Projekttage zum Thema „Farben“ im Kindergarten “Sonnenschein”
Im Rahmen ihrer Erzieherausbildung an der „Hephata Akademie für soziale Berufe“ führten Julia Feußner und Jessica Klapp im Kindergarten „Sonnenschein“ ein Projekt zürn Thema „Farben“ durch. Aus Maisstärke, Salz, Wasser und Lebensmittelfarbe stellten sie gemeinsam mit den Kindern in Kleingruppen Fingerfarben her. Mit Pinseln, Zahnbürsten und viel Freude bemalten sie ein Bettlaken.
Beim nächsten Treffen wurden die Farben zur Herstellung von Knete genutzt. Viele wilde Tiere, Bauwerke und eine riesige Schnecke entstanden unter den Kinderhänden. Zum Abschluss der Projekttage verzierten die kleinen Künstler Quadrate aus Holz mit Farbe und Papierhasen.
Die Exponate der Kindergartenkünstler sind im Eingangsbereich des Kiga “Sonnenschein” zu bewundern.
Danke sagen die Kinder und das Team des Kiga „Sonnenschein“.
512. Neustädter Trinitatis-Kirmes Der Countdown läuft…
Anlässlich einer Vorbesprechung mit dem Generalpächter des Festplatzes Konrad Ruppert aus Kassel und dem Festwirt Adi Ahlendorf aus Marburg und dessen Sohn Toni konnten sich Bürgermeister Thomas Groll und Rene Spatzier von der Stadtverwaltung davon überzeugen, dass die Vorbereitungen für die 512. Neustädter Trinitatis- Kirmes vom 20. bis 23. Mai 2016 auf einem sehr guten Wege sind.
Konrad Ruppert konnte beispielsweise mitteilen, dass sich über 30 Schausteller für Neustadt gemeldet haben. „Es ist festzustellen, dass meine Berufskollegen die Trinitatis-Kirmes wieder sehr positiv sehen. Die Veränderungen der letzten Jahre haben Früchte getragen. Noch nie ist es mir seit 2012 gelungen, den Festplatz so schnell mit Geschäften zu füllen“, erklärte Ruppert.
In diesem Jahr erwarten die Besucher neben dem Kinderkarussell und dem „Baby-Flug“ auch wieder zwei Fahrgeschäfte für die gan
ze Familie („Scirocco“ und „Montgolfiere“). Der Starlight-Express und der Frisbee werden insbesondere die Jugendlichen anziehen. Natürlich ist auch wieder ein Autoscooter vor Ort.
Daneben gibt es mit dem „Magic-House“ ein fantastisch, magisches und schauderhaftes Laufgeschäft sowie diverse Ausspielungsgeschäfte.
Am Kirmesmontag, dem 23. Mai 2016, gibt es wieder 25 % Ermäßigung bei den Fahrgeschäften.
Auch das leibliche Wohl wird nicht zu kurz kommen. Die Angebotspalette reicht über Bratwurst und Steaks bis hin zu Fischbrötchen, Pizza, Hamburgern und Hotdogs.
Adi Ahlendorf und sein Sohn Toni kündigten an, dass das Festzelt dieses Jahr in einem rustikalen Ambiente erscheinen werde. Es wird um ein Feldteil vergrößert und auch im Inneren werden noch einige Veränderungen vorgenommen werden. Hierbei geht man u. a. auf Anregungen aus dem vergangenen Jahr ein, wo Adi Ahlendorf erstmals als Festwirt in Neustadt tätig war.
Der Bierpreis wird in diesem Jahr 1,70 Euro betragen. Am Montag wird er ganztägig auf 1,60 Euro gesenkt. Aus diesem Grund entfällt in diesem Jahr der vergünstigte Biermarkenverkauf für Montag.
Landesehrenbriefe für Ella Milewski, Gerda Walz und Werner Lüloff
Gerda Walz ist eine der beiden Frauen, die im Landratsamt vom Ersten Kreisbeigeordneten Marian Zachow den Ehrenbrief des Landes Hessen ausgehändigt bekam. Ihr großes Engagement gilt dem VdK. Sie war von 2003 bis 2006 Vertreterin der Frauen im VdK Kreisverband Marburg. Von 2006 an bis heute ist sie die stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende des VdK Kreisverbandes Marburg und seit 2010 zudem die Vorsitzende des VdK Ortsverbands Neustadt.
