernt. Nach einer durchgeführten Zählung der Fußgängerzahlen hat sich der Magistrat entschlossen, im Entwurf des Haushaltsplanes 2019 Mittel für eine neue Brücke vorzusehen.
Neujahrskonzert 2019 mit der Musikschule „Allegro“ und dem „Fusion-Trio“
Gute Traditionen soll man pflegen und so findet natürlich auch 2019 wieder ein Neujahrskonzert in Neustadt (Hessen) statt. Veranstalter sind die Kommune und die evangelische Kirchengemeinde.
Am Freitag, dem 11. Januar 2019, sind alle Musikinteressierten ab 19.00 Uhr in die evangelische Kirche im Hattenrod eingeladen.
Zunächst werden Schülerinnen und Schüler der örtlichen Musikschule .Allegro“ von Nina Köhler ihr Können zeigen.
Anschließend tritt das „Fusion-Trio“ aus dem unterfränkischen Stockheim auf. Zu dessen Leiter, Wolfgang Klösel, gibt es bereits seit Jahren Kontakte. So trat er bereits gemeinsam mit seiner Ehefrau als Kabarett-Duo „Edgar und Irmi“ in Neustadt auf und auch die von ihm geleitete Gesangsformation „Take Five“ war bereits vor Ort zu hören.
Nachdem man sich 40 Jahre lang aus den Augen verloren hatte, haben sich der Kontrabassist Bernhard Schwark und der Pianist Wolfgang Klösel seit November 2017 in dem neun Ensemble „Fusion-Trio- musikalisch wieder zusammengefunden. Neu in der Formation ist der junge Saxophonist Johannes Ballweg, der bereits reim Wettbewerb „Jugend musiziert“ mehrfacher Preisträger war. Stilistisch sind die Eigenkompositionen der drei breitgefächert. Von Jazz über Tango, klassische Elemente, Latin und auch afrikanische Einflüsse ist ihre Musik unglaublich vielseitig angelegt und gibt hen einzelnen Solisten viel Raum zur Improvisation, sodass jedes Konzert seinen ganz eigenen Verlauf nimmt.
Im Anschluss an das Konzert wird -wie jedes Jahr- noch zu einem Beisammensein in den evangelischen Gemeindesaal eingeladen.
Plakataktion „Wir sind Neustadt“ der Gemeinwesenarbeit Neustadt/ bsj
Ab Freitag, den 7.12. werden an verschiedenen Orten in Neustadt ungewöhnliche „Werbe“plakate zu sehen sein: Statt Produkte oder Parteien anzupreisen, geben hier Einwohner Neustadts unter dem Motto „Wir sind Neustadt“ ein persönliches Statement ab. Die Plakataktion hat zum Ziel, die Vielfalt der Menschen, die in
Neustadt leben, abzubilden. Mitgemacht haben Einzelpersonen, Vereine und Familien. Die Gemeinwesenarbeit Neustadt, die die Aktion organisiert und durchgeführt hat, bedankt sich bei allen Teilnehmenden, die mit ihrem Foto und Statement zu einer vielfältigen Ausstellung beigetragen haben!
Von den insgesamt 15 Plakaten werden acht für zehn Tage auf regulären Werbeflächen ausgestellt. Alle Plakate werden ebenfalls ab dem 7.12. im Schaufenster des Begegnungstreffs in der Marktstraße 6 zu sehen sein.
Umgestaltung des Bürgerparks kann doch 2019 beginnen
Stadt Neustadt (Hessen) erhält zusätzliche Fördermittel in Höhe von 184.500 Euro
Eine erfreuliche Nachricht aus dem Wiesbadener Umweltministerium ging am 30. November 2018 im Neustädter Rathaus ein. Das Land gewährt der Kommune für 2019 zusätzliche Fördermittel in Höhe von 184.500 Euro (bei förderfähigen Gesamtkosten von 205.000 Euro) für die Umgestaltung des Neustädter Bürgerparks. Damit, so Bürgermeister Thomas Groll, könnte die Maßnahme nun doch 2019 gestartet werden. Zunächst hatte es so ausgesehen, dass das Vorhaben erst 2020 beginnen könne, da ursprünglich für 2019 keine Fördermittel seitens des Landes für das Projekt vorgesehen waren.
Die Kommune erwartet nach dem derzeitigen Planungsstand Gesamtausgaben von rund 500.000 Euro. Bürgermeister Groll geht davon aus, dass 2020 weitere Fördermittel gewährt werden. Diesbezüglich steht er bereits in Gesprächen.
Ortsbeirat Mengsberg
725-jähriges Dorfjubiläum wirft seine Schatten voraus
1294 wurde der Ort Mengsberg erstmals urkundlich erwähnt. Folgerichtig kann das „Golddorf“ im kommenden Jahr sein 725-jähriges Dorfjubiläum feiern.
Das Festprogramm war einer der Tagesordnungspunkte auf der Sitzung des Ortsbeirates am 29. November 2018. Unter dem Vorsitz von Ortsvorsteher Karlheinz Kurz kam das Gremium zu seiner letzten Sitzung in diesem Jahr erstmals im neuen Seminarraum der Heizzentrale der Bioenergiegenossenschaft Mengsberg (BEGM) zusammen. Kurz konnte hierzu wie immer auch Bürgermeister Thomas Groll und Ersten Stadtrat Wolfram Ellenberg begrüßen.