Mit großem persönlichem Einsatz engagiert sich Frau Walz für die sozialen Belange der Mitglieder des VdK Sozialverbandes, sowohl auf Kreis- als auch auf Ortsverbandsebene. Sie ist ein reges Mitglied der Gemeinschaft und als Organisatorin verschiedener und zahlreicher Aktivitäten verantwortlich. Als Anlaufpunkt ist Gerda Walz im Ortsverband bei allen sozialen Fragen erster Ansprechpartner. Unter ihrer Führung konnten die Mitgliederzahlen in den letzten Jahren erheblich erhöht werden. Im vergangenen Jahr konnte das 500. Mitglied begrüßt werden – somit gehört der VdK Ortsverband mittlerweile zu einem der mitgliederstärksten Vereine in Neustadt/Hessen.
Ella Milewski war von 2003 bis 2011 Stadtverordnete in Neustadt/Hessen und von 2011 an übernahm sie die Funktion einer Stadträtin. Darüber hinaus engagierte sie sich sehr für den Förderverein Bürgerpark e.V. Dort war sie von 2005 bis 2009 zuerst die stellvertretende Kassiererin und ab 2009 bis jetzt ist sie die Kassiererin.
Frau Milewski setzt sich im Rahmen ihrer politischen Tätigkeit für- die Bürgerinnen und Bürger und zum Wohle der Kommune ein. Im Förderverein Bürgerpark Neustadt/Hessen e.V. engagiert sie sich für den Erhalt, die Pflege und für die stetige Aufwertung des Bürgerparks. So beteiligt sie sich beispielweise an der Durchführung der Flohmärkte und sorgt für gute Rahmenbedingungen unter anderem bei Konzertveranstaltungen. Zudem beteiligt sich Frau Milewski an der Durchführung des beliebten alljährlichen Straßenmalerfestivals.
Die Anregung, Gerda Walz und Ella Milewski mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen auszuzeichnen, wurde durch Bürgermeister Thomas Groll ausgesprochen.
Werner Lüloff hat sich voll und ganz, und das seit über 50 Jahren, den Schäferhunden verschrieben. Schon von 1965 an bis 1969 brachte er sich als Ausbildungswart beim Verein für Deutsche Schäferhunde Mengsberg ein. Von 1973 bis 1975 war er in gleicher Funktion für den Verein für der Ortsgruppe Neustadt aktiv. Von 1975 bis zum Jahr 2000 übernahm er das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden dieses Vereins. Zudem war er von 1976 bis 1990 und von 1993 bis 2006 Zuchtwart des Vereins für Deutsche Schäferhunde e.V. – Ortsgruppe Neustadt verantwortlich. Und seit 2007 ist er Beisitzer im Vereinsvorstand.
Eine Reihe von Auszeichnungen belegt die Anerkennung für sein Engagement. So bekam er 1991 das Ehrenabzeichen in Gold mit Kranz des Verbandes deutsches Hundewesen (VDH), 2010 das Ehrenabzeichen in Gold für 40 Jahre Mitgliedschaft in der OG- Neustadt und 1983 das Große Sportabzeichen des SV.
Darüber hinaus ist Herr Lüloff seit über 15 Jahren Hauswart und achtet darauf, dass das Vereinsheim und der Übungsplatz in Ordnung gehalten wird, und das mit 89 Jahren auch heute noch. Er ist ein „Alles-Könner“ und bringt sich heute noch mit seinen Ideen in das Vereinsgeschehen ein.
Die Anregung, Werner Lüloff mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen auszuzeichnen, wurde durch Walter Orth vom Verein für Deutsche Schäferhunde ausgesprochen.
Zachow bedankte sich im Namen des Kreisausschusses bei den Geehrten für ihr umfangreiches Engagement, diesen Worten schließt sich in Vertretung für den urlaubsbedingt verhinderten Bürgermeister Thomas Groll Neustadts Erster Stadtrat Werner Kappel an.
Toilettensanierung Jugendheim
„Der Zahn der Zeit“ hatte erheblich an den Toiletten im „Jugendheim“ genagt. Das Gebäude, welches zwischen dem Junker-Hansen-Turm und dem Rathausnebengebäude gelegen ist, wird vom Jugendblasorchester und Jungkolping genutzt. Beide hatten gegenüber dem Magistrat den Wunsch geäußert, die Toilettenanlagen zu sanieren. Andreas Gnau, Inhaber der Firma Gnau, hatte seine Bereitschaft erklärt, die Installationsarbeiten kostenlos durchzuführen. Die Stadt Neustadt hat rund 6.000,- Euro an Materialkosten aufgebracht und durch den städtischen Bauhof Abbruch-, Maurer-, Fliesen- und Malerarbeiten durchgeführt.
Mittlerweile sind die Toiletten erneuert und Bürgermeister Thomas Groll, stellvertretender Fachbereichsleiter Peter Lippert und Andreas Gnau konnten sich vom gelungenen Ergebnis überzeugen. Man war sich einig, dass eine echte Verbesserung geschaffen werden konnte.
Vier Leichen im Dorfgemeinschaftshaus… Criminale 2016 machte Station in Momberg und Neustadt
Die Criminale, das größte deutschsprachige Krimifestival, fand vom 17.-24. April 2016 in Marburg/L. und dem Landkreis Marburg-Biedenkopf statt. Als die Veranstalter im letzten Jahr mitteilten, dass man im gesamten Landkreis Paten für Kurzkrimis mit Regionalbezug suche, waren sich Neustadts Bürgermeister Thomas Groll und Monika Scheerer-Sack, die Leiterin der öffentlichen katholischen Bücherei Momberg sofort einig und erklärten „Da machen wir mit“.
Im Herbst 2015 kam dann die Kölner Schriftstellerin und Publizistin Elke Pistor nach Neustadt und Momberg, um vor Ort Ideen für einen Kurzkrimi zu sammeln und an möglichen Tatorten zu recherchieren. Am 21. April war Pistor nun zu einer Lesung in das Momberger Dorfgemeinschaftshaus gekommen, um ihr Werk, „Den Mittwochabend-Club“ vorzustellen. Begleitet wurde sie von Beate Maxian. Die Österreicherin mit bayerischen Wurzeln arbeitet als Autorin, Moderatorin und Journalistin. Ihre in Wien angesiedelten Kriminalromane mit der Journalistin Sarah Pauli sind österreichische Bestseller.
Bürgermeister Thomas Groll war erfreut darüber, weit über einhundert Krimifreunde im Dorfgemeinschaftshaus Momberg begrüßen zu können. Er nannte es eine „klasse Idee“, die Criminale nicht nur in Marburg/L., sondern in der gesamten Region zu veranstalten. Der hervorragende Besuch bestätige das veranstaltende Syndikat, einen Zusammenschluss deutschsprachiger Krimiautorinnen und -autoren, in seiner Entscheidung. Groll stellte Elke Pistor und Beate Maxian näher vor und dankte Sonja Stark von der Stadtverwaltung sowie Monika Scheerer-Sack und ihrem Team für die Vorbereitungsarbeiten.
Die waren wirklich gelungen. Im Foyer des DGH war der Fundort einer Leiche aufgebaut und am Tatwerkzeug, einer Axt, klebte noch das Blut des Opfers. Im großen Saal selbst war auf einer kleinen Bühne ein Wohnzimmer mit Kerzenleuchtern entstanden, passend als Treffpunkt des „Mittwochabend-Clubs“.
Als erste stellte Beate Maxian ihren Kurzkrimi „Die Bibliothek“ vor. Pate war hier die Marburger INOSOFT AG. Der 82jährige Thomas Manko hütet in der Story seine rund 6500 Bücher, Erstausgaben, Raritäten, signierte Werke, zurecht wie einen Schatz. Er muss aber bemerken, dass eines Tages ein Buch mit dem Titel „Dämon Gift“ fehlt. Zielsicher kommt er dem Dieb, seinem Nachbarn Konrad Scheidmann auf die Spur. Der hat im Laufe der Zeit zahlreiche Bücher entwendet, um seine Alkoholsucht zu finanzieren.
Mit einem kleinen Fläschchen E 605, welches er in eine Schnapsflasche schüttet, beendet Thomas Manko das verbrecherische Treiben letztlich ein für alle mal.
Nach der Pause, in der. die anwesenden Krimifreunde vielfach die „Anthologie“ erwarben, in der 26 Kurzkrimis mit Tatorten in der Region zusammengefasst sind, las Elke Pistor ihren „Neustadt- Momberg-Krimi“ vor. Sie tat dies genauso gekonnt und mit schauspielerischem Talent wie vor ihr schon Beate Maxian.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen der gerade pensionierte Kriminalhauptkommissar Heinz-Hermann Poroll und Ruth Erford, die Gründerin des „Mittwochabend-Krimiclubs“. Deren Namen soll übrigens an die Darstellerin von Agatha Christies „Miss Marple“, Margreth Rutherford, erinnern.