Eingangs berichtete Karlheinz Kurz, der auch eines von fünf Vorstandsmitgliedern der BEGM ist, über den Sachstand bei der Verlegung des Nahwärmenetzes. Erfreulich sei, so der Ortsvorsteher, dass nach Beginn der Arbeiten noch 13 „Genossen“ hinzugekommen seien. Nunmehr gehörten 151 Grundstückseigentümer der BEGM an. Die Arbeiten seien kurz vor dem Abschluss. Beschwerden der Anschlussnehmer gäbe es bisher keine. Eine Aussage, die von den Anwesenden zumeist aufgrund eigener Erfahrungen geteilt wurde. Auch Bürgermeister Thomas Groll freute sich, dass das Wasser im „Rotkäppchen“-Hallenbad die benötigten Temperaturen habe.
Als ein Programmpunkt des Dorfjubiläums sollen Ende März 2019 Heizzentrale und Nahwärmeversorgung offiziell eingeweiht werden.
Bürgermeister Thomas Groll berichtete kurz über die Erstellung des Haushaltsplanes 2019. Es zeichne sich ein „solides Zahlenwerk“ ab, sodass die Wünsche des Ortsbeirates sicherlich „angemessen“ berücksichtigt werden. Das Gremium hatte sich in seiner letzten Sitzung für eine Sanierung des Daches der Trauerhalle, die Neuanlage eines Grabfeldes auf dem Friedhof und weitere Arbeiten in der Grillhütte ausgesprochen.
Der Bürgermeister erwähnte auch, dass der Haushaltsentwurf des Magistrates einen Ansatz für eine Kalkulation der Friedhofsgebühren in der Kernstadt enthalten werde. Der Mengsberger Friedhof gehört der Kommune, wird aber von der Kirche verwaltet. Diese sorgt auch dafür, dass die anfallenden Arbeiten erledigt werden. Bei Investitionen unterstützt die Kommune die Kirchengemeinde mit Zuschüssen. Durch das Engagement des Friedhofsausschusses ist es möglich, dass die Bestattungs- und Grabnutzungsgebühren relativ niedrig sind, so Karlheinz Kurz. „Wenn wir dies so beibehalten, dann kann alles so bleiben, wie es ist“, stellte Thomas Groll fest.
Bürgermeister Groll berichtete auch davon, dass die Einführung der Wiederkehrenden Straßenbeiträge nun vorangetrieben werde. Insgesamt sei dies ein guter und gerechterer Weg als in der Vergangenheit. Einer Abschaffung der Straßengebühren nach dem Stadtallendorfer Vorbild erteilte er eine Absage. „Das können wir uns nicht leisten. Einnahmeausfälle von mehreren hunderttausend Euro pro Jahr wären die Folge“, erläuterte der Bürgermeister.
Vor kurzem hatten sich Vertreter von Kirchengemeinde und Vereinen mit dem Ortsvorsteher getroffen, um das Dorfjubiläum zu besprechen. Am Neujahrstag wird Pfarrerin Anne Rudolph um 18.00 Uhr mit der Gemeinde einen Gottesdienst feiern, dabei soll auch auf das Jubiläum eingegangen werden. Anschließend gibt es einen Sektempfang. Mehrere Vereine werden eigene Veranstaltungen in
den Jubiläumsreigen eingliedern. So etwa die Waldinteressenten und der Heimat- und Verschönerungsverein, die gemeinsam einen Waldbegang planen.
Höhepunkt des Jubiläumsjahres wird dann sicher das erste Augustwochenende. Die Kirmes der Burschenschaft und 725 Jahre Mengsberg werden gemeinsam gefeiert. Am Freitag findet auf dem Lindenplatz zunächst eine Kirmeseröffnung nach „Schwälmer Sitte“ mit Festwagen und Fassanstich statt. Am Sonntag gibt es einen Festgottesdienst, ein gemeinsames Mittagessen und einen Auftritt der legendären Schützenmusikanten mit dem Dirigenten Udo Seifert. Auf dem Lindenplatz soll zudem ein Gedenkstein aufgestellt werden, der an das Jubiläum erinnert. Bürgermeister Thomas Groll kündigte an, dass die Kommune das Jubiläum finanziell unterstützen werde.
2019 soll das Dorfentwicklungsprogramm starten. Aktuell wird das Integrierte Entwicklungskonzept (IKEK) erarbeitet. Hieran wirken aus Mengsberg Karl-Heinz Waschkowitz, Susanne Wilhelm und Erwin Schorbach mit. Neben kleineren Projekten gibt es auch ein „Leuchtturmvorhaben“. Dabei handelt es sich um einen zeitgemäßen Gemeinschaftsraum für Mengsberg. In diesem Zusammenhang gibt es Gespräche mit der evangelischen Kirchengemeinde. Die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen, für die Förderung zuständig, habe bei einer Unterredung dazu geraten, die aktuelle Raumsituation vor Ort darzustellen und mögliche Alternativen zu diskutieren, berichteten Thomas Groll und Karl-Heinz Waschkowitz. Die Festlegung auf einen bestimmten Raum solle im IKEK nicht am Anfang stehen, sondern das Ende der Überlegungen darstellen.
Unter dem Punkt „Verschiedenes“ wies der Bürgermeister daraufhin, dass die Kommune in 2018 den Heimat- und Verschönerungsverein mehrfach bei seinen Aktivitäten unterstützt habe. Die Aussage wurde vom anwesenden Vereinsvorsitzenden Helmut Zieße dankbar bestätigt.
Im Anschluss an die Sitzung führten Karlheinz Kurz und Erwin Schorbach die Ortsbeiratsmitglieder durch die Technik der Heizzentrale und erläuterten dabei die Funktion der einzelnen Anlagenteile.