Beim Vorlesen bemerkten die Leser wie genau Elke Pistor recherchiert hatte. Die Momberger Bibliothek, der Riedstrauch, der Klauseborn an der Grenze zu Wiera, aber auch der Junker-Hansen-Turm, das rege Vereinsleben der „Ranzemänner“ oder die Neustädter Sagen rund um den Junker Hans fanden sich in dem Kurzkrimi wieder. Drei Leichen waren am Ende zu verzeichnen. Mit ihrem vielfältigen Wissen um Mord und Totschlag hatte Ruth Erford am Ende alle weiteren Mitglieder des „Mittwochabend-Kri- miclubs“ auf dem Gewissen.
Elke Pistor und Beate Maxian zeigten sich am Ende begeistert von der großen Besucherzahl und der „mörderischen Atmosphäre“ im DGH. Sie dankten allen Helfern und hatten auch ein Lob für Bürgermeister Thomas Groll parat. „Wenn er mal nicht mehr im Amt sein sollte, dann nehmen wir ihn als Moderator mit auf Tour. Toll, wie er uns vorgestellt hat“, so Beate Maxian.
Am 22. April fand dann unter dem Titel „Preisverdächtig“ noch eine Talkrunde und Lesung mit den Nominierten für die renommierten „Friedrich-Glauser-Preise“ 2016 statt. Dabei handelt es sich um Auszeichnungen in den Kategorien Debüt-Roman, Roman und Kurzkrimi. Carsten Gemis, Ria Klug, Laura Müller-Henning und Roland Spranger erläuterten den Anwesenden, wie ein Krimi entsteht und was sie beim Schreiben und Recherchieren bewegt. Alle vier gaben auch Kostproben aus ihren preisverdächtigen Werken.
Neustadt erhält weitere 444.000 Euro aus dem Kommunalinvestitionsprogramm des Landes
Kommune bekommt als EAE-Standort insgesamt 1,215 Mio. Euro
In der letzten Woche erfolgte durch das Hessische Ministerium der Finanzen die Verteilung der zweiten Tranche des Sonderkontingents im Kommunalinvestitionsprogramm (KIP) für Kommunen, in denen ein Standort der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge betrieben wird. Grundlage hierfür war der Durchschnitt der Soll-Kapazität, der nutzbaren Kapazität und der aktuellen Belegung der jeweiligen Standorte zum 31.1., 29.2. und 31.3.2016.
Finanzminister Dr. Thomas Schäfer teilte Bürgermeister Thomas Groll nun mit, dass die Stadt Neustadt (Hessen) weitere 444.000 Euro aus dem KIP-Programm erhalte. Aufgrund der EAE in der ehemaligen Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne stehen der Kommune somit insgesamt 1,215 Mio. Euro an zusätzlichen Investitionsmitteln zur Verfügung. Bereits iip Januar waren Neustadt (Hessen) 771.000 Euro aus der ersten Tranche zugeteilt worden. Die Mittel werden der Kommune als Darlehen gewährt. 80 % tilgt das Land, 20 % die Kommune. In den ersten zehn Jahren trägt das Land die Zinsen.
Bürgermeister Thomas Groll begrüßte die positive Nachricht aus Wiesbaden. Damit werde erneut anerkannt, dass die Kommune durch die Unterbringung von derzeit etwa 800 Flüchtlingen in der EAE eine wichtige Leistung für das Land erbringe.
Hinsichtlich der Mittelverwendung, so Groll, gelte das bisher Gesagte: „Zunächst beraten wir über die Sanierung des „Hauses der Begegnung“. Wenn wir im Herbst verwertbare Zahlen haben, entscheiden wir über den Einsatz des Sonderkontingents. Gegebenenfalls müssen wir dann zunächst die für das Bürgerhaus vorgesehenen Mittel aufstocken. Der Rest sollte bei der Freibadsanierung zum Einsatz kommen.“
Erster Stadtrat Wolfram Ellenberg betonte in diesem Zusammenhang, dass die Kommune aufgrund des Verhandlungsgeschicks des Bürgermeisters in den letzten Monaten weitere Mittel des Landes erhalten habe: 300.000 Euro für einen Kunstrasenplatz, ein Gerätetransporter aus dem Bestand der Landesfeuerwehrschule, 20.000 Euro für Zusatzaufwand in der Verwaltung seien die Ergebnisse der Arbeit des Bürgermeisters. Daneben habe Thomas Groll die Aufnahme der Kernstadt in das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ erreicht. Dies bringe neben vielen neuen Impulsen im sozialen Zusammenleben Fördermittel im Millionenbereich in die Junker-Hansen-Stadt.